Alarmzustand bleibt: Erst 2024 Besserung für Österreichs Industrie
Die Industrielage verschlechtert sich zum Jahresende: Der Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex fällt im Dezember auf 42 Punkte, deutlich unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. Eine echte Erholung ist noch nicht in Sicht, jedoch gibt es erste Anzeichen für eine Verlangsamung des Abschwungs.
Die Lage in der Industrie hat sich gegen Ende des Jahres erneut verschlechtert. Im Dezember fiel der Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex nach zwei aufeinanderfolgenden Anstiegen auf 42 Punkte, deutlich unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. Eine wirkliche Erholung ist noch nicht absehbar, aber es gibt erste Anzeichen für eine Verlangsamung des Abschwungs, so die Bank Austria. Die aktuellen Umfrageergebnisse sind gemischt: “Die Produktion wurde stärker als im Vormonat zurückgenommen, denn das Neugeschäft nahm weiterhin ab, aber langsamer als im November. Die Beschäftigung wurde mit höherem Tempo abgebaut. Geringere Einkaufsmengen trugen zu einer Fortsetzung des Preisrückgangs für Vormaterialien bei und folglich gingen die Lagerbestände zurück”, erklärte Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Aussichten etwas günstiger
Trotz des Rückgangs gestalten sich die Aussichten für das kommende Jahr etwas günstiger. So dürften insbesondere die Einbußen im Neugeschäft – auch aus dem Ausland – geringer werden. Durch den Rückgang der Lagerbestände habe sich außerdem das Verhältnis von Auftragseingang zu Lagerbestand gegen Jahresende verbessert, wenn auch vorerst weiterhin die Verkaufslager stark genug befüllt seien, um das Neugeschäft erfüllen zu können. In den kommenden Monaten dürften bei Produktion und Beschäftigung geringere Einbußen zu erwarten sein, schätzt die Bank Austria.
Rückgang bei Sachgütererzeugung um ein Prozent
Nach einem Anstieg der Industrieproduktion um 6 Prozent im Jahr 2022 habe die heimische Sachgütererzeugung heuer einen Rückgang der Produktion um knapp ein Prozent hinnehmen müssen, gedämpft von einer besonders ungünstigen Entwicklung in der Metallverarbeitung, der chemischen Industrie und der Kunststoffindustrie, bilanzierten die Ökonomen. Im nächsten Jahr liege dann ein leichtes Produktionsplus von rund ein Prozent in Reichweite.
Kommentare
Erst 2024. Na gut . Dann warten wir halt noch 2 Tage auf den Aufschwung. 😉
Hab diese Woche gelesen, daß England Deutschland Wirtschaftlich überholt hat. So viel über den Ausstieg aus der EU. In Österreich wird es mit dieser Regierung sicher keine Besserung der Wirtschaft geben, da brauche ich kein Experte zu sein.
Ei freies Land ich beneide sie !!!
Bin leider kein Wirtschaftsexperte (da haben wir ja genug > siehe Signa), halte diese Prognose aber vorsichtig formuliert für völligen Schwachsinn. 2023 /2024 wurden/werden erst die Nachwirkungen der Maßnahmen der Corona-Pandemie spürbar. Die Teuerung, die weiter steigenden Energiepreise – kurzum die Inflation/Rezession wird sich erst in den nächsten Jahren auswirken.
Klingt sehr nach einer Urban Legend die sich zwei Ex-Politiker am Lagerfeuer erzählen und jetzt irgendwo unter das Publikum schmeissen.
Alarmzustand? Wovon schreibt ihr? Ist doch genau so gewollt, oder warum Sanktion, warum Zinserhöhung? Läuft alles nach Plan!
1Jahr nach dem Öxit vielleicht.
Das is ja mal ne gute Nachricht
Von wegen Besserung 2024……Deutschland rast unter Habeck und Co mit Vollgas ungebremst in den öko-kommunistischen Abgrund, und wir rasen mit dieser Regierung hinterher. Ich habs bereits 2022 vorhergesagt, das Unglück kommt noch viel schneller als ich dachte. X FPÖ, ob wir noch zu retten sind wird sich ab 2025 zeigen……
Tut mir nicht leid fuer sie dass sie mit ihrer semiprofessionellen Prognose überraschenderweise falsch liegen.
Du hast recht – es beginnt erst
Ich glaub nicht das unser Land noch zu retten ist somal ich keine einzige gute Partei am start ist die man bedenkenlos wählen könnte, die Profitgier Nacht dann den Rest, wenn alles zu teuer ist wird nicht mehr viel gekauft somit kommt Umsatz und Gewinnrückgang was wiederum zu mehr arbeitslosen führen wird, dieses Land fährt auf biegen und brechen den Wagen in den Abgrund.
Die Erklärung für den Wirtschaftsaufschwung 2024 ist einfach. Es muß nämlich mehr gearbeitet werden als 2023. Heuer fielen in Österreich alle 13 gesetzlichen Feiertage für die meisten Arbeitnehmer auf Wochentage von Montag bis Freitag. 2024 falle drei davon auf das Wochenende und zusätzlich kommt wegen des Schaltjahresunfugs noch ein zusätzlicher Arbeitstag, nämlich der Donnerstag der 29.02.2023 dazu. Somit müssen 4 Tage mehr gearbeitet werden. Gearbeitet werden bei der Fünftagewoche 261 Tage minus etwa 40 Arbeitstage für Urlaub, Kinderbetreuung, Ausbildung, Krankheit also 241 Tage. Somit ergibt sich 2024 eine tatsächliche Mehrarbeit von 1,8 Prozent bei gleichem Lohn gegenüber 2023. Diese Tatsache wurde bei den Gehaltsverhandlungen nicht berücksichtigt und trägt daher maßgeblich zum Wirtschaftsaufschwung bei.
Der Wirtschaftsaufschwung beruht auf der Tatsache dass die Preise durch die Inflation stark steigen und daher der Umsatz stabil bleibt, auch wenn wenig produziert wird. Es wird jetzt aber kippen und wir werden dann eine Deflation bekommen was noch schlechter ist,…
Märchenstunde? Das Schaltjahr dient zum Angleich des Zeitraums in welchem die Erde die Sonne umkreist. Die anfallenden Feiertage in einem Arbeitsjahr ergeben nicht dermaßen viel Auf oder Ab in der Wirtschaft sondern sind verschwindend in Relation zum erwirtschafteten BIP eines Jahres.
Unwahrscheinlich, solange die Ampel in Deutschland nicht auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt ist. Die Erholung davon und von Merkels Stasi-Regime würde sowieso noch viele Jahre dauern.
Die Hoffnung stirbt zuletzt….