Alarmstufe Rot: Bald auch bei uns Terror und Raub mit Raketenwerfern aus der Ukraine
Viele Nationen liefern aktuell Massen an Panzerabwehrraketen, automatische Waffen und Munition an die Ukraine. Das Flemish Peace Institut warnt jetzt: Viele dieser High-Tech-Waffen gehen an Kriminelle und auch Terroristen – bald könnten wir Überfälle und Anschläge mit “Javelins” erleben.
Ihr 8,4 Kilo schwerer Sprengkopf durchschlägt massiven Panzerstahl, aus 2000 Metern Entfernung ist die infrarotgesteuerte “Javelin” (“Wurfspeer”) absolut treffsicher: Tausende dieser modernen US-Panzerabwehrwaffen, die 65.000 Euro pro Stück kosten, werden aktuell an die ukrainischen Streitkräfte ausgeliefert und sollen im Osten des Landes russische Kampfpanzer vernichten.
Hunderte “Javelins” aus diesen Transporten in eine absolut unübersichtliche und unkontrollierbare Konfliktzone könnten verschwinden, warnen jetzt die Analysten des Flemish Peace Instituts: “Da sind wirklich beachtliche Risiken mit diesen Waffenlieferungen in die Ukraine verbunden”, stellte jetzt Nils Duquet, der Direktor des Flemish Peace Institutes, gegenüber dem TV-Sender “France24” klar.
Polizei hätte massive Probleme mit aufgerüsteten Terroristen
Bereits im Balkankrieg hätte man die Erfahrung gemacht, dass tausende Handfeuerwaffen einfach verschwunden wären – und am Schwarzmarkt an kriminelle Organisationen oder sogar an Terroristen verkauft worden sind. Nils Duquet: “Das ist reine Illusion, jetzt zu glauben, wir haben eine Kontrolle über die in die Ukraine gelieferten Waffen. Wir wissen, dass viele Waffen nie wieder an die offiziellen Streitkräfte zurückkommen werden.”
Mit dieser dramatischen Entwicklung entsteht für alle westeuropäischen Großstädte ein massives Sicherheitsrisiko: Der islamistische Attentäter von Wien hätte etwa am 2. November 2020 noch wesentlich mehr Menschen ermorden können, wenn er nicht nur mit einem alten Nachbau eines russischen Sturmgewehrs gefeuert hätte – sondern eine “Javelin”-Panzerabwehrrakete eingesetzt hätte. Auch die Cobra- oder Wega-Einheiten hätten gegen Terroristen mit einer derartigen High-Tech-Bewaffnung massive Probleme.
Ebenso schwierig wäre ein Polizeieinsatz gegen kriminelle Banden, die “Javelins” bei einem Überfall in einer europäischen Großstadt einsetzen würden: Die Überraschung der Exekutive wäre gewaltig – auch wäre eine Verfolgung derart gut ausgerüsteter Krimineller extrem gefährlich.
300.000 Waffen in nur zwei Jahren verschwunden
„Während die Reaktion, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern, sehr verständlich ist, wäre es klug, auch die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen auf die Sicherheit zu berücksichtigen“, sagte der in den USA ansässige Think-Tank Stimson Center bereits im März zu dieser Entwicklung.
Und: „Wir haben immer wieder gesehen, wie Waffen, die darauf abzielen, einem Verbündeten in einem Konflikt zu helfen, ihren Weg an die Front auf unvorhergesehenen Schlachtfeldern gefunden haben. Sie landen oft bei Gruppen, die im Widerspruch zu den Interessen der USA oder denen von Zivilisten stehen.”
Mit seiner Small Arms Survey warnt auch das Institute of International and Development Studies in Genf vor einem Versickern gewaltiger Waffenmengen in der Ukraine: So wären in dieser Region bereits 2013 bis 2015 – also in nur zwei Jahren der Kämpfe mit den von Russland unterstützten Separatistenbewegungen – 300.000 Handfeuerwaffen verschwunden. Nur 4000 Stück wurden wieder gefunden.
Die meisten der gestohlenen Waffen seien vorerst in der Ukraine geblieben, während im Balkankrieg die meisten Schusswaffen ins Ausland verschifft worden sind. Für sämtliche Terroristen und diverse Mafia-Banden wurde die Ukraine nun zu einem gewaltigen Waffen-Shoppingcenter.
Kommentare
“Lord Of War” lässt grüßen…
Die Polizei wäre schon mit normalen MG’s und RPG7 Panzerabwehrrohren überfordert, die zu tausenen in den Armeen aller südöstlichen Nachbarstaaten vorhanden sind. Unser Risiko steigt somit durch die Lieferung von einigen HighTech Waffen an die ukrainische Armee in keinster Weise an.
