Vor allem in Wien und Niederösterreich müssen Pendler jetzt leiden: Der Regionalverkehr wird kräftig zusammengestrichen. Auf der S3-Strecke zwischen Korneuburg und Floridsdorf rollen nur noch 84 Züge statt bisher 102. Für diejenigen, die flexibel sind, heißt es jetzt: auf den halbstündlichen REX3 ausweichen.

Auch die R40-Verbindung von St. Andrä-Wördern nach Wien Franz-Josefs-Bahnhof wird gekürzt: Statt 116 Zügen gibt es nur noch 108. Die ÖBB empfehlen Fahrgästen, auf die halbstündliche S40 umzusteigen. Aber das ist noch nicht alles: Einige Züge zwischen Wien, Wiener Neustadt, Deutschkreutz und auf der Franz-Josefs-Bahn Richtung Gmünd werden jetzt mit einstöckigen Garnituren betrieben.

ÖBB haben zu wenig Züge zur Verfügung

Die ÖBB erklären, dass das Zugangebot um 1,9 Prozent reduziert wird. Der Grund: Es gibt zu viele Züge, die gerade in den Werkstätten auf Wartung warten, und dazu kommen noch Lieferverzögerungen bei den neu bestellten Zügen. Die Reduzierung des Bahnangebots in der Ostregion soll vorerst sieben Wochen dauern, also zumindest bis Ostern.

Insgesamt hoffen die ÖBB, dass die Ausdünnung des Fahrplans die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der bestehenden Zugverbindungen verbessert. Die Fahrgäste sollen über die Fahrplanauskunft “Scotty” und durch das Personal vor Ort über den reduzierten Fahrplan informiert werden.