
Alufix stellt Betrieb ein: 112 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs
Der traditionelle Folienherstellter Alufix muss den Betrieb einstellen. 112 Mitarbeiter verlieren im Werk in Wiener Neudorf (Niederösterreich) ihre Jobs. Von der Gewerkschaft PRO-GE kam harsche Kritik – sie fordert eine Investorensuche.
Drei Jahre nach der Pleite und der Rettung durch ein oberösterreichisches Konsortium stellt der Folienhersteller Alufix den Betrieb ein. Im Werk in Wiener Neudorf verlieren 112 Mitarbeiter ihre Jobs durch die solvente Schließung, teilte die Firma am Donnerstagnachmittag mit. Von der Gewerkschaft PRO-GE kam harsche Kritik am geplanten aus. Sie fordert eine Suche nach Investoren um einen Weiterbetrieb zu ermöglichen.
Ungünstige Marktentwicklung
Vor zwei Jahren hatte es noch geheißen, man wolle das damals 160-köpfige Team um 15 Prozent vergrößern. Doch Corona und weitere Schwierigkeiten kamen dazwischen. Alufix begründet das Aus neben den Folgen der Pandemie mit einer ungünstigen Marktentwicklung, gestiegenen Rohstoffpreisen und einer Rohstoffverknappung. “Lösungen im Sinne der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft in Arbeit”, hieß es in der Unternehmensmitteilung. Man wolle eine sozial verträgliche Lösung schaffen.
“Nach intensiver Prüfung aller Optionen für eine Fortführungslösung wurde letztlich eine solvente Schließung der gesamten Alufix Gruppe im In- und Ausland beschlossen”, schrieb die Firma weiters. Bereits erteilte Kundenaufträge werden noch abgearbeitet. Sämtliche offenen Verbindlichkeiten würden vollständig bedient.
"Traditionsmarke muss erhalten bleiben"
Die österreichische Traditionsmarke Alufix müsse aber erhalten bleiben, forderte die Betriebsratsvorsitzende Nina Gottlieber in einer Aussendung der Gewerkschaft. Auch der niederösterreichische Landessekretär der Produktionsgewerkschaft PRO-GE, Patrick Slacik, forderte “die Verantwortung der Unternehmensleitung für die mehr als 100 Arbeitsplätze ein”: “Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben täglich mit großem Einsatz für das Unternehmen gearbeitet und dürfen nun nicht einfach auf die Straße gesetzt werden.
Kommentare
Schade um die Firma. Gute Produkte. Hoffentlich ist die Alternative jetzt nicht Klumpert aus China.
So wie das dargestellt ist, wurde der Betrieb schon seit Jahren eh nur noch für die Mitarbeiter aufrecht erhalten.
Es ist traurig, da das eine sehr renommierte Firma ist/war.
Dann soll die Betriebsrat`in Mitarbeiterbeteiligungsprogramm organisieren und Führung übernehmen :-)))
Die Gewinne sind sicher gut versteckt. Zahldepp! Bitte Gramatik lernen und vor Kommentar nachdenken.
Du bist der typische Hackler der nichts für den Erfolg tun will und andere für sein Versagen verantwortlich macht.
Die Gewerkschaft hat sich schon einige Male als Unternehmer versucht und ist jedes Mal kläglichst gescheitert. Das einzige was sie können ist den Mitarbeitern Geld aus dem Börsl ziehen und allenfalls gscheit reden. Aber ausser warmer Luft ist nicht viel dahinter.
Dieser unsägliche Bonzenverein kann nur täglich Fordern, Hetzen, Blockieren und Intrigieren,
wohl hauptsächlich als teuren Eigennutz für viele Genossen, und Realversager… 😳🙄🤮🤮