Naschenweng konnte von drei Gewinnchancen gleich zwei umsetzen: Sie wurde als beste Künstlerin im Bereich Schlager/Volksmusik prämiert und holte gemeinsam mit Hubert Molander und Emanuel Treu auch den Award “Songwriter des Jahres” für ihr Lied “Traktorführerschein”. Den prestigeträchtigen “Song des Jahres” lieferte der junge Salzburger Musiker Chris Steger: Mit seinem Hit “Zefix” wurde der 17-Jährige auch zum jüngsten Amadeus-Preisträger. Und für das “Album des Jahres” wurde das Duo Edmund (“Leiwand”) prämiert.

Mit vier Nominierungen als großer Favorit gehandelt, gab es für den bereits mehrfach mit einem Amadeus ausgezeichneten Sänger Julian Le Play immerhin eine Trophäe abzuholen: Seine Platte “Tandem” erhielt den Titel “Best Sound”. Bereits vor der Verleihung festgestanden war die Indie-Band Hearts Hearts als Sieger des FM4-Awards, und auch die Lebenswerkauszeichnung für die sich derzeit auf Abschiedstournee befindende Bandlegende Opus wurde bereits vor der Gala verkündet. Ein Novum gab es beim “Live-Act”: Dieser Preis ging an alle heuer nominierten Acts – als “Dankeschön für alle Durchhalter*innen während der Pandemie und als Motivation zum kreativen Weitermachen”, wie die Veranstalter mitteilten.

Vielfach bekannte Namen gab es bei den Genre-Gewinnern, zu denen sich neben Naschenweng noch die Indie-Gruppe My Ugly Clementine (Alternative), Parov Stelar (Electronic/Dance, die bereits zehnte Trophäe für den Linzer Musiker), Kaiser Franz Josef (Hard&Heavy), Mavi Phoenix (Hip-Hop/Urban), 5/8erl in Ehr’n (Jazz/World/Blues) und Mathea (Pop/Rock) gesellten. Moderiert wurde die Show, bei der Auftritte von Alle Achtung, Josh oder Avec zu erleben waren, von Conchita Wurst. Als Veranstalter der Amadeus Awards fungiert der Verband der österreichischen Musikwirtschaft IFPI Austria. (APA)