
Andreas Tögel: Das Bargeld und seine Feinde - nur Bares ist Wahres
Die Zeit ist reif für eine Monographie mit dem Titel Das Bargeld und seine Feinde. Leider mangelt es an unabhängigen Fachleuten vom Kaliber Karl Poppers („Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde“), die sich auf diese Frage ohne Hintergedanken einlassen können und auch gehört werden. Der größte Teil aller Fachpublikationen zum Thema Geld, stammt nämlich aus dem Dunstkreis der Zentralbanken. Und dort gilt: Wes´ Brot ich ess´, des´ Lied ich sing.
Kaum eine Woche vergeht, ohne einen neuen Vorstoß zur Einschränkung oder Abschaffung des Bargeldes. Plant die EU-Kommission derzeit die Einführung einer Bargeld-Zahlungsobergrenze von 10.000,- Euro, setzt das EU-Parlament prompt nach und will das Limit auf 7.000,- Euro absenken. Begründet werden die Pläne mit fadenscheinigen Vorwänden á la Kampf gegen Schwarzgeld, Steuerhinterziehung und organisierte Kriminalität. Internationalen Finanzbetrügern, Waffenschiebern und Mädchenhändlern ist, so behaupten zumindest die freiheitsfeindlichen Kontrollfanatiker, nur mit Bargeldverboten beizukommen. Ja, eh! Schließlich wurde ja auch dem Drogenhandel mit restriktiven Gesetzen der Garaus gemacht, oder? Außerdem: „Wer nichts zu verbergen hat, braucht keine anonymen Transaktionen durchzuführen.“ Dass dem Bürger private Freiräume zustehen, will der Politnomenklatura nicht einleuchten.
Hinter dem Kampf des politisch-geldindustriellen Komplexes gegen das Bargeld, stecken natürlich ungenannt bleibende Gelüste: Ziel ist der gläserne Bürger, sowie dessen totale Überwachung und Gängelung durch die Machthaber (Wie Christine Lagarde/EZB in diesem Interview versehentlich einräumt).
Freiheit ist ohne Privates Eigentum nicht zu haben
Freiheit ist ohne privates Eigentum nicht zu haben, denn wer nichts hat, ist nicht unabhängig. Wer die Freiheit einschränken will, vergreift sich daher am Privateigentum. Altbewährte Methode, ist die Einhebung von Steuern. Das Römische Reich oder Dschingis Khan trieben Tribute ein, die sie den gewaltsam Unterworfenen auferlegten. Demokratisch gewählte Regierungen tun faktisch nichts anderes. Auch heute hat der ausgeplünderte „Rechtsunterworfene“ keine konkreten, einklagbaren Ansprüche an den Staat. Mit seinen Zwangsabgaben erkauft der Bürger lediglich das Privileg, auf freiem Fuß zu bleiben.
Eine diskretere Methode zur Konfiskation privater Geldvermögen, hört auf den Namen Inflation. Der Währungsmonopolist produziert Geld nach Belieben, „verdünnt“ die Kaufkraft der bereits in Umlauf befindlichen Noten und Münzen – und entwertet so seine Schulden. Vor genau 100 Jahren, waren in Österreich und in der Weimarer Republik die Folgen einer erratischen staatlichen Geldpolitik zu bewundern: Hyperinflation.
Eine besonders raffinierte Methode der Konfiskation privaten Eigentums, besteht indes darin, den Menschen die Verwendung von „Plastikgeld“ aufzudrängen. Da sich das durchschnittliche Disagio bei Zahlungen mit der Kreditkarte, auf 1,5 Prozent beläuft, erhält derjenige, der eine Rechnung von 100,- Euro legt, tatsächlich nur 98,50,-. Den Rest vereinnahmt die Bank. Während bei Barzahlungen der Wert der jeweiligen Note immer gleichbleibt (ein 50er bleibt eben immer ein 50er – auch nach der 1000sten Verwendung), wandert bei fortgesetztem Einsatz der Plastikarte, die Kaufkraft nach und nach zur Bank. Nach 100 aufeinanderfolgenden Transaktionen, bleiben noch 22 Euro in der Hand der Marktakteure, der Rest gehört der Bank. Wer´s nicht glauben will, prüfe mit einer einfachen Excel-Tabelle nach.
