
Aktivistin Ramadani: „Wer Woken widerspricht, wird ins rechte Eck gestellt“
Die Woken sind offiziell „gegen Rassismus, Sexismus, klimaschädigendes Verhalten“, sagt Feministin Zana Ramadani (39). In Wahrheit „halten sie sich für besonders gute Menschen. Keiner getraut sich, ihnen zu widersprechen“. In ihrem neuen Buch attackiert Ramadani den Wokismus und die Cancel Culture.

Gecancelt zu werden, bedeutet „mundtot gemacht, weggemobbt, in den sozialen Medien beschimpft und verunglimpft, als freie Autorin arbeitslos gemacht wegen des Vorwurfs, angeblich ‚rechts‘ zu sein“, kritisiert Zana Ramadani (39). „Das ist das beliebteste Instrument des Exekutierens: Jeder, der den Woken widerspricht, wird in die rechte Ecke gestellt“, klagt sie im „Tagesanzeiger“.
Die Feministin war mit sieben Jahren als muslimisches Flüchtlingskind aus Nordmazedonien nach Deutschland geflohen. Weil sie in ihrem ersten Buch die Toleranz gegenüber konservativen Muslimen kritisierte, wurde sie wüst beschimpft und bedroht. Nach ihrem zweiten Buch über Sexismus schreibt sie in ihrem dritten Werk gegen Woke – gemeinsam mit Peter Köpf (63), einem eigentlich linken Autor und Journalistin („Woke – Wie eine moralisierende Minderheit unsere Demokratie bedroht“). Sie berät auch die österreichische Regierung, weil sie Sebastian Kurz dafür zunächst nach Wien geholt hatte.
Wokismus schlägt permanent zu
Was Wokismus in der Praxis durfte Ramadani prompt beim Promo-Video ihres Buches auf Tiktok erleben, wie sie im Interview erzählt: „Nach 30 Minuten wurde es gelöscht. Begründung: ein angeblicher Verstoß gegen die ‚Integrität der Zivilgesellschaft und Wahlen und gefährliche Aktivitäten‘. Nachdem ich mich beruhigt hatte, dachte ich: Einen deutlicheren Beweis dafür, dass da mit der woken Bewegung was aus dem Ruder läuft, gibt es gar nicht.“

Solche Fälle gebe es permanent. In derselben Woche erklärte der „Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber sich nach Drohungen und körperlichen Angriffen nicht mehr über den Islam äußern zu wollen. „Dieser Fall ist so offensichtlich, dazu muss ich gar nicht viel sagen, außer, dass ich ihn sehr gut verstehe.“
Plötzlich werden Woke selbst rassistisch und sexistisch
Jene, „die sich woke nennen, halten sich für besonders gute Menschen. Und weil sie so laut sind, traut sich niemand mehr, ihnen zu widersprechen“, kritisiert Ramadani, die überdies Mitglied bei der CDU ist. „Es stört mich, dass jene, die Rücksicht auf eine Minderheit nehmen wollen, rücksichtslos mit der Mehrheit umgehen. Und wer sich dagegen wehrt, beschimpft wird.“ Woke seien jene, die „gegen Rassismus, Sexismus, klimaschädigendes Verhalten“, sind. Doch ertrügen sie in Wahrheit „keine Vielfalt der Meinungen.“
Paradoxerweise führe das auch zu Rassismus und Sexismus bei Transfrauen, was aber öffentlich niemanden zu stören scheint. „Transfrauen sind als Männer zur Welt gekommen, als Männer sozialisiert worden – und nun wollen sie uns Frauen sagen, wie Weiblichkeit zu definieren ist. Sie verlangen Zugang zu unseren Schutzräumen“ – Stichwort Frauensauna etc.
Deutschlands neues Selbstbestimmungsgesetz erlaubt solchen Männern, „sich in Umkleidekabinen für Frauen begeben zu können, einfach, weil sie sich als Frau fühlen. Da schreiben mir dann Transmenschen bzw. Männer, die sich als Frauen ausgeben, auf Twitter, wenn es mir hier nicht passen würde, soll ich dorthin zurück, wo ich herkomme.“
Diskriminierende Gesetze und Stasi-ähnliche Einrichtungen
Der Wokismus hat schon längst die Politik erfasst, und die Gesetzgebung. Auch daran übt Ramadani massive Kritik. „Das ist eine neue staatliche Meldestelle, wo jeder nicht justiziable Diskriminierungen wie Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit anzeigen kann, die Beispiele werden namentlich unkenntlich veröffentlicht. Damit soll gezeigt werden, wie rassistisch die deutsche Gesellschaft ist. Für mich hat das einen Beigeschmack von Stasi“.
