
AMS-Chef Kopf befürwortet Wartefrist beim Arbeitslosengeld
Dabei argumentiert Johannes Kopf mit der Praxis bei den Saisonniers. Dort werden Anfang des Monats Arbeitskräfte freigesetzt und drei Wochen später vom selben Arbeitnehmer wieder beschäftigt. Kopf sieht nicht ein, dass diese Kosten der Gemeinschaft umgehängt werden.
Der Vorstand des Arbeitsmarktservices (AMS), Johannes Kopf, findet eine Wartefrist beim Arbeitslosengeld “interessant und durchaus diskutierenswert”. Er argumentierte in der Ö1-Reihe “Im Journal zu Gast” unter anderem mit der Praxis bei Saisonniers, wo Anfang des Monats Arbeitskräfte freigesetzt und drei Wochen später vom selben Arbeitnehmer wieder beschäftigt werden. Kopf versteht nicht, warum diese Kosten “der gesamten Versicherungsgemeinschaft umgehängt werden”.
Tourismus-Branche zahlt zu wenig
Zum Arbeitskräftemangel im Tourismus meinte Kopf: “Ich weiß nicht, ob da was automatisch falsch läuft, wenn ein Markt dreht.” Dieser kenne ebenso Angebot und Nachfrage. Nun erlebten viele Betriebe, dass es nicht so viele Leute gibt, wie sie brauchen bei enormem Wachstum. Die Frage, ob der Tourismus in der aktuellen Situation zu schlecht zahle, bejahte der AMS-Chef.
Die Wartefrist wurde in den vergangenen Tagen als eine Möglichkeit genannt, um die von der Regierung angepeilte Erhöhung des Arbeitslosengeldes an sich zu finanzieren. Die Verschiebung der Reform nannte Kopf zwar bedauerlich. Allerdings sei die Entscheidung auch verständlich, sei die Armutsvermeidung – vor allem aus Sicht der Grünen – derzeit “aktuell besonders virulent” aufgrund der Teuerung.
Kommentare
Das ist eigentlich schon ein Wahnsinn das mit dem AMS Bezug.
Es gibt einige die sich vom Staat erhalten lassen und das sind meistens nicht Österreichische Bürger warum macht man da nicht einmal einen Schlussstrich mit dem Arbeitslosengeld. Drei Monate sind genug und dann gibt es nichts mehr vom Staat aber sie könnten als Touristen so lange bleiben wie sie wollen
aber ohne AMS Geld.
Was soll der Schwachsinn? Jeder der Arbeitslosengeld bekommt hat vorher in die Versicherung eingezahlt. Immer diese Anspielung die Gemeinschaft muß dafür herhalten. Schaut euch lieber an was die Gemeinschaft wirklich für Tests, Impfungen, Flüchtlinge und sonstige Kosten herhalten muss.
Dann sollten sich die Politiker oder die sonstigen Zuständigen einen gangbaren Weg überlegen, nämlich so einen Weg, bei dem der Arbeitnehmer nicht auf der Strecke bleibt. Denken sie nach Herr Kopf, auch der zuständige Minister und seine MAInnen dürfen nachdenken, dafür werden sie bezahlt ….
Das Sozialschmarotzertum mit der Saisonarbeit und Arbeitslosenunterstützung gehörte nachhaltig abgeschafft. Beispiels weise könnte man sich einen Zwangsantritt am ersten Tag der Arbeitslosigkeit beispielsweise in der Mülltrennung, Toilettenreinigung oder Parkpickerlkontrolle vorstellen.
Haben sie, bevor sie zu schreiben begannen, nachgedacht? Zuerst denken, dann reden/schreiben! Man sollte einmal gründlich über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachdenken und/oder ähnliche Modelle!!! Aber dazu fehlt den Zuständigen die geistige Kapazität!!!
Na endlich,das bedingungslose Grundeinkommen ! Der Traum der faulen und/ oder dummen Landsleute
Und wie komme ich dazu, der ich seit fast einem Viertel Jahrhundert durchgehend im gleichen Unternehmen beschäftigt bin und nie die Versicherungsleistung “Arbeitslosengeld” in Anspruch genommen hatte?
Ich verstehe die Problematik mit den Saissoniers, eine diesbezügliche Lösung ist einfach: Wartefrist bei wiederkehrender kurzer Beschäftigung in bestimmten Branchen.