
8 Milliarden Dollar: Jetzt geht Birkenstock an die Börse
Es ist soweit! Nachdem es der traditionsreiche Sandalen-Hersteller Birkenstock aus der Reha-Ecke geschafft und seinen Börsengang angekündigt hat, geht’s jetzt los: Die Firma mit Hauptsitz in Linz am Rhein in Deutschland legte am Dienstag ihr Börsenprospekt vor.
Eckdaten wie Volumen der Aktienplatzierung blieben zunächst offen. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete im Juli, dass Birkenstock mit einer Gesamtbewertung von mehr als acht Milliarden US-Dollar an die Börse gehen könne.
Die Ursprünge von Birkenstock reichen nach Unternehmensangaben fast 250 Jahre bis 1774 zurück. Haupteigentümer ist seit 2021 die Beteiligungsgesellschaft L Catterton. In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Pantoffeln immer mehr zu einem Mode-Accessoire. Zuletzt tauchten sie unter anderem im erfolgreichen “Barbie”-Film auf.
Im Ende März abgeschlossenen ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres steigerte Birkenstock den Umsatz um 18,7 Prozent auf rund 644,2 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 40,2 Millionen Euro in den Büchern, nach rund 73,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
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Kommentare
Man staunt nur so. Wer trägt solche Latschen?
Das vergangene Geschäftsjahr beendete Birkenstock mit 1,24 Milliarden Euro Umsatz und 187 Millionen Euro Gewinn.
Wenn man dann noch nachliest, wer aller beteiligt ist. Birkenstock geht ja Richtung Luxus LVMH und hat mittlerweile nicht nur Schuhe.
Interessante Aussage: “Unterm Strich blieb ein Gewinn von 40,2 Millionen Euro in den Büchern, nach rund 73,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor.” und mit “acht Milliarden US-Dollar an die Börse gehen” Eine Firma mit einem zweitstelligen Millionengewinn bringt an der Börse mehrere Milliarden Dollar. Ein sehr guter Börsengang für die Anleger und die Firma.
Gunther Kropp, Basel