Die Kontrolle des Leviathans
Der Entreicherung der Geldhalter, wäre nach Einführung eines „digitalen Euro“ und der Abschaffung des Bargeldes, keine Grenze mehr gesetzt, da das Girokonto dem Zugriff des Fiskus schutzlos preisgegeben ist. Für den Bürger zumindest genauso gefährlich, ist indes die Kontrolle des Leviathans über alle seine Geldbewegungen und die Fähigkeit, diese nach politischen Vorgaben auch ganz zu unterbinden. So wäre es ein Leichtes, den Erwerb bestimmter Güter, etwa gewisser Nahrungsmittel, Flugtickets oder Treibstoff, zu limitieren oder ganz zu verhindern. Wenn´s der Regierung gefällt, stünde ein alleinstehender Dissident dann vor dem Hungertod.
Wer es für unmöglich hält, dass so etwas in einer freiheitlich-demokratisch verfassten Gesellschaft passieren kann, erinnere sich an die Maßnahmen der Regierung Kanadas, die im Zuge der Proteste von LKW-Fahrern gegen die Covid-Politik, die Konten von Regierungskritikern einfrieren ließ. Die den Regierungen mit dem Einsatz elektronischer Kontrollinstrumente über das Geld in die Hand gegebene Macht, ist faktisch unbegrenzt. Die Verfügbarkeit und Verwendung von Bargeld dagegen, beschränkt diese Macht. Kein Büttel Big Brothers ist imstande, den Wegen baren Geldes nachzuschnüffeln.
Bares Geld bedeutet geprägte und gedruckte Freiheit
Wer Sinn für Horrorgeschichten hat, stelle sich vor, welche Handhaben sich einer aus Sozialisten und selbsternannten Klimarettern bestehenden Regierung böten, verfügte sie über die totale Kontrolle über das Geldvermögen jedes Bürgers! Wem dieser Gedanke zu abstrakt erscheint, frage sich, was in Deutschland nach 1933 passiert wäre, wenn es kein Bargeld und alle damit für verfolgte Minderheiten verbundenen Auswege gegeben hätte! Kaum ein Regimegegner oder Angehöriger einer verfolgten Minderheit wäre davongekommen. Der Möglichkeit beraubt, sich – anonym – Nahrungsmittel, Bekleidung oder Transportmöglichkeiten zu kaufen, hätte keiner eine Chance gehabt, von der Regierung und ihren Häschern unbehelligt zu bleiben.
Nicht nur diejenigen, die in ihrem Leben Werte geschaffen und daher etwas zu verlieren haben, sondern jedermann, der frei seiner Wege gehen will, sollte bei Zahlungen dem Bargeld den Vorzug geben und auf den Einsatz elektronischer Zahlungsmittel, soweit es geht, verzichten. Geld – bares Geld – bedeutet geprägte und gedruckte Freiheit und muss daher unbedingt erhalten bleiben!
Kommentare
Erinnert euch an Zypern 2013. Damals wurden vom Staat bei kleinen Sparguthaben 7%, bei größeren Sparguthaben 10% abgezweigt. Angeblich um das zypriotische Finanzsystem zu retten. Insgesamt wurden ca. 6 Milliarden Euro vom Staat gestohlen. Wer den Braten gerochen hatte, konnte sein sauer Erspartes vorher abheben und kam ungeschoren davon. Das ging allerdings nur mit Bargeld. Ohne dieses ist ein Abheben gar nicht möglich. Nach dem Zusammenbruch der Credit Swiss und dem schlechten Zustand der Deutschen Bank etc. kommt mir langsam der Verdacht, dass mit dem Bargeldverbot ein Bankenrun verunmöglicht werden soll. Finanzkräftige Bankkunden überweisen dann ihr Geld ins Ausland, die Normalos zahlen die Zeche für unfähige Entscheidungsträger.
