Am 5. Spieltag der Qualifikationsgruppe war die Admira zu Gast bei der Admira. Die Ausgangslage versprach Spannung pur. Die Hartberger waren vor dem Spiel gegen die Admira auf dem letzten Platz in der Qualifikationsgruppe. Die Mannschaft von Klaus Schmidt hatte allerdings lediglich vier Punkte Rückstand. Zu Gast war die Admira, die zuletzt vier Spiele in Folge ungeschlagen blieb. In den ersten Minuten war die Herzog-Elf klar spielbestimmend. Die erste große Möglichkeit für die Gäste folgte in der 10. Minute. Als letzter Mann verlor Hartberg-Verteidiger Rotter gegen Mustapha den Ball. Dieser lief alleine auf das Tor zu, machte einen Haken an Swete vorbei, schießt allerdings über das Tor. Eine Minute später wurde Kerschbaum im Strafraum von Rotter gefoult. Kerschbaum trat an und verwandelte zur Führung für die Admira.

In der Folge konnte sich Hartberg stabilisieren. Lemmerer zog in der 20. Minute an der Strafraumgrenze ab. Admira-Torhüter Leitner parierte zunächst. Anschließend kam Kainz aus der Drehung zum Abschluss. Sein Versuch ging knapp am linken Kreuzeck vorbei. Ein schwerer Fehler führte in der 41. Minute schließlich zum zweiten Tor der Admira. Rotter verlor gegen Mustapha einen Zweikampf. Mustapha legte anschließend quer auf Surdanovic, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Vorsprung der Admira erhöhte. In der zweiten Halbzeit erzielte Hartberg schließlich den Anschlhusstreffer. Lemmerer spielte im Strafraum zurück auf Kainz, der den Ball humorlos unter die Latte knallte (51.). Nach 60 Minuten folgte die nächste gute Gelegenheit für Hartberg. Lemmerer fand Aydin mit einer Flanke. Leitner konnte den Schuss aus elf Metern jedoch halten. In der Nachspielzeit zog Aydin von der Strafraumgrenze ab. Doch am Ende die Latte stand im Weg. Damit blieb es letztlich beim 2:1-Sieg der Admira.

WSG entführt drei Punkte aus Ried

Sowohl die SV Ried als auch WSG Tirol hielten nach vier Spieltagen in der Qualifikationsgruppe bei einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen. Nach dem enttäuschenden 0:3 gegen Altach wollten die Tiroler Wiedergutmachung betreiben. Auch die Rieder wollten nach dem 0:0 gegen Hartberg wieder einen vollen Erfolg einfahren. In der Anfangsphase waren die Gastgeber aus Oberösterreich das bessere Team. Das belegte auch die Chance von Ziegl in der 10. Minute, der aus der zweiten Reihe abzog, jedoch nur die Querlatte traf.

Allerdings war es die Silberberger-Elf, die über den ersten Treffer in diesem Spiel jubeln durfte. Ogrinec konnte den Ball im Mittelfeld erobern, wird von der Rieder Defensive nicht entscheidend gestört und legte auf Rogelj rüber, der den Ball an Oswald vorbeibrachte.  Die Antwort der SV Ried folgte in der 36. Minute: Satin zog aus 25 Metern ab und stellte damit auf 1:1. Ried hatte in der 64. Spielminute die große Chance, das Spiel zu zu drehen. Oswald wollte Nene austanzen, doch der WSG-Torhüter hatte riesiges Glück, dass Nene diese Gelegenheit nicht nutzen konnte. Dafür machte es Ante Bajic nach 69 Minuten besser. Nach einem Freistoß von Offenbacher war Meisl mit dem Kopf dran, Bajic lauerte an der zweiten Stange und stellte auf 2:1 für Ried. Alles sah nach einem Heimsieg der Rieder aus. Wenige Minuten vor Schluss sorgte Vrioni jedoch völlig mit einem perfekten Abschluss aus der Drehung für das 2:2. Der Schock aus Rieder Sicht war in der Nachspielzeit perfekt. Ein katastrophaler Ballverlust führte zu einem Konter der WSG, Vrioni konnte nach einem Lupfer den Ball per Kopf zum 3:2 verwandeln. Damit feiert die Mannschaft von Silberberger einen 3:2-Sieg im Innviertel.

Nullnummer bei Altach gegen Ried

Die Altacher empfingen den LASK mit viel Selbstvertrauen. Denn die Mannschaft von Ludovic Magnin hat seit vier Spielen keine Niederlage mehr kassiert. Die Linzer mussten krankheitsbedingt im Vorfeld auf einige Akteure wie Raguz, Potzmann oder Wiesinger verzichten. Die erste Top-Chance hatten die Linzer. Goiginger´s Schuss aus 13 Metern fiel jedoch zu zentral aus, sodass Casali den Ball über das Tor lenken konnte. Die Heimischen fokussierten sich von Beginn an auf das Umschaltspiel. In der 26. Minute hatte der LASK die nächste Gelegenheit auf den Führungstreffer. Goiginger spielte am Strafraumrand auf Michorl. Dieser zog jedoch überhastet ab und beförderte die Kugel über das Tor der Altacher.

In der zweiten Spielhälfte legten beide Mannschaften weiterhin eine kämpferische Leistung an den Tag. Doch spielerische Highlights waren in diesem Duell Mangelware. Am Ende blieb es beim 0:0-Unentschieden.