Dieser Besuch werde “der Welt die Nähe der russisch-chinesischen Beziehungen demonstrieren”. Putin sagte, dass die russisch-chinesischen Beziehungen als stabilisierender Faktor immer wichtiger würden und er eine Vertiefung der militärischen Zusammenarbeit anstrebe. Xi sprach deutlich kürzer und sagte, China sei bereit, die strategische Zusammenarbeit mit Russland vor dem Hintergrund einer, “schwierigen” Situation in der Welt insgesamt zu verstärken. Während Putins einleitende Rede rund acht Minuten dauerte, sprach Xi nicht einmal halb so lange.

Putin war Anfang des Jahres zu den Olympischen Winterspielen in Peking, zuletzt haben sich die beiden bei einem Gipfel in Usbekistan im Herbst getroffen. Das Verhältnis beider Staaten gilt als gut. China hat im Gegensatz zu den westlichen Staaten Russlands Angriff auf die Ukraine nicht verurteilt. Dem Kreml zufolge hat Xi Jinping Pekings Bereitschaft erklärt, in der aktuellen politischen Lage weiter Partner Moskaus zu sein. Putin wiederum nannte die Beziehungen beider Staaten beispielhaft für die Zusammenarbeit von Großmächten im 21. Jahrhundert. Putin erklärte die Stärkung der gemeinsamen Militär- und Rüstungspolitik zu einem der wichtigsten Aufgabenfeld

Peking will sich (noch) nicht einmischen

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat laut vieler westlicher Experten Moskaus militärische Schwachstellen bloßgelegt. Moskau habe nach US-Informationen bereits Waffenhilfe aus Nordkorea und dem Iran geordert. China könnte deutlich mehr und bessere Ausrüstung liefern, allerdings gibt es bisher keine Anzeichen dafür, dass sich Peking in den Konflikt hineinziehen lassen will.