Die Terrordrohung wurde Montagabend an einer Wand im Wiener Donauzentrum entdeckt. In schlechten Deutsch und mit zahlreichen Beschimpfungen, wurde für den heutigen Dienstag um 18 Uhr ein Anschlag angekündigt. Da der Wortlaut auf einen islamistischen Hintergrund hindeutet, ermittelt das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE).

Polizei: "Wir nehmen Drohung sehr ernst"

“Wir nehmen die Drohung sehr ernst” sagte Polizeisprecher Matthias Schuster. Die Exekutive will die Lage am Dienstag ganz genau beobachten. Es werden mehr Beamte im Einsatz sein und auch die Streifentätigkeit werde erhöht. “Es sei natürlich möglich, dass im Laufe des Tages weitere Maßnahmen ergriffen werden”, so Schuster.

Die Betreibergesellschaft des “Westfield Donauzentrums” informierte die Mitarbeiter noch am Montag in zwei Schreiben über die Bedrohungslage. Betont wurde dabei einerseits, dass das Einkaufszentrum am Dienstag offen bleibt, und dass andererseits zunächst kein Grund zur Sorge für die Mitarbeiter bestehe, weil man sich strikt an die Vorgaben der Polizei halte, hieß es.