Viele eXXpress-Leser kennen die Szenen: Dutzende Polizisten müssen bei jeder Schwachsinns-Aktion der Klima-Chaoten vor Ort sein, die nette Behandlung der Klima-Terroristen inklusive dem Angebot von Handcremes verringert nicht wirklich die Anzahl der Protestaktionen, die tausende Bürger nur noch nerven. Dafür – und auch für die Kontrolle eines etwas lauteren Auspuffs – sind genug Polizeibeamte da, doch irgendwie dürfte das Ausmaß der Dienststunden jetzt in Wien komplett aus dem Ruder gelaufen sein: Ab 1. Oktober werden Polizisten in nur noch 29 der 81 Wiener Wachzimmern in den Nachtstunden Anzeigen aufnehmen, es werde in 52 Inspektionen nur noch einen “reduzierten Nachtbetrieb” geben, sie sind also für die Bürger gesperrt, berichtet der Kurier.

Polizei Wien: Jetzt muss bei den Dienststunden gespart werden.

Wachzimmer Praterstern bleibt weiterhin in der Nacht offen

Allerdings wird betont: Wachstuben an neuralgischen Punkten wie auf dem Hauptbahnhof oder dem Praterstern sollen dabei weiterhin für den Parteienverkehr offen bleiben.

Die Landespolizeidirektion Wien unterstreicht überdies, man sei “ständig bemüht, die Strukturen den Anforderungen einer Großstadt anzupassen”. Zitat: “Dazu ist eine stetige Weiterentwicklung und Modernisierung in verschiedensten Bereichen der Polizeiarbeit und der organisatorischen Rahmenbedingungen notwendig. Diesbezügliche Überlegungen gehen in viele Richtungen.”

Klar gestellt wurde dazu, dass eine “komplette Schließung von Polizeiinspektionen kein Thema ist”.

Als Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Wiener Bevölkerung kann die Nacht-Sperre von 52 der 81 Wachzimmer der Stadt allerdings nicht verkauft werden.