Die geschlechtsneutralen Toiletten in Schulen würden in der Praxis zum Problem, weil „gerade Mädchen in der Pubertät einen Raum benötigen, in dem sie unter sich sind. Keine Dreizehnjährige will auf der Toilette älteren Jungs begegnen, wenn sie ihre Periode hat.“
Woke dominiert so sehr die öffentliche Debatte, mit dem Ergebnis, dass sich immer mehr Menschen von Medien und Politik nicht ernst genommen fühlen, etwa wenn es im Fernsehen nur um „Gendern, Unisex-Toiletten oder das Selbstbestimmungsgesetz“ geht.
Woke Politik ignoriert alltägliche Sorgen der Menschen
Die echten Sorgen der Menschen kämen zu kurz: „Die Leute haben handfeste Probleme: Existenzängste, die immer zahlreicheren Drogen-Hot-Spots. Unter den sogenannten Otto Normalverbrauchern dominiert der Eindruck: Da wird nichts gemacht. Derweil hält sich Berlin für den Nabel der Welt und gibt allen, die die Dinge nicht ebenso sehen, das Gefühl, gestrig, dumm und reaktionär zu sein.“
Das störe Migranten ebenso wie Einheimische. „Man kann davon ausgehen, dass der typische Dönerbudenbetreiber genauso das Gefühl hat, dass es der Politik offenbar egal ist, dass sich die Drogenszene ausbreitet, dass kein Geld da ist für Infrastruktur, für Schulhäuser, Krankenhäuser. Auch ein typischer Dönerbudenbetreiber möchte nicht das Gefühl bekommen, er sei ein Idiot, wenn er das Gendern nicht so wichtig findet.“
Kommentare
Da hat Frau Ramadani vollkommen recht und aus allen diesen Gründen empfinde ich die Beschimpfung von Rechter und Rechtsradikaler als Sponsion und Promotion.
Ein „Rechtsextremer“ ist eine Person, die aufgrund ihres Fachwissens „extrem oft recht hat“.
Ich bin voll und ganz Rechtsradikal! 😏
Na weil ich mit meinen Argumenten voll und „radikal, recht“ habe. 😎 🥳 🥰
Wen interessiert es was eine unwichtige Gruppe von uns denkt? Denen eine Plattform zu bieten gehört verboten.
Warum ist “das rechte Eck” so ein schlimmer Ort? Vielleicht, wenn man zu rechten Einstellungen stünde, würde sich auch die Debatte in der Öffentlichkeit verschieben? Dieses “man sagt ja nicht man redet bloß” Verhalten von Mainstream-Konservativen ist komplett Kontraproduktiv. Sie gibt den Linken und progressiven im Grundtenor recht, wehrt sich aber bloß beim Tempo des vorgeschriebenen Weges um dort hinzukommen. Linke haben aber grundsätzlich unrecht. Und die werte Dame kann tatsächlich dorthin zurückkehren, wo sie hergekommen ist.
Schön dass es noch Heilige gibt 😇🤪😅
Berlin hat sich schon mal für den Nabel der Welt gehalten, wir wissen wie das ausgegangen ist!
SG an die. Sonntagsarbeiter
Was wäre eine Demokratie ohne Rechte?
Richtig, eine Diktatur.
Da bleibe ich dann lieber ein ehrlicher rechter wenn das so ist.
Wie wär’s zur Abwechslung einfach mal mit “normal sein”? Normal ist weder Rechts noch Links.
Bitte wer is so deppert und redet mit Woken ….des san Dillos….ich spreche grundsätzlich nicht mit psychisch Kranken
Kommt die auch schon drauf, wir reden schon seit 30ig Jahren davon. Die Linken gehören weg. Nur mehr FPÖ
Die einen halten sich für die “Herrenrasse”, die anderen für die von Haus aus Guten. Beiden ist gemein, dass sie sich im Zeichen des Guten auch Faschismus mit gutem Gewissen betreiben können. Und beide sind gleich gefährlich für Zivilgesellschaft und Demokratie…
Wobei man nicht vergessen sollte gegen den linken Terror sind die rechten ein Knabenchor
Es gibt 100 mal mehr Tote durch Rechtsradikalismus als Tote durch Linksradikalismus.
