Insgesamt 398.848 Straftaten wurden von der deutschen Polizei im Jahr 2022 in Zügen und auf Bahnhöfen registriert. Im Vergleich zu 2021 ist dies eine Steigerung von zwölf Prozent. In Zügen kam es dabei zu 82 Messerangriffen, 2021 waren es noch 44. An Bahnhöfen und Haltestellen waren es sogar 254, im Vorjahr noch 122, wie die Tageszeitung Die Welt nun berichtet.

Zu Übergriffen mit „sonstigen gefährlichen Werkzeugen“ wie zum Beispiel Baseballschlägern kam es in 97 Fällen, sieben mehr als im Jahr davor. Angriffe mit Pistolen sind nur leicht angestiegen, nämlich von drei auf fünf. Die Anzahl der Sexualstraftaten erhöhte sich wiederum deutlich von 697 auf 857.

Fünf Personen wurden im vergangenen Jahr dabei getötet, 6747 verletzt. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 kam es zu zwei Todesfällen und 4138 Verletzten.

Der Tatort bei Hamburg.

Ermittlungen gegen 71 Tatverdächtige

Besonders auffällig sei der Anstieg der Messerattacken, betonte die Polizei. Die polizeiliche Eingangsstatistik (PES) zeigt, dass im Jahr 2022 insgesamt gegen 71 Tatverdächtige wegen Gewaltstraftaten mit Messereinsatz in Zügen ermittelt wurde – 36 davon waren „Nicht-Deutsche“. 2021 waren es sechs von 25 Tatverdächtigen.

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Kommentare

  • Emmanuel Witzmann 🌭 sagt:

    Man fährt wieder Bahn 🚂

    10
  • Der Zyniker sagt:

    Links/Grün würde jetzt argumentieren, dass die absolute Mehrheit der Messerattacken in Zügen von Deutschen begangen werden. Schließlich sind 35 von 71 Angriffen (49,3%) von Deutschen und 36 von Menschen aus einem der anderen gefühlten 250 Ländern der Welt.

    Auch wenn schon diese Art der Statistik-Analyse falsch und hochgradig manipulativ ist, ist die richtige Auswertung mit Berücksichtigung der Proportionen noch erschreckender.

    2022 besaßen laut BAMF 27,2% der deutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Also wurden 50,7% der Angriffe aus einem Bevölkerungsanteil von nur 27,2% verübt und 49,3% aus der restlichen deutschen Bevölkerung von 72,8%.

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  • Liberte sagt:

    Wie es wirklich zugeht erfährt die
    Bevölkerung nicht.

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  • GF 99 sagt:

    36 von 71 waren Nicht-Deutsche. Und wie viel von den restlichen 35 hatten Migrationshintergrund?

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  • Carmen sagt:

    Die Wähler haben es so gewollt. Das ist gelebte Demokratie.

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  • otto mosk sagt:

    deshalb fahre ich nicht mehr öffentlich. nur mehr auto oder zu fuss.

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  • Dr. H.S. sagt:

    Endlich das Hirn einschalten, das gilt nicht nur für die Politiker, sondern insbesondere für uns Wähler. Die Demokratie verzeiht keine Fehler.

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  • Justy sagt:

    Liebes EXPRESS-Team!
    Ich habe beim Namen einen Tippfehler begangen und leider eben gespeichert.
    Bitte um Korrektur.

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  • DoPro sagt:

    Man sollte die verantwortlichen Politiker und Befürworter der unkontrollierten Einwanderung zu Zugfahrten 2. Klasse und Öffis verpflichten. Dann wären schnell härtere Gesetze da.

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    2
  • Justiz sagt:

    Der Vergleich der Messerangriffe mit dem Jahr 2021 finde ich nicht so gut.
    Ich würde mir von EXPRESS einen Vergleich 2015 – 2022 wünschen.
    Wieviele Messerangriffe hat es z.B. 2015 (vor der Migrationskrise) in Zügen bzw. Bahnhöfen gegeben.
    Der Vergleich hätte mehr Aussagekraft.
    Und wenn man schon dabei ist: Wieviele Sozialdelikte hat es 2014/2015 gegenüber 2022 gegeben.
    Eine ehrliche Information würde mich freuen.
    Danke.

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