
An den Börsen war 2021 ein erfolgreiches Jahr
So hart das zweite Corona-Jahr für viele Unternehmer war, so erfolgreich verlief es für sämtliche Aktionäre. Sämtliche Börsen beenden 2021 mit einem kräftigen Plus. Besonders gut lief das Jahr beim Dow Jones, Euro-Stoxx-50 und dem DAX, aber auch an asiatischen Börsen.
Die europäischen Börsen haben sich am Freitag kaum mehr von der Stelle bewegt. Der Euro-Stoxx-50 hielt gegen 14.30 Uhr mit einem kleinen Minus von 0,18 Prozent bei 4.298,41 Punkten, nimmt damit aber ein starkes Jahresplus ins Visier. Der Handel am letzten Börsentag des Jahres verlief sehr umsatzarm und ruhig. Die meisten Marktteilnehmer dürften am Freitag gar nicht mehr aktiv gewesen sein.
In Summe beenden die Börsen das Jahr mit starken Gewinnen. So hat der Euro-Stoxx-50 seit Jahresbeginn knapp 21 Prozent zugelegt. Die Jahresgewinner im Index waren die Aktien des Halbleiterkonzerns ASML mit einem Plus von knapp 79 Prozent und Hermes mit einem Plus von rund 75 Prozent.
Der britische FTSE-100 ermäßigte sich am letzten Handelstag des Jahres in einer verkürzten Sitzung um 0,25 Prozent auf 7.384,54 Punkte. Auf Jahressicht hat der Index damit aber deutlich um 14,30 Prozent zugelegt, das stärkste Plus seit fünf Jahren. Die Jahresgewinner im FTSE waren die Aktien der Industriegruppe Ashtead mit einer Performance von knapp 75 Prozent. Größere Gewinne verbuchten auch Rohstofftitel, Banken und Ölwerte.
An einigen anderen Finanzplätzen wurde am Freitag gar nicht mehr gehandelt. So hat der deutsche DAX am Donnerstag das Börsenjahr mit einem Stand von 15.884,86 Punkten beendet. Auf Jahressicht hat der Index damit knapp 16 Prozent zugelegt.
Im internationalen Vergleich verzeichnete der Dow Jones ein besonderes hohes Plus, auch für asiatische Börsen war es im Endeffekt ein gutes Jahr. (APA/Red)
Kommentare
Also ein schlechtes Jahr für jene, die für ihr Geld arbeiten und ein gutes Jahr für jene, die von der Arbeit anderer leben. Und ein Teil der AGs mit riesigen Zuwächsen – Pharmafirmen und Medizinbranche – werden aus Steuergeldern gefüttert. Wirklich super.
Die Wirtschaft geht den Bach runter, aber aus Staatsschulden können Gewinne gemacht werden. Das Perpetuum mobile.
Nächste Idee: Der Staat nimmt Kredite auf und verteilt das Geld gleichmäßig direkt an die Bevölkerung. Niemand braucht mehr zu arbeiten, niemand braucht mehr die Wohnung zu verlassen, es gibt eh alles bei Amazon. Zur Unterhaltung gibt es Games, Streamingdienste und virtuelle Reisen über Google Maps.
Ich verlängere wenn ich darf …
Man kauft mit dem Geld der Masse noch Medien, Gerichtshöfe, Unis und Ministerien, nennt das ganze “Demokratie für die guten Menschen”, denunziert jeden Kritiker, füttert jeden Mitläufer und schon setzt man jeden ideologischen Blödsinn um der einem in den Kram passt bzw. noch mehr Rendite bringt.