Beamte des Stadtpolizeikommandos Landstraße und die Berufsfeuerwehr Wien wurden aufgrund eines Brandalarms in der betreuten Unterkunft in Wien-Landstraße verständigt.
Doch vor Ort konnte kein Brand festgestellt werden. Der junge Afghane gab an, dass er einen pyrotechnischen Gegenstand in seinem Zimmer zündete, weshalb der Alarm offenbar auslöste.
Der Jugendliche erlitt dadurch Verletzungen an der Hand, am Oberschenkel und klagte über eine kurze Beeinträchtigung des Gehörs und der Sehkraft. Einsatzkräfte der Berufsrettung Wien versorgten ihn notfallmedizinisch und konnten ihn anschließend in häusliche Pflege entlassen.

Granate angeblich in Klosterneuburg gefunden

Im Zimmer wurden mehrere pyrotechnische Gegenstände vorgefunden, die der Bursch eigenen Angaben nach vor kurzem im Ausland gekauft habe. Außerdem wurde eine Sprenggranate, vermutlich aus dem 2. Weltkrieg, sichergestellt, die der Afghane vor ein paar Monaten in Klosterneubug gefunden haben will.

Die Unterkunft wurde aufgrund des Granate evakuiert und das Kriegsmaterial sowie die pyrotechnischen Gegenstände durch ein sprengstoffkundiges Organ (SKO) abtransportiert.
Der  Bursch muss laut Polizei mit mehreren Anzeigen rechnen.