
Aktivisten legen Pause ein: Den "Lobau"-Gegnern geht die Luft aus
Offenbar kostet den Berufs-Aktivisten von “Platz für Wien” das dauernde Demonstrieren und Blockieren so viel Kraft, dass sie jetzt eine Erholungspause-Pause einlegen müssen. Autofahrer und die SPÖ können aufatmen: Eine Fortsetzung soll erst im kommenden Jahr folgen.
Der Kampf gegen den Lobau-Tunnel fordert seinen Tribut: Die Aktivisten von “Platz für Wien” haben jetzt angekündigt, dass sie Kräfte sammeln müssen und deswegen eine Erholungs-Pause einlegen. Kein Wunder, das dauernde Demonstrieren und Blockieren kann auf Dauer ganz schön anstrengend sein. Die Wiener Autofahrer jedenfalls dürfen sich freuen: Bis zum kommenden Jahr sind keine neuen Proteste samt Straßenblockaden geplant. “In der Pause werden wir keine Aktionen durchführen und die Öffentlichkeitsarbeit auf ein Minimum reduzieren”, heißt es dazu von den Aktivisten am Mittwoch auf Twitter. “Unsere Aktivisten erholen sich und bereiten sich auf das nächste Jahr vor.”
Allerdings soll man sich nicht zu früh freuen, warnen die Aktivisten: “Wir kommen im Frühjahr zurück. Auch der SPÖ Wien, die offensichtlich meint uns aussitzen zu können, können wir jetzt schon sagen: We’ll be back!”
Lobau-Camp bleibt vorerst
Das Lobau-Camp soll aber trotzdem weiter in Betrieb bleiben. Fraglich allerdings, wie lange die Aktivisten hier noch durchhalten: Immerhin droht jetzt ab November der erste Schnee…
Liebe Platzschaffer*innen,#PlatzFürWien geht in die Winterpause!
— Platz für Wien (@platzfuerwien) October 27, 2021
Ein weiteres Jahr voll aufregender Aktionen und hartnäckiger politischer Arbeit für die #Verkehrswende neigen sich dem Ende. Unsere Aktivist*innen erholen sich und bereiten sich in den auf nächstes Jahr vor. (1/5) pic.twitter.com/h3y9JTgXQ4
Kommentare
Ich denke, die jungen Leute machen sich da keine grossen Gedanken, wogegen sie eigentlich sind.
Daeisein ist alles und Autofahrer sind halt die einfachsten Gegner.
Neulich musste ich wieder einmal über die A23 von Mülldeponie nach Süden fahren. 1.5 Stunden um 10:00 Uhr vormittags. Eine durchgehende Kolonne von LKW’s auf der rechten Spur.
Kann nicht verstehen, dass die Bewohner dieses Stadtteils, die täglich da fahren müssen, das gefallen lassen. Der Verlust an Zeit, die zusätzlichen Kosten, die entstehenden Abgase. All das müsste doch reichen, den Verhinderern eine zusätzlichen Donauquerung den Marsch zu blasen.
Diese Baubehinderung kostet uns allen viel Steuergeld. Wenn man dagegen so vorgehen würde, wie gegen Kritiker der Corona Maßnahmen, wäre die Sache längst erledigt.
Hallo!
Umweltschutz ist sehr sehr wichtig, bin dabei aber man
muss abwiegen und ein vernünftiges Konzept mit der Natur ausarbeiten.
Hey ihr Aktivisten, schon mal einen Kopf gemacht wo diese unendlich Energie herkommen soll wenn alles auf e umgestellt ist.
Also wäre es doch besser ihr würdet euch darüber den Kopf mit euren Gegnern zu zerbrechen.
LG.
J.P.
So blass wie die auf dem Foto sind, können die nicht oft dabei gewesen sein.
Jetzt werden die “rasende” Radfahrer in der Stadt von den Lobauisten gezwungen zu Fuß zu gehen…
Nach Wochen des unermüdlichen Verkehrwendens müssen die Mädels und Buben halt wieder einmal nach Hause, damit die Mutti ihre Wäsche waschen kann.
👍👍👍👍👍
Ja, aber umweltfreundliche Handwäsche ohne Waschmittel.