Der kleine Mateo liegt ruhig in seinem Bett im Wiener AKH, die ganze Familie hält abwechselnd das kleine Händchen des erst drei Wochen alten Babys. Vor 20 Tagen kam der Bub auf die Welt. Und nun sollen Mama, Papa und die Großeltern wieder Abschied nehmen müssen – es ist unfassbar, was diese Familie im AKH durchmacht.

Mateo leidet nun an einer schweren Schädigung des Gehirns. “Er wird nie wieder aufwachen, sagen die Mediziner”, berichtet der Opa des Kleinen im Gespräch mit dem eXXpress. Und der Wiener erzählt auch, wie es zu diesem Drama gekommen sein soll: Gleich nach der Geburt haben die AKH-Ärzte einen Herzfehler bei Mateo diagnostiziert, dann sollte der Bub operiert werden. Die OP wurde verschoben, dann sollte das Baby eine Woche nach der Geburt für den Eingriff vorbereitet werden: Laut der Familie wäre ein Intubationsschlauch zu unachtsam verlegt worden, der Schlauch hätte das Gehirn schwer verletzt – seitdem ist das Kind nicht mehr aufgewacht.

Schwere Verletzung des Gehirns: der kleine Mateo im AKH Wien.

Noch keine ausreichende Stellungnahme der behandelnden Ärzte

Von der AKH-Direktion konnte bisher keine Stellungnahme zu dem Fall eingeholt werden. Die Eltern des erst drei Wochen alten Mateo vermuten aber, dass es durch einen Ärztefehler zu dieser Verletzung ihres Kindes gekommen ist. Laut der Familie des Buben sei es auch zu einer recht seltsamen Stellungnahme des agierenden Arztes gekommen: Der Vorfall mit dem Intubationsschlauch sei “eben passiert”, mehr könne man jetzt nicht machen.

Der Opa des Babys meinte tieftraurig gegenüber dem eXXpress: “Es ist wirklich furchtbar. Wir müssen uns nun auf den schlimmsten Tag vorbereiten.”

Der eXXpress wird sich für die Familie des kleinen Mateo einsetzen und den tragischen Vorfall im AKH aufklären – wir werden darüber berichten.

Das erst drei Wochen alte Baby - die Bilder wurden dem eXXpress von der Familie Mateos übergeben.
So funktioniert eine Intubation.