
Absturz geht weiter: Das sind die Gründe für den großen Bitcoin-Crash
Der Bitcoin-Kurs ist weiter stark unter Druck und fällt zu Wochenbeginn zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020. Die US-Inflationsdaten setzen auch Kryptowerten massiv zu. Der Gesamtmarkt der Kryptowährungen fällt unter die Billion-Grenze.
Der Bitcoin-Kurs ist zum Wochenauftakt zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 gefallen. Zuletzt konnte sich der Wert der bedeutendsten und bekanntesten Digitalwährung etwas erholen, lag aber immer noch deutlich unter dem Niveau vom Sonntag.
Fast täglich zweistellige Verluste
Nun kostete ein Bitcoin knapp 23.000 Dollar, ein Minus von wieder mehr als zehn Prozent innerhalb von 24 Stunden. Im Wochenabstand hat die bedeutendste Kryptowährung 23 Prozent an Wert verloren. Es ist der tiefste Stand seit Ende 2020.
Auch Aktienmarkt sackte ordentlich ab
Wichtigster Grund für den Kursverlust in den vergangenen Tagen waren die am Freitagnachmittag veröffentlichten Inflationsdaten aus den USA. Diese befeuerten die Erwartung einer beschleunigten Zinswende in den Vereinigten Staaten – der eXXpress berichtete. Seitdem verteuerte sich der US-Dollar kräftig, die Anleiherendite zogen an und die Kurse der Aktien sackten weltweit ab.
Beim Bitcoin summieren sich die Verluste seit Freitagnachmittag auf 14 Prozent, nachdem der Kurs der Digitalwährung zuvor wochenlang um die Marke von 30.000 Dollar gependelt hatte. Am Montag folgte der nächste Schock.
Krypto-Markt fällt unter Billionen-Marke
Weiterer Grund: Die Krypto-Verleihplattform “Celsius” stellte alle Auszahlungen ein. Auf der Plattform konnten Eigentümer von Kryptowährungen diese gegen einen Zinsaufschlag an Spekulanten verborgen. Das beschleunigte auch den Kursverfall bei den alternativen Kryptowährungen. Der gesamte Kryptomarkt ist erstmals seit Dezember 2020 unter eine Billion US-Dollar gefallen.
Kommentare
Man muß jetzt GOLD kaufen. Denn der aktuell kolportierte große Fund von Goldlagerstätten in Uganda wird den Goldpreis nur kurzfristig dämpfen. Erstens haben sich die Abbaurechte die Chinesen gesichert. Damit wären das Gold de facto einem freien Markt entzogen gleich wie es für die großen russischen Goldlagerstätten jetzt schon gilt. Zweitens würde eine mögliche Golddeckung von Rubel und Yen zu einem deutlichen Währungsverfall beim EURO führen. Selbst die massiven Goldverkäufe im EUROraum der letzten Zeit werden ihn auf Dauer nicht stützen können. Somit ist langfristig mit einem stetigen Anstieg des Goldpreises gegenüber dem EURO zu rechnen.
Yen und Yuan miteinander verwechselt?
Wenn ich spekulieren wollte, würde ich bei 20.000 kaufen.