Nach dem ersten großen Luftschlag der britischen Eurofighter und US-Kampfjets auf Stellungen der Houthi-Truppen im Jemen (der eXXpress hat berichtet) ist erstmals eine Zusammenstellung aller Streitkräfte veröffentlicht worden, die nun wieder für mehr Sicherheit auf der wichtigen Handelsroute durch das Rote Meer sorgen sollen: So hat die Coalition Strike Force mit Einheiten der USA, Großbritannien, Kanada und Australien hat nun bereits 84 Kampfjets in der  Region, davon 65 allein auf dem bekannten Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower.

Bei diesem gewaltigen Truppenaufmarsch ebenfalls dabei: Vier US-Lenkwaffenkreuzer, die Tomahawk-Marschflugkörper starten können, sowie ein britischer Zerstörer, der auf die Luftabwehr von Raketen spezialisiert ist, plus fünf Aufklärungs-Flugzeuge mit weitreichendem Radar.

Aktuell im Kampfeinsatz im Roten Meer: Der US-Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower.

Houthi wollen weiterhin Frachtschiffe angreifen

Ob sich die Houthi, die weite Teile des den Failed State Jemen kontrollieren, davon einschüchtern lassen werden, wird sich in den nächsten Stunden zeigen: Die Truppen, deren politischen Führung mit ihren Raketenangriffen auf zivile Frachtschiffe die Terrororganisiation Hamas unterstützen möchte, sind immerhin mehr als 100.000 Mann stark.

Schon kurz nach den Bombenangriffen der Briten und US-Luftwaffe meinte ein Sprecher der mit dem Iran verbündeten Miliz: Die Angriffe würden nicht ohne „Strafe oder Vergeltung“ bleiben. Bei den Angriffen seien fünf Houthi-Kämpfer getötet und sechs weitere verletzt worden.

Der Houthi-Sprecher bekräftigte, dass die Miliz zur Unterstützung der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas im Gaza-Krieg gegen Israel weiterhin die Durchfahrt von Schiffen im Roten Meer und im Arabischen Meer blockieren werde. Mohammed Ali al-Houthi, ein Mitglied des Obersten Politischen Rates der Houthi, bezeichnete die Angriffe der USA und Großbritanniens als “barbarisch”.

Die aktuelle Aufstellung der Einheiten im Kampf gegen die Houthi-Truppen.
Britische Eurofighter waren ebenfalls bei der ersten Bombenwelle im Einsatz.