Man kann nur eines machen: alles, was geht bar zahlen. Das Problem ist, daß die jungen Menschen oft mit dem Smartphone oder der Karte bezahlen und nicht begreifen, wie sehr sie sich damit einem Überwachungsmechanismus ausliefern. Ich habe auch die beiden Volksbegehren unterschrieben. Das zweite (Bargeld Obergrenze Nein) hat leider mangels Bekanntheit nur über hunderttausend Unterschriften erreicht. Wobei die skrupellosen Politiker ohnehin über uns drüberfahren. Das bisserl Blabla im Parlament können die sich sonst wohin stecken. Solange sich die Menschen in diesem Land nicht endlich wehren, wird es immer unfreier.
Großartiger Kommentar. Wir müssen uns gegen dieses Diktat wehren.
Vielen Dank für diesen informativen Artikel. Auch ich bin eine, die am Liebsten fast alles bar zahlt – von den Lebensmitteln angefangen bis hin zu Kleidung oder auch Büchern, welche ich so kaufe. Nur gaaaaanz, aber wirklich gaaaaaanz selten kommen entweder die Bankomat- oder auch die Kreditkarte, bei welcher die Beträge allerdings vom Konto meines Lebensgefährten abgebucht werden, zum Einsatz.
Wie sehr wir bei derartigen Transaktionen überwacht werden habe ich während Corona selbst erfahren müssen, denn ich wagte es nämlich, mit der besagten Kreditkarte eine Rechnung über bestellte Schulbücher zu begleichen, welche meine Mutter bei einem namhaften Buchhändler in der Stadt bestellt hatte.
Zum Zeitpunkt der Transaktion befand sich mein Freund aber in Corona-Quarantäne. Nach einiger Zeit – die Quarantäne war dann aber schon beendet – musste sich mein Lebensgefährte auf einmal bei der Polizei rechtfertigen, da er sich vermeintlich nicht an die Vorschriften gehalten hätte. Wir konnten uns zunächst keinen Reim darauf machen, denn mein Lebensgefährte war während der gesamten Quarantäne immer zuhause geblieben. Nicht aufschiebbare Terminarbeiten hat er im HomeOffice erledigt, bis mir dann, als ich die Buchhaltung machen wollte, die besagte Rechnung betreffend der Schulbücher in die Hände fiel…….
Anscheinend wurden zum Teil die Konten auf “verdächtige” Transaktionen mittels Kontennachschau überprüft, denn anders kann ich mir diesen unerfreulichen Vorfall nämlich nicht erklären. Hinzu kommt noch, dass es den Verantwortlichen wohl unbekannt sein dürfte, dass auch Lebensgefährtinnen eine Bankomat- oder Kreditkarte zum Konto des Anderen verfügen könnten.
Sorry daher an dieser Stelle, dass ich gegen die Abschaffung von Bargeld bin, denn der Kolumnist hat es richtig erkannt: Bargeld bedeutet Freiheit, Freiheit, entscheiden zu können, was ich wann und wo einkaufe und wie ich die Waren oder Dienstleistungen in weiterer Folge bezahlen möchte. Auch möchte ich nicht, dass Banken oder Buchhalter von Kreditkartenfirmen wissen , wo und in welchen Geschäften ich mit Vorliebe einkaufe.
Leider erkennen viele Junge die Zeichen der Zeit nicht, denn ich musste des Öfteren deren Vorliebe selbst Minibeträge mit dem Handy oder der Bankomatkarte zu bezahlen, in den Geschäften beobachten, was wirklich bedauerlich ist.
Viele, sehr viele, ZU VIELE Junge zahlen fast alles mit de Karte.
Man sieht es wirklich tägl., besonders im Supermarkt,auch Minibeträge !
Danke Herr Tögel, wiedereinmal wunderbar zusammenefaßt und auf den Punkt gebracht. Und wenn man junge Leute darauf hinweist nicht mit Karte zu bezahlen, bekommt man Achselzucken oder die Antwort, “Ich habe nichts zu verbergen”. Es ist ihnen nicht zu helfen.
Vielen Dank für diesen höchst wichtigen Artikel!
Wenn wir nicht konsequent gegen die Bargeldabschaffung auftreten, lassen wir uns für alle Zeit zum kontrollierten und überwachten Pöbel degradieren.
