Wie eine Sprecherin der Düsseldorfer Tonhalle der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, sei der Auslöser für den Wirbel der “etwas tümelnde Untertitel”. Deswegen soll Heinos Konzert am 8. Oktober nicht bewerben werden. Sie verwies in dem Zusammenhang auf eine Richtlinie, wonach städtische Räume sind “kein Ort für Hetze” seien. “‘Deutsches Lied’ ist ein wissenschaftlich verbürgter Begriff, aber ‘deutscher Liederabend’ ist nicht richtig – fachlich wie politisch”, erklärte dazu Tonhallen-Pressesprecherin Marita Ingenhoven gegenüber dem RND.

Heino: "Geht's eigentlich noch?"

Heino (82) reagierte auf die Nachricht fassungslos: “Bin ich ein Hetzer, weil ich deutsche Lieder von Brahms und Schubert singe? Geht’s eigentlich noch? Soll das Wort ‘deutsch’ jetzt auch schon rechtspopulistisch sein? Das entbehrt doch jeglicher Logik und jedem klaren Verstand”, wunderte er sich gegenüber der Bild-Zeitung.

Er erwägt jetzt sogar, seinen geplanten Auftritt dort abzusagen, um sich einen neuen Veranstaltungsort zu suchen. Bei keiner anderen für die Tournee gebuchten Konzerthalle habe es ein derartiges Problem gegeben.

Wer liegt hier im Recht?