Wie Ende Dezember 2020 bekannt wurde, sollten mehrere Kärntner eine Strafe zahlen, weil sie nach einem positiven Covid-19-Test weiter mit ihrem Lebensgefährten zusammenwohnten – obwohl teilweise beide im gleichen Haushalt gemeldet waren. Die angedrohten Strafen beliefen sich auf rund 300 Euro oder sechs Tage Haft. Jetzt wurde das Verfahren eingestellt.

Mitten im Lockdown aus der Wohnung geschmissen

Die Bezirkshauptmannschaft in Hermagor hatte mitten im Lockdown in einem Schreiben die nicht infizierten Partner aufgefordert, die gemeinsame Wohnung zu verlassen. Das gestaltete sich aufgrund der geschlossenen Hotels und den Besuchsbeschränkungen freilich sehr schwierig.

Verfahren eingestellt

Jetzt wurden die Verfahren ohne Begründung eingestellt. Das bestätigt der Wiener Jurist Ulrich Salburg, der vier Betroffene vertreten und sechs weitere beraten hatte, dem “Kurier”.