Israel sei ein “Vorposten des US-Imperialismus”, hieß es im Auftaktstatement der Kundgebung, zu der das Palästinakomitee Wien aufgerufen hatte. Der Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen komme einem Völkermord gleich, da dabei “gezielt und massenhaft Zivilisten ermordet” würden. Österreich mache sich durch die Zusammenarbeit mit dem israelischen Staat “mitschuldig”.

Konkret ins Visier genommen wurde auch das vermeintliche Büro von Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), “dessen Blue Minds Company” im Bereich der “Cyber-Warfare” mit Rüstungskonzernen kooperiere. Dass Christian Kern seine 50-Prozent-Beteiligung an der Gesellschaft bereits 2022 abgetreten hatte, wurde nicht erwähnt.

Offener Antisemitismus auf Anti-Israel-DemoInstagram

Rednerin attackiert israelische Bürger und Lokalbesucher israelischer Restaurants in Wien

Unfassbar: Eine Rednerin des Vereins Dar al-Janub brachte den Krieg im Gazastreifen mit israelischen Restaurants in Wien in Verbindung: “Dieser Krieg wird zum Beispiel hier, im pittoresken siebten Wiener Gemeindebezirk mit all seinen israelischen, Hummus und vegane Soja-Patty-Burger-fressenden und Neopronomen-bewussten BürgerInnen”. Israel sei “ein weißer, europäischer Strand im östlichen Mittelmeer”, den die “ursprünglichen EinwohnerInnen, man nennt sie PalästinenserInnen, nicht betreten dürfen”, sagte sie weiter.

Haben auch teilgenommen: Die linksextremen Queers for PalestineInstagram

Islamisten-Verein sitzt im Wiener Gemeindebau

Der Verein Dar al-Janub, der sich nach eigenen Angaben gegen Rassismus und für Friedenspolitik einsetzt, verbreitet in Wahrheit antisemitische Hetze und Hamas-Propaganda. Er pflegt zu diversen Terrororganisationen Kontakt. Brisant: Der Vereinssitz von Dar al Janub befindet sich in einem Wiener Gemeindebau, wie die Kronen Zeitung aufgedeckt hat.

Die rot-pinke Stadtregierung müsste sofort einschreiten, forderte deswegen Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei, Caroline Hungerländer, gegenüber dem eXXpress. Schon im November sagte sie: „Es kann nicht sein, dass ein offen antisemitischer Verein – der Propaganda der Terror-Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad verbreitet – diese Handlungen völlig ungehindert in einem Gemeindebau der Stadt Wien setzen kann. Die Stadtregierung muss hier sofort handeln.“

Caroline Hungerländer (ÖVP) hat bereits im November auf den offenen Antisemitismus hingewiesen