Wie die Salzburger Bergrettung informierte ist „Gaia“ am Schafberg in St. Gilgen (Flachgau) von einer Feuerwehr-Drohne geortet und in einer aufwendigen Rettungsaktion aus steilem Felsgelände geborgen worden. Der Boarder Collie hatte sich beim Neujahrsspaziergang oberhalb der Mittelstation von der Leine losgerissen, war über eine 70 Meter hohe Felswand gestürzt und wurde seither vermisst, wie die Salzburger Bergrettung informierte.

An der Suchaktion hatten sich Mitglieder der Bergrettungsortsstelle St. Gilgen, drei Hundeführer der Bergrettung und ein Hundeführer der Vermisstenhundestaffel beteiligt. “14 Feuerwehrmitglieder der Drohnengruppe Mondseeland und ein Berufsjäger unterstützten uns bei der Suchaktion”, schilderte Bergrettung-Einsatzleiter Estolf Müller, der auch mit seiner Hündin an der Suchaktion beteiligt war.

“Wir haben schließlich am oberen Ende des sogenannten Kesselbachgrabens Spuren eines Hundes entdeckt”, erklärte Müller. Durch Drohnenflüge habe die Feuerwehr um etwa 13 Uhr unterhalb einer steilen Felswand auf der Wärmebildkamera einen Hund unter Felsen lokalisieren können. Die verletzte und verängstigte Hündin hatte sich unter Felsen verkrochen. Die Bergung der Hündin im extrem steilen, felsdurchsetzten, teilweise eisigen und lawinengefährlichen Gelände sei herausfordernd gewesen. Mittlerweile konnte „Gaia“ in einer Tierklinik versorgt und wieder ihren Besitzern übergeben werden.