Wie der eXXpress berichtete, kaufte und bestellte das Gesundheitsministerium Ende 2021 57 Millionen Impfdosen. Ein kleiner Teil von über 283.000 Dosen ist bereits abgelaufen. Die abgelaufenen Vakzine wurden jedoch nicht entsorgt. Dies sei noch nicht notwendig, da im Nachhinein auch “eine Verlängerung der Haltbarkeitsdauer in Kraft treten könnte”. Das gab Minister Mückstein in einer Beantwortung auf eine parlamentarische Anfrage von Herbert Kickl (FPÖ). Interessant ist dabei, dass die bereits abgelaufenen Impfstoffe jene von AstraZeneca und Johnson&Johnson sind. Diese werden in Österreich eigentlich nicht mehr verimpft.

Auch Haltbarkeit von Kinderimpfstoff wird nachträglich verlängert

Noch haltbar, aber bereits betroffen von einer Verlängerung der Haltbarkeitsdaten waren im Dezember die Impfstoffe von BioNtech Pfizer und Moderna. Die Haltbarkeit der Dosen von BioNTech Pfizer wurden nachträglich von 6 auf 9 Monate korrigiert, jene von Moderna von 7 auf 9 Monate. Auch Kinderimpfstoffe sind betroffen: ” Die Haltbarkeit des Kinderimpfstoffes von BioNTech wurde vor der ersten Auslieferung nach Österreich am 13.12.2021 von 6 auf 9 Monate erweitert”, schrieb Minister Mückstein.