Der Chef der ägyptischen Kanalbehörde Ossama Rabie, der Zeitung „Al-Ahram“ hat nun bekannt gemacht, dass Ägypten japanischen Unternehmen Shoei Kisen Kaisha 750 Millionen Euro Entschädigung für den entstandenen Schaden durch die Suezkanal-Blockade fordert. Zudem sagte er, man habe sich das Schiff sichergestellt und würde so lange behalten, bis die Summe bezahlt wurde.

Die Kanalbehörde gab bekannt, dass ein Schaden zwischen 12 und 15 Millionen Euro pro Tag entstanden sei, weltweit sollen sich die Folgekosten auf sechs Milliarden Euro belaufen. Sechs Tage blockierte das auf Grund gelaufene 400 Meter lange Schiff den Kanal und verursachte dadurch einen Stau von 400 Schiffen. Ägypten erlitt einen drastischen Ausfall an Kanalgebühren und musste gleichzeitig für die Kosten der Arbeiter sowie das Freischleppen übernehmen.