Wie diese digitale Macht genutzt werden kann wurde hingewiesen und übersteigt die Vorstellungskraft der meisten Menschen.
Wir werden uns die Frage und zurecht die schwere Anklage von unseren Enkelkindern einmal gefallen lassen müssen ” Wieso seid ihr damals nicht mit allen zu rechtlich Verfügung stehenden Mitteln dagegen aufgetreten??!! Warum habt ihr dies nach so vielen Warnungen und Informationen geschehen lassen??!!
War euch eure BEQUEMLICHKEIT wichtiger???!!!!
Bezahlt wo ihr könnt BAR! Sprecht über dieses Thema in eurem Umfeld! Fordert Diskussionen in den Medien! ! Wäre zB auch für “Talk im Hangar” und in “Links Rechts Mitte” in Servus TV ein sehr interessantes Thema usw….fordert es von den Politikern, der EU, die für die Interessen und das Wohl ihrer Bürger arbeiten sollten ein.
Die westlichen Länder, die EU schmücken sich mit Begriffen wie Rechtsstaat, Freiheit, Menschenrechte und Menschenwürde usw. und halten gerne moralisierend die Fahne der freien, rechtsstaatlichen Demokratie hoch.
Wie passen diese so rühmlichen WERTE mit Kontrolle und Überwachung überein??!!
WIR SIND ES UNSEREN NACHKOMMEN SCHULDIG!!!!!
Was haben sie in Griechenland gemacht schon vergessen Elektroauto dasselbe Strom beschränken Stromkarte und da Reden diese von Demokratie und wollen andere belehren Oligarchen ihre Villen ordentlich bezahlt in Österreich und bei Notaren eingetragen und jetzt Beschlagnamen wen wer Ansprüche stellen kann dann Rußland mit solchen Methoden wied keiner mehr Geld in Europa investieren den nach dem Motto heute Gut morgen schlecht muß jeder schön blöd sein zu investieren am Schluss Häuser enteignen Inventurliste für alles was du besitzs Uhren Münzen Einrichtungsgegenstände und sofort heute Lachen sie noch die Leute aber morgen ist es zu spät siehe Corona die Verordnungen und Aussagen von zwei Drittel der Politiker und Bevölkerung das wird nie Vergessen
Ich stimme dem Autor zu, aber es gibt Nuancen. Bargeld ist gut, aber leider unbequem. Es ist unbequem, sie zu lagern, es ist unbequem, große Beträge zu tätigen, es ist unbequem, sie für internationale Zahlungen zu verwenden, sie können leicht zerstört werden (infolge eines Feuers, einer Überschwemmung, usw.).
Vielleicht wird die Blockchain-Technologie als Gegengewicht zur «Plastikdiktatur» von Banken dienen? Ich meine unabhängige Projekte, die die Anonymität von Krypto-Brieftaschen annehmen. Projekte, die keine Finanzblasen sind und bei denen Token (Coins) mit echten Vermögenswerten gesichert sind. Wenn man die Analogie anführt, dann ist es so etwas wie ein Telegrammbote, der nicht blockiert oder zensiert werden kann. Und die von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt genutzt wird.
Es sind Grundrechte des Menschen um die es hier geht. Wie wir jedoch während Corona gesehen haben, ist jeder Vorwand recht um diese Grundrechte auszuhebeln. Schuld daran sind wir, bzw. die jüngere Generation, die das so zulässt weil das Bezahlen mit Plastik oder noch besser, über NFC mit dem Handy oder in Zukunft mit einem implantierten Chip ja so cool, einfach und vor Allem “Sicher ” ist. Das ist einer der Hauptfaktoren, denn die Jungen denken in erster Linie einmal daran Geld zu haben, also Kontoguthaben, um damit ihre Konsumbedürfnisse decken zu können. Tiefere und hintergründigere Prozesse werden (vorerst) noch nicht wahr genommen. Wer oder was daran Schuld ist wage ich nicht auszusprechen, aber es hat etwas mit Erziehung und Bildung zu tun. In erster Linie geht es noch darum den Neidnerv weiter zu züchten indem man von Erbschafts- und Vermögenssteuern spricht…etc.
