
Afghanistan: Tierschutz-Marine will Mitarbeiter in Sicherheit bringen
Der Royale Marine-Soldat Pen Farthing errichtete in Afghanistan eine Tierschutzorganisation. Heute möchte er seine Mitarbeiter in Sicherheit bringen.

Im November 2006 trafen die Männer der Royal Marines in Afghanistan ein. Ihre Mission: die Gewährung von Sicherheit und Stabilität. Als der britische Marine-Soldat Pen Farthing einen organisierten Hundekampf auflöste, freundete er sich mit einem der Kampfhunde an, der zu seinem Kampfkumpanen wurde. Er taufte den Hund Nowzad. In Folge gründete der Soldat eine gleichnamige Tierschutzorganisation: “Wir haben über 1600 Soldaten mit den Hunden und Katzen wieder vereint, die an der Front in Afghanistan gerettet wurden und sind weiterhin für die tapferen Männer und Frauen da, die während ihres Einsatzes Mitgefühl für Tiere zeigen.”
"Wie soll ich sie zum Flughafen bringen?"
Nach der Invasion der Taliban in Afghanistan schwörte Farthing, dass er so lange in Kabul bleibt, bis all seine 71 afghanischen Mitarbeiter samt Familien aus dem Land und in Sicherheit gebracht werden. Im Gespräch mit Sky News aus der afghanischen Hauptstadt beschrieb Farthing seinen Horrortrip, als er seine Frau zum Flughafen Kabul gebracht hat – während es noch dunkel war, da sie Menschenmengen von “mindestens ein paar Tausenden” vermeiden wollte. “Nachts zu gehen hat seine eigenen Gefahren – es war eine Wahl zwischen zwei Übeln und zum Glück hat es sich ausgezahlt”, sagt er. Es gelang ihm auch, seine schwangere Country Managerin und ihren kleinen Sohn zum Flughafen zu bringen.
Er habe “große Angst” vor dem Gedanken, die gleiche Reise zum Flughafen unternehmen zu müssen, um bei der Evakuierung seines verbleibenden Personals zu helfen. “Ich habe jetzt im Hinterkopf –falls sie überhaupt einen Flug bekommen – wie soll ich sie zum Flughafen bringen?” Doch sein Verspechen möchte er halten, was er mit den Worten begründet: „Wir haben ihr Land auf einen Schlag verwüstet und ich werde nicht dasselbe tun wie die Politiker.” Auch auf Facebook versucht Pen Farthing Menschen um Unterstützung zu mobilisieren.
Kommentare
Statt nur den Hinterkopf zu verwewnden, sollte Farthing seine gesamte Aktion hinterfragen.
„Wir haben ihr Land auf einen Schlag verwüstet und ich werde nicht dasselbe tun wie die Politiker.”
Diese Aussage ist bullshit. Die Amerikaner haben doch die Waffen hin gebracht, sie dort gelassen und sich verpisst.
“Wir” sind aber nicht das US-Militär…
Die EU wird mittelfristig die Suppe auslöffeln müssen!
-durch Flüchtlinge, für die wir keine Nerven mehr haben und kein Geld und keine Wohnungen mehr…
-durch vermehrte islamistische Terror-Anschläge, die auch kein anständiger Bürger hier will…