“Beim Reservestart sieht man nicht einmal bis zum nächsten Tor”, erklärte Markus Waldner, der Renndirektor des Weltverbandes im ORF. “Sie haben gut gearbeitet, sie haben alles probiert, aber der Schneefall hat nicht aufgehört.” Die Verantwortlichen versuchten es vergeblich mit einer Verschiebung von 2:15 Stunden und der Verkürzung der Strecke.

Dass die Sturzräume mitunter nicht frei waren, spielte in die Entscheidung mit. “Da oben machen viele Fahrfehler. Wenn du da von der Ideallinie abkommst, überschlägt es dich, da reißt du dir die Haxen ab”, schilderte Waldner samt dem Fazit: “Viel zu gefährlich.”

Nur eines von fünf Rennen konnte stattfinden

Der Männer-Weltcup steht damit weiter unter keinem guten Stern. Von den ersten fünf Rennen konnte nur der Slalom von Gurgl programmgemäß absolviert werden. Die ersten beiden Speed-Rennen in Zermatt/Cervinia konnten ebenfalls nicht stattfinden. In Beaver Creek wäre ein Triple geplant gewesen, es bleibt die Hoffnung auf eine Abfahrt am Samstag und einen Super-G am Sonntag (jeweils 18.45 Uhr/ORF 1). Allzu optimistisch war der FIS-Renndirektor nicht. Er erwartete starken Wind. “Wir müssen weiterkämpfen. Die Natur war stärker heute.”