Leben, wo andere Urlaub machen! Sardinien zahlt Menschen, die auf die italienische Insel umsiedeln, jetzt bis zu 15 000 Euro. Die Regierung will damit gegen die Landflucht angehen und die heimische Wirtschaft ankurbeln. Dolce Vita für immer also? Jein, denn das Angebot ist mit einigen Auflagen verbunden. Das „Startgeld“ bekommt nur, wer:

Strenge Auflagen für den Sardinien-Umzug

– In eine Gemeinde zieht, die maximal 3000 Einwohner hat.

– Das Geld in den Kauf oder in die Renovierung eines Hauses steckt.

– Seinen Wohnsitz seinen Wohnsitz innerhalb von 18 Monaten in die sardische Gemeinde verlegt.

– Und: Bei den 15.000 Euro handelt es sich um den Höchstbetrag. Der Zuschuss darf maximal 50 Prozent der Gesamtkosten der Renovierung oder des Kaufs betragen. Insgesamt stellt die Regierung 45 Millionen Euro bereit – genug für etwa 3000 Umsiedler. Das Angebot gilt bis Ende 2024.

„Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass junge Menschen sich zum Bleiben entschließen und das Wirtschaftsgefüge der schwächsten Gebiete (weiter-)entwickeln. Dank der Zuschüsse für ihre Häuser wird dieses gestärkt und zu einem fruchtbaren Boden für diejenigen, die dorthin ziehen oder eine Familie gründen wollen“, erklärte jetzt der sardische Präsident Christian Solinas (45).