Die Hausdurchsuchungen dürften in Zusammenhang mit einer Aktion der Aktivisten vom September stehen. Der ultralinke Verein hat damals den Wahlkampf der AfD gestört, indem sich Mitglieder als Fake-Firma ausgaben. Die AfD schickte der angeblichen Werbe-Firma Tonnen an Werbematerial, welches jedoch nie ausgeliefert wurde. Es entstand enormer Schaden.

Die Polizei bestätigte den Einsatz auf Anfrage der “Berliner Zeitung”. Demnach gab es auf Antrag der Berliner Staatsanwaltschaft und mit richterlichem Beschluss zwischen 7 Uhr und 9 Uhr Durchsuchungen in einer Wohnung und in einem Atelier. Beweismittel (Datenträger) seien sichergestellt worden. Hintergrund der Razzia: „Ermittlungen wegen des Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten.“

Linke Aktivisten wollten Wahlkampf in Deutschland sabotieren

Um den Wahlkampf der AfD zu sabotieren, gaben sich Aktivisten vom “Zentrum für politische Schönheit” (ZPS) im September 2021 als Fake-Firma aus, welche Werbematerial verteilt. Die AfD schickte der Firma mit dem Namen “Flyerservice Hahn” darauf Tonnen an Werbematerial. Das Problem: dieses wurde nie ausgeliefert.

85 AFD Bände auf Schwindel hereingefallen

Insgesamt seien 85 AfD-Verbände auf den Schwindel hereingefallen. Dabei wurden unfassbare 72 Tonnen an Werbematerial an den “Flyerservice Hahn” geschickt. Laut ZPS waren darunter fünf Millionen Flyer, 19.500 Plakate, 4700 Fähnchen sowie 3700 Feuerzeuge.

Nichts davon wurde jedoch ausgeliefert. Das einzige Ziel des ultralinken Vereins ZPS war es, den Wahlkampf der “Alternative für Deutschland” zu stören.

AfD-Flyer-Aktion war lange geplant

Brisant: Das ZPS meldete sich zu der Aktion sogar “stolz” zu Wort. Die Ultralinken bettelten um Spenden für etwaige Anwaltskosten. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Ziel von 100.000 Euro erreicht. Für viele Beobachter lässt das die Vermutung zu, dass hinter den selbsternannten Aktivisten finanzkräftige “Denker und Lenker” stecken könnten, die auch noch zu ganz anderen Aktionen fähig sein könnten. eXXpress berichtete ausführlich.

Verbindung zur Ibiza-Bande?

Die Aktivisten fühlen sich in ersten Reaktionen auf die Durchsuchungen “politisch verfolgt”. Sie sehen sich in ihrer “künstlerischen Freiheit” eingeschränkt. Diese Masche, nämlich einen Wahlkampf mit kriminellen Mitteln zu beeinflussen und dies dann als “Projekt” rechtfertigen zu wollen, kennen die österreichischen Wähler schon aus dem Frühjahr 2019: Auch kurz vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des bekannten Ibiza-Videos, postete das “Zentrum für Politische Schönheit” dazu auf Twitter und teilte einen Link (von @kurzschluss14).

Die Aktion rund um die Flyer der AfD – samt Rechtfertigung als “Kunstaktion” erinnerte auch an die Worte des sogenannten “Ibiza-Anwalts”, der die geheime Video-Aufnahme Straches in der Finca als “zivilgesellschaftliches Projekt” verteidigen wollte.