Nach 22 Jahren feierte Austria Lustenau die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Dabei konnte man am Sonntag gleich einen Sieg einfahren. Im Heimspiel der 1. Runde setzten sich die Vorarlberger dank Anthony Schmid (12.) und Anderson (59.) im Reichshofstadion gegen WSG Tirol mit 2:1 (1:0) durch.  In der dritten Minute hatte Schmid sein Visier noch nicht perfekt eingestellt (Außennetz), wenig später sorgte der Franzose dann aber doch für den perfekten Auftakt der Comebacker. Schmid schloss einen schön ausgespielten Konter über Stefano Surdanovic und Teixira mit dem 1:0 ab. Dass es bis zur Pause dabei blieb, war aus Lustenauer Sicht nicht ganz unglücklich.

Auch gleich nach Wiederbeginn musste Oswald gegen den schnellen Schmid retten (48.), die nächsten Minuten bestimmte aber die WSG das Geschehen – und ließ bei einem Prica-Schuss knapp am langen Eck vorbei (55.) eine gute Gelegenheit aufs 1:1 aus. Zu mangelnder Fortune gesellte sich schließlich eine ordentliche Portion Pech: Wattens-Mittelfeldmann Valentino Müller spielte den unfreiwilligen “Doppelpass” auf Anderson, der Oswald stehen ließ und auf 2:0 erhöhte.

Die Aktion des Ex-Altachers bedeutete zugleich die Vorentscheidung. Die WSG kam lange kaum mehr zu nennenswerten Chancen, bei der besten segelte Bror Blume im Strafraum knapp am Ball vorbei (79.). Dass es im Finish noch einmal hektisch wurde, war einem Foul von Guenouche an Denis Tomic zu verdanken. Prica verwandelte den Elfer souverän, ließ in der nächsten Aktion aber zu eigensinnig eine Gute Gelegenheit auf den Ausgleich liegen (88./drüber).

Hartberg verpatzt Klose-Debüt

Der TSV Hartberg jubelt über einen erfolgreichen Saison-Auftakt. Die Steirer bezwangen den SCR Altach mit 2:1 (1:0). Damit verpatzten die Hartberger das Trainer-Debüt von Miroslav Klose auf der Bank der Altacher. Okan Ayin gab nach vier Minuten den ersten Warnschuss ab, verfehlte das Tor nur knapp. Fadinger aus spitzem Winkel (11.) und Avdijaj (22.) aus gut 20 Metern versuchten es ebenfalls und untermauerten den guten Beginn der Hartberger. Die Altacher hatten Schwierigkeiten im   Ballbesitz. Den Vorarlbergern gelang es nicht, in gefährliche Regionen einzudringen.

Hartberg jubelte noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte über die Führung.  Die Führung gelang den Hartbergern noch in der Nachspielzeit. Altach bekam den Ball wiederholt im eigenen Sechzehner nicht unter Kontrolle, Avdijaj setzte sich gut durch und traf aus der Drehung zum verdienten 1:0.  Altach bekam den Ball wiederholt im eigenen Sechzehner nicht unter Kontrolle, Avdijaj setzte sich gut durch und traf aus der Drehung zum verdienten 1:0.

Hausherren blieben offensiv viel schuldig

Die zweite Hälfte begann fast mit dem Ausgleich. Forson setzte eine Hereingabe von Tibidi übers Tor. Jäger hatte keine 60 Sekunden später die nächste Möglichkeit, scheiterte aber am stark reagierenden Swete. Die Gäste kamen deutlich verbessert aus der Kabine, übernahmen die Kontrolle und näherten sich dem Ausgleich.

Die Hausherren blieben in der zweiten Hälfte offensiv lange viel schuldig, die Altacher Defensive half jedoch nach. Lukas Gugganig brachte Nebenmann Jan Zwischenbrugger in Bedrängnis, der verlor den Ball an Avdijaj, der den Ball vom Sechzehner mit einem satten Schuss unter die Latte versenkte. Die Entscheidung war das allerdings noch nicht. Nuhiu verkürzte für Altach mit einem schönen Drehschuss und sorgte für eine spannende Schlussphase. In der hatte der Routinier selbst die Großchance, scheiterte aber aus acht Metern am abermals starken Swete (88.). Die Gastgeber hielten dem Altacher Druck der letzten Minuten aber stand.