Alex Wurz kontert Red-Bull-Berater Marko: "Soll sich Brille putzen"
Seit fast 13 Jahren hat es kein österreichischer Fahrer mehr in die Formel 1 geschafft. Vor wenigen Tagen zeichnete Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ein düsteres Zukunftsszenario. Laut dem Steirer (80) wird sich das in Zukunft auch nicht ändern. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Alex Wurz zeichnete nun ein etwas optimistisches Bild und konnte sich einen kleinen Seitenhieb gegen Marko nicht verkneifen.
Österreich wartet schon lange sehnsüchtig auf einen Fahrer in der Formel 1. Schon seit 13 Jahren hat kein Österreicher mehr hauptberuflich einen Formel-1-Boliden gelenkt. Als bisher letzter österreichischer Formel-1-Fahrer war der Vorarlberger Christian Klien im November 2010 in Abu Dhabi für HRT in einem Rennen im Einsatz gewesen. Wenn es nach Helmut Marko geht, wird sich das in Zukunft auch nicht ändern. Der Red-Bull-Motorsportberater zeichnete ein düsteres Bild: “Ich sehe keinen Österreicher, der in naher Zukunft in der Formel 1 erfolgreich sein könnte,” sagte der Steirer (80) kürzlich.
Damit meinte Marko auch Charlie Wurz (17). Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Alex Wurz ist derzeit in der Formula Regional Europameisterschaft unterwegs. Doch da tut sich Charlie Wurz noch sehr schwer. In sechs Rennen holte er nur einmal einen Punkt.
Alex Wurz kontert Helmut Marko
Dennoch will das Alex Wurz so nicht stehen lassen. Der Ex-Formel-1-Fahrer blickt zuversichtlich in die Zukunft: “Ich sehe das Potenzial, die Möglichkeit ist da,” betonte er beim Heim-Grand-Prix in Spielberg, als er auf seinen Sohn Charlie angesprochen wurde. “Ich sehe es nicht ganz so überspitzt. Der Doktor soll sich die Brille putzen”, sagte Wurz mit einem Augenzwinkern.
“Wir sind in einem Team, wo wir uns gesamt als Fahrer und Team schwertun. Da arbeiten wir hart daran und es ist auch mal gut, durch so eine Zeit zu gehen”, erklärte Wurz und fügte hinzu: “Charlie hat von drei Meisterschaften, die er gefahren ist, zwei gewonnen.” Eine davon in Neuseeland, wo auch schon aktuelle Formel-1-Fahrer wie Lando Norris oder Lance Stroll triumphierten und andere nicht. Außerdem sei die Generation rund um Charlie “echt stark” und “ein Haufen von fünf bis zehn Piloten, wo sicher viele in die Formel 1 kommen” werden.
Wurz wünscht sich Förderprogramme
Nun müsse Wurz, der vor 15 Jahren in Montreal als bisher letzter Österreicher auf ein Formel-1-Podest gefahren ist, seinem Sohn ein Top-Team für die Formel 3 besorgen. “Dann kann er sich genauso entfalten, wie er das in der italienischen Formel 4 gemacht hat”, erklärte der ORF-Experte. Die Finanzierung ist neben dem fahrerischen Talent die größte Hürde auf dem Weg in die Formel 1. In den Jahren bis zur Königsklasse werden Investitionen in Höhe von etwa sechs bis 15 Millionen Euro benötigt, je nach Stärke der Teams, Anzahl an Sponsoren sowie möglicher Mitgliedschaft in einem Juniorprogramm etablierter Rennställe.
Wurz fordert nun mehr österreichische Förderprogramme, um so den finanziellen Aufwand für heimische Talente hinter sowie neben dem Steuer zu erleichtern. “Wir haben durchaus Fahrer mit Talent”, betonte er und richtete einen Appell an Politik und Industrie: “Der Motorsport bedeutet für Österreich sehr viel. Wir dürfen nicht auf den Motorsport vergessen.” Wurz schlug eine öffentlich-private Partnerschaft vor, die neue Anstöße geben könne. “Vielleicht sollte man sich mal zu einem Brainstorming treffen, um zu sagen, was man gemeinsam bewirken kann.”
Kommentare
Alexander Wurz hat 2 mal Le Mans gewonnen 🏆 Ich wünsche seinem Sohn Charlie Wurz viel Erfolg 🤩
Alexander Wurz hat 2 mal Le Mans gewonnen 🏆 Ich wünsche seinen Sohn Charlie Wurz viel Erfolg 🤩
Wer ist er schon der Wurzerl ?Eine Null der hat in der Formel 1 gerissen und auch die Komiker von ORF und Servus TV haben von Formel 1 Null Ahnung. Gegen Marko ist er ein Nobody der Dilo.🤮
wurz wohnt im steuerparadis monaco, zahlt in österreich keine steuern fordert aber von den österreichischen steuerzahler das sie seinen sohn der auch in monaco wohnt fördern sollen. ich dachte immer der ist nur im fernsehn kindisch u. peinlich. der orf sollte wurz u. hausleitner eine kindersendung bis 7 jahre geben. diese dauerkicherei ist unmöglich.
“Wurz fordert nun mehr österreichische Förderprogramme”
Geht´s noch gieriger? Wer Rennfahrer werden will, soll sich das gefälligst selbst bezahlen. Wir Steuerzahler werden so etwas nicht bezahlen.
Ich werde den Charlie sicher nicht Sponsorn. Wenn Charlie so ist wie sein überlustiger Vater dann bekommt er eine gratis Werbung vom ORF. Sicher glaubt der Wurz er hat einen Wunderwurzi, aber das haben alle. Die blöde kindische kicherei mit Hausleitner sollen sie sich abgewöhnen.
Der Wurz ist zwar – wie man hier vernehmen kann – nicht sonderlich beliebt, nur er hat leider recht. Herr Dr. Marko ist ein zynischen Mensch und wenn es nicht nach seiner Birne geht hat der Fahrer null Chancen. Beispiel? Gerne – Mirko Bortolotti wurde 2011 F2 Weltmeister mit einem Rekordvorsprung von 316 zu 193 Punkten, fuhr dann auf Ferrari in Fiorano Rundenrekord. Kam dann zu Torro Rosso zu einem gewissen Marko. Nach dem F2 Weltmeistertitel fuhr er in Abu Dabi – Frank Williams wollte ihn, jedoch legte man dem Williams € 100 Mio für 5 Jahre für einen Maldonado auf den Tisch.
1 Punkt in 6 Rennen – und das in einem Alter und in einer Klasse, wo Weltmeister wie Alonso, Vettel oder Verstappen schon ganz woanders waren. Marko hat unfallbedingt ein Glasauge – da ist die Bemerkung von Wurz völlig unangebracht.