
9,3 Prozent: Inflation steigt im Juli auf höchsten Wert seit Februar 1975
Der Teuerungshammer schlägt immer härter zu: Die Inflation ist im Juli auf 9,3 Prozent angestiegen und übertrifft damit den Juni-Wert von 8,7 Prozent. Spürbare Preiserhöhungen gab es bei der Haushaltsenergie, in der Gastronomie und beim wöchentlichen Einkauf.
Der Geldentwertungs-Horror geht auch im Juli weiter. Mit einer Inflationsrate von 9,3 Prozent ist die höchste Teuerungsrate seit Februar 1975 gemessen worden. Der stärkste Treiber der Inflation ist nach wie vor der Spritpreis. Allerdings stagniert dieser auf einem hohen Niveau. Dafür gab es spürbare Preiserhöhungen bei der Haushaltsenergie und in der Gastronomie, wie die Statistik Austria am Donnerstag bekanntgab.
Wöchentlicher Einkauf deutlich teurer geworden
Der wöchentliche Einkauf ist ebenfalls deutlich teurer geworden: Der Preisanstieg des Miniwarenkorbes war im Juli mit 19,1 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die allgemeine Inflation. Rechnet man die Ausgaben für Treibstoffe, Energie, Nahrungsmittel und Gastronomie heraus, kommt man auf eine Teuerungsrate von 3,7 Prozent.
Milch um 17,4 Prozent teurer
Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen im Durchschnitt um 12,5 Prozent. Für Milch, Käse und Eier bezahlten die Kunden um 17,4 Prozent mehr, für Fleisch um 13,9 Prozent. Gemüse verteuerte sich um 12,5 Prozent, Brot und Getreideerzeugnisse um 11,2 Prozent. Wohnung, Wasser und Energie stiegen durchschnittlich um 12,5 Prozent.
Kommentare
Alle, die beim Einkaufen im Supermarkt auf Preise achten, wissen daß die Preissteigerungen tief im 2-stelligen Bereich liegen, bei Strom & Gas liegen wir deutlich im 3-stelligen. Eine angebliche Inflationsrate von 9,3% deutet auf eine sehr kreative Zusammenstellung des “Warenkorbes” hin. Nach meiner Einschätzung liegen wir viel mehr bei zumindest 30%.
VdB hats angelobt ……
Zusätzlich verlieren die fleißigen Sparer auch jährlich ca. 10 %, das heisst in 3 Jahren ist die Kaufkraft ihrer Geldanlagen auf 2/3 geschrumpft
Wie kommen wir Bürger dazu, dass wir für die fragwürdigen Sanktionen der EU büßen müssen.
Die USA zwingt die Rectal- Vasallen der EU zu diesen Sanktionen, möchten damit vorrangig den stärksten Wirtschaftsraum der Welt schwächen, die USA verdient sich eine goldene Nase damit und gleichzeitig unterhalten und intensivieren sie selber auch Wirtschaftsbeziehungen zu Russland.
Für wie blöd werden wir von Politikern eigentlich gehalten?
Die blödeste Ausrede die ich jemals gehört habe,dieser EU,dass durch den Krieg die Inflation in die Höhe steigt.Es hat damit schon begonnen,dass die EU auf teufelkommraus Banknoten gedrückt hat.Damit hat sie begonnen den Euro zu schwächen.Jetzt haben wir die Sch… am Dach.
Italien, Spanien und angeblich wieder Griechenland sind wieder wirtschaftlich am Ende
Dann kaufen wir halt um 30% weniger, ich hab schon angefangen, viele werden mir folgen oder folgen müssen, viel Spass der Wirschaft …….
DE:
Rundbrief: Erhöhung der monatlichen Heizkostenpauschale freiwillig.
Haben Angst das sie ihr Geld bei der Jahresabrechnung nicht bekommen.
Das alles hat uns Brüssel/Berlin (Wien) eingebracht. grrrrrrr
Die Buhrufe in Neuruppin gegen BK Scholz waren noch viel zu leise.
Was habe ich immer geschrieben ?
