
"An ihren Taten messen": Innenminister Karner verteidigt schwarz-blaue Koalition
Die schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich sorgte in linken Kreisen bereits für viel Kritik. Man soll die Zusammenarbeit jedoch “an ihren Taten messen”, verteidigte nun Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) das Bündnis.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat am Sonntag das auf massive Kritik stoßende schwarz-blaue Bündnis in Niederösterreich verteidigt. Man soll die Zusammenarbeit “an ihren Taten messen”, plädierte er am Sonntag in der “ORF-Pressestunde”. Dass das Vorhaben, verfassungswidrige Corona-Strafen zurückzuzahlen, rechtlich schwierig werden könnte, räumte Karner ein. Es gehe aber darum, in der Pandemie entstandene Gräben zuzuschütten.
Diesen Prozess habe auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in seiner Zukunftsrede ausgerufen. Die Freiheitlichen hätten damals statt von Versöhnung von Verhöhnung gesprochen, so der aus Niederösterreich stammende Innenminister. Jetzt sei die FPÖ offenbar doch bereit dazu.
"Hochachtung" vor Mikl-Leitner
Er habe “Hochachtung” vor Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, dass sie diesen schwierigen Weg gegangen sei. Schließlich sei sie im Wahlkampf mit Worten bedacht worden, “die unter der Gürtellinie waren”. Die Freiheitlichen wären aber egal ob mit oder ohne Arbeitsübereinkommen Teil des Proporzregierung gewesen, argumentierte Karner, zudem erinnerte er daran, dass es etwa auch im Burgenland Rot-Blau gegeben habe.
Keine Spekulationen über Bundesregierung
Ob die schwarz-blaue Zusammenarbeit auch ein Modell im Bund sein könnte, wollte Karner nicht beantworten. “Ich bin nicht bereit, zum aktuellen Zeitpunkt irgendwelche Spekulationen anzustellen.” Die türkis-grüne Koalition haben noch vieles vor, dies werde man in den kommenden eineinhalb Jahren konsequent abarbeiten, gab sich Karner überzeugt, dass die Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode hält.
Kommentare
Die FPÖ tut jetzt gut daran, dem Wähler auch seinen plakatierten Spruch, ,,Österreich zuerst”, gerecht zu werden. Die ÖVP soll sich wieder bewähren im jetzigem konservativen Kollektiv..
Österreich wieder lebenswert für die Bürger machen…
Ihr Wort in Gottes Ohr 😉
Er hats drauf, der Museumswärtherero…
Ich verstehe die Begeisterung für eine Zusammenarbeit zwischen ◾️&💙 nicht ganz, wahren die doch mit beteiligt und nicht dagegen als die Regierung wegen Ibiza gesprengt wurde!? Niemand hat jemals den Kopf bewahrt und erkannt das hier eine funktionierende Regierung von außen sabotiert wird/wurde und sich um Aufklärung bemüht und auch nicht dazu beigetragen das Ganze aufzuklären – bis heute!? Diese ÖVP ist durch und durch gefährlich für dieses Land und sein Volk! Die FPÖ ist auf beiden Augen blind, nicht nachtragend, schon vergesslich wie die ÖVP und lässt sich so erneut mit dem Teufel ein! 👎🏼 ALLE, auch aber vor allem die FPÖ sind unfähig wirklich Politik FÜR das Volk zu machen! Es wird wie in der Vergangenheit immer alles nur herunter gespielt und relativiert. Und die Blauen machen die selben Fehler die zu Ibiza geführt haben!
Natürlich tut er das, er wird es sogar tun müssen, denn eine SchwarzBlaue Bundesregierung steht ins Haus. Und das schneller als manchen lieb ist! 😎