
An Laterne gebunden: Hund von Polizei in Oberösterreich gerettet
Am Freitag gegen 18 Uhr wurde die Tierrettung Oberösterreich zu einem Einsatz gerufen. Der Grund: Ein an eine Laterne angebundener Hund. Eine Passantin entdeckte den Hund in Haid an einer Laterne. Daraufhin verständigte sie die Polizei.
Das Tier zitterte am ganze Körper, dürfte dort schon einige Zeit angebunden gewesen sein. Der Hund war gechipt, weshalb die Frau beschloss, gemeinsam mit der Hündin auf deren Besitzer zu warten. Doch als auch eine halbe Stunde später noch immer jede Spur vom Besitzer fehlte, rief sie die Tierrettung OÖ zu Hilfe. Nachdem der Vierbeiner ordentlich registriert war, wurde der Besitzer über die Telefonnummer kontaktiert. Doch am Handy ging nur die Mailbox ran.
Besitzer droht mit Anzeige
Der Besitzer war alles andere als erfreut darüber, dass seine Hündin von der Laterne befreit worden war. Er drohte der Tierretterin mit einer Anzeige wegen Hundediebstahls. Daraufhin kam es zum Streit und die Tierrettung rief die Polizei zu Hilfe.
Auch den Beamten gegenüber zeigte sich der Besitzer als überaus aggressiv, im schlimmsten Fall droht im wegen Tierquälerei eine Anzeige.
Kommentare
Beim angebundenen Hunderl haben alle sofort Mitleid und empören sich, verputzen aber tagtäglich alle möglichen Tiere in Form von Wurstsemmel, Schnitzel und Thunfischsalat. Heuchelei pur.
Ist doch ganz logisch. Wurtsemmeln, Schnitzeln und Salate werden nirgends angebunden, man kann sie legal kaufen.
Hund abnehmen und in eine Anstalt einweisen den Kerl. Wer sich nicht unter Kontrolle hat sollte keinen Hund halten dürfen. Armes Tier. Hoffentlich bekommt es einen neuen Besitzer, der sich um das Tier auch kümmert. Würde mich interessieren wo der Kerl war.