Das Rennen, dass am Sonntag vom Wind verblasen und dadurch um einen Tag verschoben worden war, fand diesmal bei sehr guten äußeren Bedingungen statt.  12 Jahre nach Didier Defago hat die Schweiz wieder ein Abfahrts-Olympiasieger. Beat Feuz erweist sich als Maß aller Dinge und holt auf der Abfahrt bei den Winterspielen in Peking die Goldmedaille.

Nach seiner Bronze-Medaille bei den Winterspielen in Pyeongchang vor vier Jahren holt sich Feuz das nächste Edelmetall. Mit 41 Jahren schafft der Franzose Johan Clarey den Sprung auf das Podium und sichert sich damit die Silbermedaille (+0,10). Bronze geht an Matthias Mayer. Der Kärntner sorgt damit für die vierte Medaille für Österreich bei den Winterspielen in Peking.

Der Kanadier James Crawford landete auf dem vierten Platz (+0,23). Zweitbester Österreicher wurde Vincent Kriechmayr auf Platz acht (+0,76). Kriechmayr blieb damit als amtierender Abfahrts-Weltmeister hinter den Erwartungen. Max Franz fährt auf Rang neun (+0,83). Eine bittere Abfahrt erlebte Daniel Hemetsberger. Der ÖSV-Fahrer schlug sich bei seiner Premiere die Nase blutig. Bereits nach zehn Sekunden blieb Hemetsberger im Tor hängen. Daraufhin traf der Stock die Nase. Doch zum Glück ist nicht schlimmeres passiert.