Ich bezahle so gut wie alles was möglich ist mit Bargeld und käme niemals auf die Idee meinen kleinen Braunen im Cafe mit Plastik zu bezahlen.
Über 530 000 Österreicher haben voriges Jahr, das volksbegehren – Erhalt des Bargeldes-,unterstützt. Und dies trotz
NULL Unterstützung durch die Mainstreammedien und Politik. In der Schweiz würden 530000 Unterschriften zu einer klaren Volksabstimmung führen, nicht so im EU und Konzerne Lobbyland Österreich. Da wird im Nationalrat und spätnachts ein bisschen pallavert, und das wars. Vorbei und Ende. Was 530 000 Bürger unterstützen, interessiert niemand mehr in der Politik. Demokratiepolitisch ist Österreich ein rückständiges Entwicklungsland geworden. Daher auch die teils brutale politische Verfolgung von Kritikern der Mrna Spritzenversuche und Impfpflicht. Aber nur mit der digitalen EUROWÄHRUNG und systematischen Abschaffung des Bargeldes können die reichen finanzeliten und ihre Marionettenregierungen ihre bödsrtigen und menschenverachtenden Agenden duchpeitschen. Das Bargeld ist die Freiheit des Volkes. Und diese Freiheit und Bürgerrechte sollen beseitigt werden. Daher wollen die EZB,EU,WHO, das SCHWAB WEF und ihre politischen Erfüllungsgehilfen in den Regierungen, so schnell als möglich die digitale und totale Kontrolle der Voölker durchziehen. Entsprechende Krisen und Panikpandemiewillkürgesetze sind auf dem Weg. Die Grundlage für die neue Weltordnung den unmenschlichen great resetvorhaben bzw Green deal und der totalen Überwachung und knechtung der Bürger ist die digitale Währung und Abschaffung des Bargeldes! Infolge werden die digitalen Reisepässe und digitale Impfpässe für die Beschränkung der Reisefreiheit sorgen. Die forcierten 15min radius Smart Citys sind die modernen Freiluftgefängnisse der Zukunft. Natürlich nur fürs einfache Volk. Ihr werdet nichts mehr besitzen und glücklich sein, so der WEF Mann Schwab, in seinem Buch great reset. Heute arbeiten die reichen Eliten und ihre Politiker an einer dystopischen Orwellschen Zukunft, aber zum Quadrat.
Gegen den Text habe ich wenige Einwände, aber die Beistrichsetzung ist katastrophal:
“Kaum eine Woche vergeht, (falsch) ohne einen neuen Vorstoß zur Einschränkung oder Abschaffung des Bargeldes.”
“Hinter dem Kampf des politisch-geldindustriellen Komplexes gegen das Bargeld, (falsch) stecken natürlich ungenannt bleibende Gelüste:”
“Eine besonders raffinierte Methode der Konfiskation privaten Eigentums, (falsch) besteht indes darin, …” Usw. usw.
Sobald das Geld abgeschafft wäre würden wir mit einer Flut von Zwangsmaßnahmen überfallen welche ohne unser Zustimmung unser tägliches Verhalten steuern würden.
Alle Ausgaben wären gespeichert und die zentrale Bürgerüberwachung würde uns besser durchleuchten als es Orwell jemals vermuten hätte können.
Für manche scheint das nicht so furcheinflössend zu sein. So nach dem Motto ich habe nichts zu verbergen, bin ein anständiger Mensch.
Doch darum geht es nicht, in Zukunft werden aggressive Gruppen von NGOs die Macht haben durch Druck auf die Banken dem Volk bestimmte Ausgaben nicht möglich zu machen. Eben jene welche für die jeweilige NGO gerade unverzeilich sind.
Wenn dann auch neben dem Bargeld auch der Verbrennungsmotor abgeschafft ist werden die Bürger beim Stromladen fürs Auto oder beim Eintrittsschranken zum öffentlichen Verkehrsmittel ausgesperrt per Knopfdruck, wenn Sie sich nicht verhalten wie gefordert.
