Fußball-Bundesligist FC Admira erlebt das Bundesliga-Finale nach einem Corona-Cluster großteils in Quarantäne. Trotzdem soll das Heimspiel der Niederösterreicher in der letzten Bundesliga-Runde der Saison gegen den SCR Altach am Freitag (19 Uhr) stattfinden. Klaus Schmidt (53) nimmt dabei das letzte Mal auf der Admira-Trainerbank Platz, sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.

15 Corona-Fällen bei Admira

Nach kolportierten 15 Corona-Fällen unter Spielern der ersten Mannschaft der Admira sind nach einer Entscheidung der Gesundheitsbehörde auch negativ getestete Kontaktpersonen in Quarantäne. Der schwierigen Situation zum Trotz wollen die Niederösterreicher ihr Heimspiel in der letzten Bundesliga-Runde der Saison gegen den SCR Altach am Freitag (19.00 Uhr) austragen. Der Matchkader wird mit Spielern vom Amateure-Team und der U18 ergänzt. “Aktuell stehen nur sieben Feldspieler und zwei Torhüter aus dem 30-Mann-Kader zur Verfügung”, teilte die Admira mit. Gemäß den Corona-Regularien der Bundesliga sollten zumindest 14 gesunde Feldspieler und zwei Torhüter bereit sein. Ansonsten kann der betroffene Club eine Verschiebung beantragen.

Die Admira entschied sich am Donnerstag gegen eine Vertagung, sie lässt ihre jungen “Panther” von der Leine. Die Youngsters könnten im letzten Saisonspiel gemäß der seit kurzem gültigen Verordnung vor theoretisch bis zu 3.000 Zuschauern spielen. Trainer Schmidt verbrachte die Stunden der Matchvorbereitung damit, “überhaupt ein wettkampffähiges Team auf die Beine” zu stellen”. Unter der Leitung des Ende April geholten Steirers hat man mit fünf Zählern aus vier Spielen den Klassenerhalt geschafft. Trotzdem wird sein mit Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert, wie der Club am Donnerstagabend mit reichlich Dankesworten an Schmidt bekanntgab. Als sein Nachfolger ist laut Infos des “Kurier” Andreas Herzog im Gespräch.