Die Namen Emilia und Matteo haben es endlich an die Spitze des Rankings des Namens-Experten Knud Bielefeld geschafft. „Das sind beides Namen, die das erste Mal auf Platz eins sind“, erklärt der Hobby-Namensforscher. Emilia sei dabei über die Jahre ganz langsam, aber stetig nach oben geklettert. „Matteo dagegen ist sehr steil bergauf gegangen. Der war vor zwei Jahren noch nicht einmal Top Ten und jetzt schon auf der Nummer 1. Das ist sehr ungewöhnlich.“

Klarer Absteiger ist dagegen der Name Greta, den auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg trägt. „Im vorletzten Jahr war er noch auf Platz 30 und auch die Jahre davor so ungefähr. Er ist letztes Jahr auf Platz 130 gestürzt und dieses Jahr ging es noch weiter bergab. Greta ist nur noch auf Platz 200.“

"My name is Luca?"

Weiter hinten in der Liste finden sich dagegen noch spannende Aspekte. Einer davon hat sogar Corona-Bezug. „Interessant ist der Name Luca“, wird Bielefeld in „Welt“ zitiert. Die Frage sei gewesen, ob Eltern wegen der Luca-App, die derzeit coronabedingt auf fast jedem deutschen Smartphone zu finden ist, ihre Kinder nicht mehr so nennen. „Das ist aber nicht passiert. Der Name ist eher noch beliebter geworden dieses Jahr.“ Im Sommer kam auch ein Computeranimationsfilm der Pixar-Studios namens „Luca“ beim Streamingdienst Disney+ heraus.

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Kommentare

  • Kinjau sagt:

    Ich hoffe die hat keinen Kühlschrank
    Hat die schon etwas geleistet
    Wer steckt dahinter wer verdient was mit dem Schwachsinn sollen wir alle aufhören zu arbeiten.

  • rolfi sagt:

    ich hätte was Mädchennamen aus meinem früheren familiären Umfeld einiges beizutragen was kaum noch zu hören ist, Regina, Agnes, Adele und Katharina sowie bei den Männern Emil, Gregor, Hubertus und Jakob aber diese Namen, obwohl kaum im” Reich” vertreten sind leider der Chantal und dem Kevin und dem Dennis gewichen..

  • Perseus sagt:

    Lieber Margarete – wie in Thatcher, als Greta – wie in armes, krankes Mädl. Schöne traditionalle, österreichische Namen wie Leopold, Johann, Ferdinand, Friedrich, Magdalene, Rosa, Marie oder Cäcilie sind ja der allgemeinen, antipatriotischen Nestbeschmutzungskampagne der 68-er Generation zum Opfer gefallen. Kulturverleugnend und geistig armselig werden nun hautpsächlich nicht-österreichische Namen vergeben.

  • Ferdinand Baptist Braunmüller sagt:

    Der spießige Durchschnittsdeutsche gönnt sich also mit „Emilia“, „Matteo“ und „Luca“ etwas Italianità. Stellt Euch mal vor, Ihr würdet Eure Kinder „Matthias“ oder gar „Matthäus“ nennen. Igittigitt, das geht ja mal gar nicht. Oder „Margarete“ statt „Greta“. Mit vier Silben anscheinend schon viel zu lang, wie soll man sich das merken, und dann noch die vielen Konsonanten dazu…