Radikale Islamisten, Corona-Viren, Impfungen, Affenpocken, Waffenlieferungen… wie einfallslos. Gibt es keine andere Möglichkeit die Weltbevölkerung rascher zu dezimieren? Ich will nicht egoistisch klingen, aber uns gehen in Wien langsam die Parkmöglichkeiten aus?
Damit muss man leider immer rechnen. Wir hatten doch schon den Abschuss der holländischen Passagiermaschiermaschine, durch die Rakete aus russischen Beständen, die auf rätselhafte Weise im Donbass von Paramilitärs verwendet wurde.
Selten so gelacht! Ausgerechnet ein us-amerikanischer Think-Tank warnt? Waren die USA nicht diejenigen, die tausende Waffen den Taliban überlassen haben?
Davor habe ich schon vor Wochen gewarnt. Der ach so tolle Wertewesten kippt nach dem Gieskannenprinzip Waffen in die Ukraine, als ob es kein Morgen gäbe. Es wäre freilich eine köstliche Ironie, wenn diese Waffen dann gegen die dafür verantwortlichen Politiker aus den Ursprungsländern zum Einsatz kommen würden. Wahrscheinlicher ist freilich, das Unschuldige die Zeche bezahlen müssen. So ist es ja auch bei Corona.
Im Klartext: Putin hätte gerne, daß wir den Ukrainern keine Waffen mehr zur Verteidigung gegen den russischen Überfall liefern….
ja eh.
Putin sind die Waffen die wir liefern scheißegal. Es gibt ohnehin niemanden mehr der sie halten könnte.
Genau 👍.. die gelieferten S-300 die von den Tschechien waren 10 km hinter der Grenze schon in ihre Einzel Teile zerlegt.. von den Amis gelieferten schweren Ari ist angeblich auch schon mehr als die hälfte zu Schrott verarbeitet… es gibt Fotos und Videos von russischen Soldaten wo sie ganze Haufen vom Westen gelieferte Waffen in Besitz nehmen… viele dieser ukrainischen Waffen Lager waren in zivilen Gebäuden, Schulen und Krankenhäuser versteckt
Selbst wenn die Ukraine den Krieg gewinnt (was jeden Tag unwahrscheinlicher wird), dann verliert sie mit Sicherheit den Frieden.
Die Infrastruktur ist zerstört, weil man sinnlos jede Position um jeden Preis verteidigen will. Die Bevölkerung wird ausgeblutet sein. Und im Land werden Millionen an illegalen Waffen herumschwirren. Ein gutes Rezept für einen failed State.
Siehe Afghanistan, Syrien, …
Überall, wo sich die “Weltpolizei“ einmischte, blieb Schutt und Asche und Hunger, Armut und ganz viel Leid.
Waffen haben NOCH NIE Frieden und Wohlstand gebracht. DIE WAFFEN NIEDER wusste schon BvS vor über 100 Jahren.
Im kleinen Kreis regelt man Probleme ja auch im Gespräch und nicht mit dem Messer.
Oi weh! Das Flämische Friedensinstitut. Viele Akademiker, viel Meinung, wenig Ahnung. Zum Beisoiel absolut keine Ahnung über den Trainingsaufwand um mit einer Javelin umgehen zu können. Auf eine RPG-7 oder eine Panzerfaust 3 können sie jemanden der mehr als Ziegebhirtenniveau hat in 20 min. einschulen. Bei der FGM-148, so heißt das Teil richtig dauert es etwas länger. So ein bis zwei Wochen, wenn sie einen Simulator haben. Außerdem ist das keine Waffe für den städtischen Bereich. Zur Information: Jedes PAR System braucht eine gewisse Flugstrecke damit das Projektil überhaupt scharf wird.
Bei den simpleren 20-30 Meter. Hier ist die arming distance doppelt so weit. Wie in jedem europäischen Krisengebiet sollte man sich Sorgen wegen in dunkle Kanäle diffundierender Waffen machen. Die Javelin sollte da aber unsere geringste Sorge sein.
Richtig. die Javelin ist meine geringste Sorge.
Die Strela und die Stinger machen weit mehr Probleme in falschen Händen und diese sind absolut idiotensicher.
Was ein Terrorist im weiteren Bereich eines Flughafens damit anrichten kann, möchte ich mir nichtmal im schlimmsten Alptraum vorstellen…
Da die Ukraine auf allen Ebenen vollkommen korrupt ist, wird mit Sicherheit ein Teil der vom Westen so großzügig geschenkten Waffen unter der Hand verschlichen werden. Mit Sturmgewehren ist das bereits der Fall, die wurden einfach vom LKw aus an jeden verteilt, der eine haben wollte und vor Ort war.