
800 neue Arbeitsplätze in NÖ: Pharma-Konzern Boehringer baut Anlage
Vom “größten Ansiedlungsprojekt in der Geschichte unseres Bundeslandes” spricht Niederösterreichs Landeshauptfrau Mikl-Leitner (ÖVP). Der deutsche Pharma-Konzern Boehringer Ingelheim baut einen Produktionsstandort in Bruck a. d. Leitha. Ein Investment von 1,2 Milliarden Euro ist geplant.

Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim errichtet einen neuen Produktionsstandort in Bruck a. d. Leitha. Rund 1,2 Milliarden Euro werden in eine biopharmazeutische Anlage investiert und mehr als 800 neue Arbeitsplätze geschaffen. Über das Investment hatte am Freitag zuvor der “Kurier” online berichtet. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) spricht vom “größten Ansiedlungsprojekt in der Geschichte unseres Bundeslandes”.
Erst im Oktober neue Anlage in Wien eröffnet
Matthias Sturm, Sprecher von Boehringer Ingelheim RCV, verwies auf ein für 1. April geplantes Mediengespräch. Nach Angaben des Landes wird sich das Unternehmen im ecoplus Wirtschaftspark in Bruck a. d. Leitha ansiedeln, wo bereits ein Grundstück gekauft worden ist.
Erst im vergangenen Oktober hatte Boehringer Ingelheim in Wien nach vier Jahren Bauzeit eine neue Biotech-Anlage eröffnet. Investiert wurden am Standort Wien-Meidling mehr als 700 Millionen Euro, rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze wurden geschaffen.
Boehringer Ingelheim wurde 1885 von Albert Boehringer in Ingelheim am Rhein gegründet. Es ist das größte forschende Pharmaunternehmen Deutschlands. Das Kerngeschäft ist das Erforschen, Entwickeln, Herstellen und Vertreiben von Arzneimitteln für Mensch und Tier.
Gegen Standorte in USA und Deutschland durchgesetzt
Auf großen Anklang stieß das Vorhaben am Freitag in Niederösterreich. Das Bundesland habe sich “um diese Produktionsstätte in einem aufwendigen Verfahren beworben und gegen Standorte in Amerika, Deutschland und Spanien durchgesetzt”, betonte Mikl-Leitner in einer Aussendung. Landesrat Jochen Danninger (ÖVP) sprach in Hinblick auf die Ansiedlung im ecoplus Wirtschaftspark davon, dass Pharmafirmen in Niederösterreich ein “perfektes Umfeld” geboten werde.
"Meilenstein für Positionierung als Wirtschaftsstandort"
“Mit der Ansiedlung von Boehringer-Ingelheim ist uns ein Meilenstein in Richtung Positionierung als innovativer Wirtschaftsstandort in der Ostregion gelungen”, betonte der Bürgermeister von Bruck an der Leitha, Gerhard Weil (SPÖ). Es würden sich alle Räder in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt drehen, teilte er in einer Stellungnahme mit.
Kommentare
Es ist sehr erfreulich, wenn dadurch Arbeitsplätze geschaffen werden und Dank Medikamente haben wir ja auch eine sehr hohe Lebenserwartung! Gerade jene, welche die Pharmaindustrie so verteufeln, schlucken dann schön brav Tabletten, wenn sie Schmerzen verspüren bzw. krank sind.
Sicherlich gut, wenn die Regierung bei den bevorstehenden regelmäßigen Zwangsimpfungen auf heimische Produkte “Made in USA” zurückgreifen kann um die Pandemiedauer auch in Zukunft künstlich zu verlängern.
… um was zu tun in dem Biotechlabor und wer hat das gesponsert…..
Die Pharmakonzerne haben gemerkt, dass sie mit der österreichischen Regierung eine Lobby haben, die um dieses Zeug unter die Leute zu bringen, noch viel weiter geht, als es jemals denkbar war… Da baut man gerne, wo man sein Zeug notfalls auch mit Zwang unter die Leute bringt…
Genau was Österreich braucht, noch ein Pharmakonzern.