An die Proteste der LKW Fahrer in Kanada erinnere ich mich gut. Konto eingefroren, auf die Hilfe der Passanten angewiesen, die ihnen Wasser und Essen vorbeibrachten. Auch diesen Helfern wurde das Konto eingefroren. Aber im kanadischen Parlament gibt es männliche Abgeordnete, die mit rosa Stöckelschuhen durch den Saal stolpern, um sich mit Frauen und denen, die es gerne sein wollen, zu solidarisieren. Trudeau, der Regierungschef, nennt sich aber “liberal”. Ich habe meine Kreditkarte übrigens entsorgt. Und die “wenigen Kommentare” hier zeigen, wie abstrakt das Thema immer noch für die meisten Menschen zu sein scheint. Außerdem setzen die Banken nicht auf die Bargeld affinen Alten, sondern auf die Jungen, die (noch) nicht kapieren, dass sie ihre eigene Freiheit aufs Spiel setzen.
Man kann gar nicht genung danken, dass Sie dieses zentrale Thema aufs Tapet bringen. DAS gehört richtigerweise immer wieder berichtet und gegen die anti-rechtsstaatlichen Umtriebe der Politik argumentiert. Nicht nur die EU-Kommission hat eine Bargeldobergrenze vorgeschlagen, sondern der EU-Rat hat eine solche (in Höhe von EUR 10.000) bereits (natürlich im Rahmen eines “Antigeldwäschepakets”) im Dezember 2022 beschlossen!
Wie bereits an anderer Stelle angemerkt, verstößt dies gegen mehrere Baugesetze der Verfassung und gegen den Schutz des Eigentums und der Privatsphäre. Eine Umsetzung oder Beachtung einer solchen “Obergrenze” wäre daher in Österreich UNZULÄSSIG UND UNBEACHTLICH! Bargeld ist das alleinige gesetzliche Zahlungsmittel. Geld wird auch zwar vom Staat (Nationalbanken) gedruckt, es ist jedoch Ausdruck der Wirtschaftskraft eines Landes und wird nicht von der Politik geschöpft. Die Politik hat daher KEINERLEI Recht, über dessen Verfügung Einschränkungen zu treffen. Das muss jedermann wissen.
Zudem gab es kürzlich ein Volksbegehren zur Beibehaltung des Bargelds und zur Ablehnung solcher Einschränkungen und Obergrenzen, das mit über 580.000 Unterschriften äußerst erfolgreich war. Wird die Politik den Willen des Souverains beachten?
Wenn die FPÖ klug ist (von der ÖVP kann man es nur mehr erhoffen, jedoch nicht mehr erwarten), macht sie dieses Thema zu einem zentralen Punkt ihrer Politik und des künftigen Wahlkampfs. Es geht um nichts weniger als unsere Freiheit und bürgerliche Existenz und die Grundlage von Demokratie und Rechtsstaat!
Der digital-finanzielle Komplex im Hintergrund möchte uneingeschränkte Macht und Kontrolle. Viele Politiker sind leider dessen Marionetten und werden diese Bedürfnisse wohl erfüllen.
Mich wundert nur dass hier so wenig Kommentare sind… Das Thema scheint die Menschen gar nicht zu interessieren, Artikel über Bier- oder Schnitzelpreis haben mehr…traurig
Danke!
deshalb habe ich gar keine Kreditkarte, ich zahle immer bar! Es gibt aber sehr viele leichtgläubige Bürger, die Fans von bargeldloser Zahlung sind. Warum, wird sich mir nie erschließen!! Aber wenn sie diesen Beitrag lesen würden, würde ihnen vermutlich ein Licht aufgehen!!
Sehe ich ganz genauso. Aber in einer Zeit in der wieder Kommunisten gewählt werden ist leider alles möglich. Bevor uns dieses “Friedensprojekt” auf den digitalen Euro einschränkt müssen wir da raus. So ein Sozi-Misthaufen der untergründigsten Art und DIESE Lagarde entblödet sich nicht auch noch Viktor Orban anzugreifen aber wie das mit Konjunktur und Zinsen geht will sie nicht wissen. Diese EU ist zum Krenreiben und DAS ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Und schon wieder fällt mir nur eine Öst. Partei auf, die konsequent und geschlossen hinter dem Bargeld steht.
Sehr guter Beitrag!