9,6 Milliarden: So viel kostete die Corona-Kurzarbeit den Steuerzahler bisher
Inklusive noch offener Verpflichtungen beläuft sich die komplette Budgetbelastung des Staates durch die Corona-Kurzarbeit auf rund 11,3 Milliarden Euro – die Corona-Sonderbetreuungszeit kostete rund 20 Millionen Euro.
Von März 2020 bis Ende März 2022 beliefen sich die staatlichen Ausgaben für die Corona-Kurzarbeit auf 9,56 Milliarden Euro. Inklusive noch offener Verpflichtungen betrug die Budgetbelastung rund 11,31 Milliarden Euro. Das geht aus dem aktuellen Bericht von Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) an den Sozialausschuss des Nationalrats hervor, der am Donnerstag im Ausschuss diskutiert wurde.
Kocher will Einschränkung der Kurzarbeit
Kocher sprach sich im Sozialausschuss für eine Einschränkung der Kurzarbeit mit strengeren Zugangsregeln aus. Unternehmerisches Risiko dürfe nicht durch Kurzarbeit ausgeglichen werden, sagte er laut Parlamentskorrespondenz. Man müsse jedenfalls ausschließen, dass Schwankungen bei Aufträgen, die dem normalen unternehmerischen Risiko entsprechen, durch Kurzarbeit abgefedert werden.
Die Corona-Sonderbetreuungszeit, die es Eltern seit Mitte März 2020 ermöglicht, von der Arbeit freigestellt zu werden, wenn sie ihre Kinder coronabedingt zu Hause betreuen müssen, kostete bis Ende März 2022 rund 20,1 Millionen Euro.
Kommentare
Hätten unsere verantwortlichen Politiker auch nur “kurz-gearbeitet” wofür sie bezahlt werden, würde Österreich anders dastehen.
Jetzt kommt dann die Ukrainekurzarbeit, die wird noch einiges mehr kosten!
Ja, nur durch die Unfähigkeit unserer schwachen Politiker.
Komisch, Schweden hat es besser gemacht… Kann mich noch erinnern, als die Regierungs-Groupies anfangs über den schwedischen Weg gebashed haben. Jetzt ist es still und Schweden ist kein Thema mehr…
Danke der besten Regierung ever. Österreich in 2 Jahren vollkommen an die Wand gefahren!
eh egal, durch das absichtliche Nichtreagieren auf die völlig überzogenen Preiserhöhungen, hat der “Staat” bereits wieder über 10 Milliarden Teuro Mehreinnahmen zum Vorjahr in den ersten 4 Monaten drinnen.