
Ärztekammer fordert 75€ Strafgebühr für Terminschwänzer
Jeder achte Patient erscheint nicht zu seinem Arzttermin. Um dem unentschuldigten Fehlen entgegenzuwirken, fordert die Österreichische Ärztekammer eine Strafgebühr. Patienten, die ihre Termine absagen, erleichtern den Ärzten die Planung.
Am Mittwoch forderte die Österreichische Ärztekammer Patienten, die nicht zu vereinbarten Terminen erscheinen, zu belangen. Ärzte halten das Nichterscheinen für frustrierend, wenn Termine nicht vorab abgesagt werden. Man könne sich auf solche Situationen schlicht nicht anpassen.
Absagen würden Ärzten Planungssicherheit verschaffen
Obwohl Patienten die Möglichkeit von Online-Services mit Erinnerungsfunktion und einfacher Stornierungsmöglichkeit haben, gibt es immer wieder Personen, die nicht zu ihren Terminen erscheinen. Wüsste man Bescheid, könne man andere Patienten einschieben. Immerhin bemühe man sich als Kassenarzt, trotz Zeitmangels, um die beste Versorgung der Menschen, so Dietmar Bayer, der stellvertretende Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte in der Österreichischen Ärztekammer.
75€ schlägt Bayer als Strafzahlung vor. Dies entspräche einer Erstordination inklusive aller Leistungen und einer „Manipulationsgebühr“. Dabei handle es sich um den Mehraufwand des Ordinationspersonals, also die Stornogebühren und den Aufwand herauszufinden, warum ein Patient nicht erschien.
Kommentare
Gesundheitssystem am abkacken, aber Geld kassieren. Frage: Wird die Gebühr vom Ferngebliebenen auch dann eingehoben, wenn er mangels rechtzeitiger Behandlungsmöglichkeit vor dem vereinbarten Termin tot umfällt?
Ich finde es völlig normal, dass jemand für das unentschuldigte Nichteinhalten eines Termins zahlt. Kurzer Anruf zum Absagen würde ja reichen. Es hat sich aber schon längst eingebürgert, vor allem in der Gastronomie, dass wahllos reserviert wird, und dann kommt keiner.
“den Aufwand herauszufinden, warum ein Patient nicht erschien.”
Was genau unternimmt das Ordinationspersonal, um herauszufinden, warum ein Patient nicht gekommen ist?
Und wie wäre es, daß das gleiche auch andersrum geht?
Termin um 09:00, um 10:00 immer noch am warten…
Ab 10:30 eine Entschädigung für den Patienten?
Sind hier die Nachfolger von Scekeres am Werk?
Dann müssen aber auch Patienten entschädigt werden, die trotz Termin lange warten müssen. Wartezeiten trotz Termin bis zu einer Stunde ist Normalität bei Fachärzten!
Die Gier ist scheint’s auch in dieser Branche endlos….bedrückend 😔😔
75 € ist extrem hoch, klingt nach Geschäftmacherei, 30 – 40 (Preis für Erstordination) würde passen
Seit Corona brauch ich keinen Arzt mehr,
das Leben hat ein ablaufdatum und gut is!
Ärzte sollten helfen nicht sich bereichern!
So ein Quatsch.
Die Wahrheit ist, dass jeder Patient im Schnitt eine halbe Stunde wartet.
Und fällt dann mal einer aus, kommen die nächsten wieder pünktlich dran und der Arzt kann regulär Feierabend machen.
In diesem Bereich muss ich auch meine Zahnärztin bezahlen, wenn ich zum Termin für die Mundhygiene nicht erscheine (90,–). Ich kann das verstehen.
Guter Vorschlag, er hat natürlich gegenseitig zu gelten. Also wenn ich nächstes mal wieder trotz Termin mehr als eine Viertelstunde warten muß, dann möcht ich auch 75€.
Haben sich die Ärzte schon für die Corona Blödsinn entschuldigt?
Was sind das für Menschen die andere Impfen und dann für die Impfschäden nicht gerade stehen.
Vorallem kassieren die Ärzte nach wie vor Geld für Tests und Impfungen! Die Gemeinden übrigens auch, €18 für jeden Impfling.
Und wenn es einen Liebling betrifft? Der zahlt sicher wieder nichts
Kann der Patient auch etwas verlangen, wenn er trotz Termins zwei Stunden warten muss? Schließlich läuft man ja oft von der Arbeit zum Arzt.
Ja. OK. Aber wenn ich zu meinem Termin nicht rechtzeitig dran komme bekomme ich dann auch eine Entschädigung?
Die Kasperl sollen schauen, dass die EDV endlich funktioniert. Ich verlange 175 Euro für jeden Termin in 3 Monaten mit einem Zettel.
Es gibt KI zum automatisch SMS als Erinnerung senden! Hat ein 80 Jähriger oder ein Lagerarbeiter einen PC mit Terminverwaltung im Homeoffice? Ja in der fehldiagnostizierten Blase (nentzündung)