Der Geldentwertungs-Horror geht auch im Juli weiter. Mit einer Inflationsrate von 9,3 Prozent ist die höchste Teuerungsrate seit Februar 1975 gemessen worden. Der stärkste Treiber der Inflation ist nach wie vor der Spritpreis. Allerdings stagniert dieser auf einem hohen Niveau. Dafür gab es spürbare Preiserhöhungen bei der Haushaltsenergie und in der Gastronomie, wie die Statistik Austria am Donnerstag bekanntgab.

Wöchentlicher Einkauf deutlich teurer geworden

Der wöchentliche Einkauf ist ebenfalls deutlich teurer geworden: Der Preisanstieg des Miniwarenkorbes war im Juli mit 19,1 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die allgemeine Inflation. Rechnet man die Ausgaben für Treibstoffe, Energie, Nahrungsmittel und Gastronomie heraus, kommt man auf eine Teuerungsrate von 3,7 Prozent.

Milch um 17,4 Prozent teurer

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen im Durchschnitt um 12,5 Prozent. Für Milch, Käse und Eier bezahlten die Kunden um 17,4 Prozent mehr, für Fleisch um 13,9 Prozent. Gemüse verteuerte sich um 12,5 Prozent, Brot und Getreideerzeugnisse um 11,2 Prozent. Wohnung, Wasser und Energie stiegen durchschnittlich um 12,5 Prozent.