Nicht weniger als “ein neues Zeitalter” will Österreichs Skiverband mit der nun vollzogenen Änderung der Verbandsstruktur eingeläutet haben. Der bisherige ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer leitet künftig als übergeordneter Geschäftsführer die Geschicke im ÖSV. Neben ihm sollen ein aktuell gesuchter Sportdirektor für alle Sparten und bis zu zwei weitere Mitglieder der Geschäftsführung angehören.

Die neue ÖSV-Satzung tritt mit der ordentlichen Länderkonferenz im Juni 2024 in Kraft, teilte der Verband nach einer außerordentlichen Länderkonferenz am Dienstag mit. Die neue Satzung sieht weiterhin einen ehrenamtlichen Präsidenten beziehungsweise eine ehrenamtliche Präsidentin vor.

“Innerhalb des ÖSV sind in den vergangenen Monaten und Jahren zahlreiche neue Anforderungen und Tätigkeitsfelder dazugekommen. Mit dieser ohne Gegenstimmen beschlossenen Satzungs- und Strukturänderung wollen wir die Verantwortlichkeiten im Verband so aufstellen, dass im Sinne bestmöglicher Abläufe und Prozesse und vor dem Hintergrund der erhöhten Komplexität der Aufgaben, möglichst effizient gearbeitet werden kann, damit für unsere Sportler weiterhin die besten Rahmenbedingungen gegeben sind,” wird ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober auf der Homepage zitiert.

Christian Scherer zeigte sich voller Vorfreude: “Es freut mich, dass die Landesskiverbände gemeinsam mit dem aktuellen Präsidium, diese Satzungsänderung und Strukturanpassung in einem mehrmonatigen Prozess vorbereitet und nun auch beschlossen haben, um diesen mutigen Schritt in die Zukunft gehen zu können. Die nächsten Wochen und Monate werden davon geprägt sein, das Leitungsorgan zusammenzustellen. Ziel ist es, den ÖSV weiterhin erfolgreich zu führen und die dafür erforderlichen Weiterentwicklungen im Hinblick auf die Erfordernisse des Hochleistungssports, des Breitensports und der Interessen der gesamten Ski Austria Familie umzusetzen.”