Achso? Gegen wen haben sie die millionen Opfer von Stalin, Mao, Ché, etc. gegengerechnet?
Woke = geisteskrank. Diese Spinner brauchen mich nicht ins rechte Eck zu stellen. Dort habe ich mich bereits selbst positioniert. Außer die Nazigräuel zu egalisieren, indem sie uns solche nennen, passiert nichts. Müßte eigentlich nach geltendem Gesetz verfolgt werden…
Schon aufgefallen das ALLES was nicht deren Gesinnung ist aber wirklich alles gleich in dieses Eck gestellt wird. Die sind schlimmer als die vor achtzig Jahren wirklich und hinterfziger. Was ist eigentlich mit Strafen wegen Rufschädigungen durch Diese?
Die altern, weissen Männer amüsieren sich doch nur über woke Leute. Angst muss nämlich keiner vor dieser Luschen-Generation haben, sie sind schlicht zu dumm um geradeaus zu laufen.
Komisch ist aber dass Transen Kindern vorlesen, aber Ehre, Anstand auf einmal aussätzige sind.
Den Ursprung von dem ganzen Woke/Gender/LTGBXYZ+&- Wahnsinn ist wie immer in den USA! Unsere Medien und Politik springen auf den Zug auf und verbreiten das Virus in Europa. Ich hoffe so sehr dass die Republikaner den nächsten US Präsident stellen und in Europa ein Rechtsruck entsteht!
In der Farm der Tiere bestimmen die größten Schweine wo es lang geht,die anderen Tiere sind überwacht,versklavt, verraten und werden aus Profitstreben verkauft.
Die Diktatur der Gutmenschen. In woker Weltverbesserung muss jeder gleichen Schrittes mitgehen, sonst wird er als unwertes Leben ausgeschlossen. Das Böse kriecht ganz leise von links heran, nicht laut mit Getöse von rechts. Ich bin die Mitte, weil sich alle Parteien auf der linksextremen Seite postiert haben, ausser der FPÖ, die Mitte rechts ist.
Ein wichtiger Artikel! Eine mutige Frau, die Wahrheiten ausspricht! Unterstützenswert!
Jene, die sich zu LINKS oder eben GRÜN bekennen, halten sich für besonders gute Menschen.
Das alleine unterscheidet sie weder von Nationalsozialisten, noch von Islamisten, oder gar von sogenannten “Philantropen”, McDonalds-Werbeträgern, und so machen klerikalem Dogmatiker.
Das Problem aber ist, dass sie dieselben Denkmuster verinnerlicht haben und gleich handeln.
Ach wie schön waren die 70/80/90er,waren wir guuut drauf!😁
Wer sich noch an die 80er erinnern kann, hat sie nicht erlebt!
Oh ja, das war Wolke sieben gegen heute.
So sieht die Wahrheit in Deutschland aus. Siehe Protokoll des Bundestags: https://dip.bundestag.de/vorgang/…/64726
Die Regierung selbst kann sich zu gunsten der Ukraine vom NS nicht distanzieren.
Ich lasse mich von keinen Woken von meiner politischen Meinung abbringen. Dann bin ich halt rassistisch.
Junge Dame erst mal arbeiten.was leisten fann kannst dich zu Wort melden nicht vom Staat leben
.
Wir müssen gegen diese Links-Sekte aufstehen!
Denn wenn wir das nicht tun, dann werden wir in der totalen Überwachungsstaatgesellschaft landen, die von linken Oligarchen kontrolliert wird.
Ich kann es nicht mehr hören. “Ins rechte Eck gestellt”. Rechts ist nun mal wesentlich vernünftiger als links. Positives und negatives gibt es da wie dort. Tendenziell ist Konservativ – und das ist rechts – der solide, bewahrende Teil der Gesellschaft. Ein bisschen links ist wie der Hecht im Karpfenteich. Zuviel links führt immer ins verderben. Also: Rechts ist nicht nur in Ordnung sondern wichtig für die Gesellschaft. Hört doch endlich auf euch von rechts zu distanzieren. Rechts hat nichts mit dem geframten Bild zu tun dass jene kultivieren die den Wokismus vorantreiben.