“Alt-Partei-Politiker sind nicht wählbar”
Nächstes mal wieder die AfD. Die hätten auch keine Sanktionen gegen Russland gemacht. (Alte Preise) + die Turbine wär längst schon da.
11 Jahre Null-Zins, jetzt die Inflation.
Wer diese hiesigen noch wählt, dem ist nicht zu helfen.
Nur noch AfD.
Das ist bisher nur Kreisky gelungen!
1975 haben wir auch überlebt, wie man sieht.
Diesmal haben wir das unserer Regierung allein zu verdanken durch Teilnahme an den Sanktionen.
So eine hohe Inflation hat auch positive Aspekte und eröffnet staatspolitisch einige Möglichkeiten. So kann man zum Beispiel reformierend in das Pensionssystem eingreifen indem man Bezüge ab einer gewissen Höhe geringer oder historisch begründete Fehlentwicklungen gar nicht erhöht. Denken wir beispielsweise an die Witwenpension. Diese war historisch dafür gedacht, dass derjenige Elternteil, meistens Frauen, die sich ausschließlich der Kindererziehung widmeten als garantierte Alterversorgung, wenn der erwerbstätige Partner früher stirbt. Nun hat sich aber ein Wildwuchs sondergleichen entwickelt, wonach Zusammen lebende Kinderlose ohne auch nur einen Cent dafür mehr einbezahlt zu haben auf einmal Witwen oder Witwerpensionen zugesprochen bekamen. Oder dass Witwenpensionisten wieder in eheähnlicher Gemeinschaft zusammenleben dies dem Staate aber verheimlichen und so eigentlich illegal kaum kontrollierbar weiter unrechtsmäßige Bezüge bekommen. Eine historisch bedingte Fehlentwicklung, die man bei bestehenden Pensionen über die Inflationsrate langfristig korrigieren kann, wenn man es sich radikaler anders nicht zu korrigieren traut. Oder dass man ab etwa 2000 oder 3000 Euro Pensionen gar nicht mehr erhöht um das den kleineren Pensionen unter 2000 Euro zu geben. Kreativität und Gerechtigkeitssinn ist bei den politisch Verantwortlichen bei der Inflationsanpassung daher mehr den je gefragt.
Die höchste Inflation seit 1975…
Wahrscheinlich waren die Sparzinsen damals aber nicht bei circa 0%.
Könnte das jemand vom exxpress eruieren?
Jeder wird von 2 Seiten ärmer: erstens weil alles teurer wird und zweitens weil das, was er gespart hat, rasant entwertet wird.
Schätze, dass wegen der unterschiedlichen Zinsen, die Situation heute viel schlimmer ist als 1975.
So viele nasse Fetzen gibt es in ganz Österreich nicht….
Es ist eigentlich keine Inflation, sondern eine Verteuerung. Wenn die Sparzinsen angehoben werden, wird die Inflation noch höher. Das bringt also garnichts.
Krause Aussage…
@fewe: höhere Zinsen sorgen für niedrigere Inflation.
@orkmork: Das stimmt doch nicht.
Mit der stetigen Inflation wird die durch Zinsen wachsende Geldmenge ausgeglichen, ansonsten würde es eine Währung irgendwann zerreissen, was früher eben immer wieder passiert ist.
Wenn die umlaufende Geldmenge durch Zinsen um 3 Prozent vergrößert werden muss, ist eben die Inflation um 3 Prozent höher.
Dazu kommt freilich jede andere Ursache dafür, mehr Geld in Umlauf zu bringen (Gelddrucken).
Wegen der Nullzins-Politik war die Inflation in den letzten Jahren sehr niedrig.
Mit einem EZB-Leitzins von 0,5% und mit einem EZB-Anleihe-Ankaufsprogramm, welches wertlose südländische Staatspapiere in Billionenhöhe hamstert, wird die europäische Inflation immer mehr “Hyper” werden. Da ist kein Ende in Sicht und der einzige Ausweg, sofortiger Austritt aus der EU, wird nicht mal in Erwägung gezogen.
Geh bitte! Die EU und erst recht unsere Regierung machen alles richtig. Da Russ’is an allem Schuld. 🥳
Unter 10%?
Den Warenkorb würde ich gerne mal sehen.