Andreas Tögel: „Steuergerechtigkeit“ - Neidgenossenschaft für Vermögenssteuern
Wann immer Linke den Begriff „Gerechtigkeit“ strapazieren, wird´s gefährlich für diejenigen, die mehr als der Durchschnitt leisten und deren Vermögen das Ausmaß eines Parteibuchs und eines Mietvertrags fürs kommunale Wohnsilo übersteigt. Gegenwärtig ist es ihnen um die „Steuergerechtigkeit“ zu tun, meint eXXpress-Redakteur Andreas Tögel.
Folgerichtig kommt eine vom roten „Momentum“-Institut in Auftrag gegebene Studie zum Ergebnis, dass zwei Drittel der heimischen Bevölkerung, die Einführung von Vermögenssteuern und immerhin die Hälfte die Einführung von Erbschaftssteuern befürworten. Der Umstand, dass sich für so gut wie jede gestellte Frage Mehrheiten finden, sagt allerdings nichts über die Sinnhaftigkeit einer Maßnahme aus. In Frankreich etwa, wird wegen der Erhöhung des Pensionsalters gestreikt, was genauso sinnvoll ist, wie wegen der Schwerkraft zu protestieren. Mehrheitsentscheide eignen sich nicht dazu, um Sinn von Unsinn zu trennen.
Betrachten wir das Wesen von Steuern und die damit verbundene Konsequenzen: Steuern spalten, wie der liberaler Umtriebe unverdächtige Soziologe Franz Oppenheimer in „Der Staat“ ausführt, die Gesellschaft in zwei Klassen von Bürgern: Die eine, die Steuern bezahlt, das sind die in der Privatwirtschaft produktiv Tätigen, und die andere, die von Steuern lebt, das sind Beamte, Politiker, Kämmerer und die Mitarbeiter von auf Zuschüsse angewiesenen Staatsbetrieben. So lange ein Staat zwangsweise Steuern erhebt (und genau darin besteht ja der Wesenszweck jedes Staates), erübrigt sich jeder Debatte über „Steuergerechtigkeit“, die unter diesen Umständen natürlich niemals herrschen kann. Oppenheimer benennt Ross und Reiter: “Der Staat ist … eine soziale Einrichtung, die von einer siegreichen Menschengruppe einer besiegten Gruppe aufgezwungen wurde, mit dem einzigen Zweck, die Herrschaft der ersteren über die letztere zu regeln und gegen innere Aufstände und äußere Angriffe zu sichern. Und die Herrschaft hat keinerlei andere Endabsicht als die ökonomische Ausbeutung der Besiegten durch die Sieger.”
Dem ist allenfalls hinzuzufügen, dass es keinen Unterschied ausmacht, ob der Staat als Erbmonarchie, als Parteidiktatur oder als demokratische Republik verfasst ist. Stets plündert ein Klüngel von Obertanen die Unterworfenen aus. Übrigens ist kein Staat jemals auf gewaltfreie Weise durch freiwillige Übereinkunft – durch einen „Gesellschaftsvertrag“ – entstanden. Das erklärt, weshalb diejenigen, die sich die des Staates als Versorgungsanstalt bedienen (also die weiter oben genannten Gruppen von Staatsprofiteuren), niemals einen Gedanken an die Senkung der Steuerlast verschwenden.
Jeder zweite erwirtschaftete Euro landet beim Staat
Konrad Adenauer verdanken wir folgende Einsicht: „Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“ Stimmt! Unfähig und/oder unwillig, selbst Werte zu schaffen, ist das Ausplündern des Klassenfeindes die von ihnen präferierte Methode, um sich materiell zu bereichern. Neben dem bereits etablierten, progressiven Einkommensteuersystem, das willkürlich die Leistungsträger benachteiligt, stehen jetzt Vermögenssteuern, Schenkungssteuern und Erbschaftssteuern ganz oben auf ihrer Wunschliste.Rückblende: Am Vorabend des Ersten Weltkriegs lag der Maximalsatz der Einkommensteuer in der Donaumonarchie bei fünf Prozent. Heute halten wir beim Elffachen dieses Wertes und das Land ist schwerer verschuldet, als je zuvor. Es ist egal, auf welche Höhe der Fiskus die Steuereinahmen treibt – es wird niemals genügen. Die Politnomenklatura entwickelt beim Erfinden von Möglichkeiten, das Geld der Steuersklaven zum Fenster hinauszuwerfen, nämlich eine beispiellose Kreativität.
Derzeit liegt die Staatsquote bei rund 50 Prozent. Jeder zweite erwirtschaftete Euro landet beim Staat. Jeder beim Staat landende Euro bedeutet eine für den Privatsektor verlorene Möglichkeit, Werte zu schaffen – etwa in Form von Investitionen in innovative Unternehmen. Vermögens- und Erbschaftssteuern stiften den größtmöglichen Schaden, weil sie die Investitionsmöglichkeiten der Betriebe – ja nach angepeilter Höhe – besonders schwer beeinträchtigen. Die Tatsache, dass die Masse der Vermögen nicht in Luxusvillen und Juwelen, sondern in Unternehmen steckt, hat ja im Jahre 1993 Finanzminister Lacina (SPÖ!) zu der Entscheidung veranlasst, die Vermögenssteuer abzuschaffen, da sie eine reine Unternehmerbestrafungsaktivität bedeutete.
Nachteilige Effekte von Substanzsteuern sind unübersehbar
Neben diesem funktionalen Argument wiegt ein grundsätzlicher Aspekt noch schwerer: Vermögen entstehen durch Geist, Arbeit und Konsumverzicht deren Eigentümer. Eine Vermögenssteuer bedeutet eine Beschlagnahme von unter Einsatz von begrenzt vorhandener Lebenszeit geschaffenen Werten. Sie läuft auf ein Benutzungsentgelt für bestehendes Eigentum hinaus, für dessen Bildung bereits jede Menge an Steuern und Abgaben entrichtet werden mussten.
Nicht anders verhält es sich mit Erbschaftssteuern: Erben von Betrieben, werden möglicherweise Teile davon veräußern müssen, um ihre Tribute zu entrichten, oder sie werden ihr Unternehmen liquidieren. Die nachteiligen Effekte von Substanzsteuern sind also unübersehbar. Durch die Schädigung von Produktivkapital neue Konsummöglichkeiten zu schaffen – und genau das ist das erklärte Ziel – ist blanker Irrsinn.
Da diese Zusammenhänge sich sogar den Roten erschließen, legen sie ihr Begehren entsprechend breiter an: Alle Vermögen – nicht nur die in Betrieben steckenden -sollen zwecks weiter hochzufahrender Brot-und-Spiele-Programme dezimiert werden. Im Klartext: Die Finanzpolizei wird sich – notfalls gewaltsam – Eintritt in Privatwohnungen verschaffen, um den Wert von Briefmarkensammlungen, Schmuck, Pelzmänteln und Kunstgegenständen erheben zu können. Schöne neue Welt!
Sollte sich nach den kommenden bundesweiten Wahlen eine Mehrheit für eine rotgrünpinke Volksfrontregierung ergeben, dürfen sich die „Reichen“ auf turbulente Zeiten einstellen.
Kommentare
“Mehrheitsentscheindungen eignen sich nicht dazu, um Sinn von Unsinn zu trennen.” Stimmt genau. Politik ist auch dazu da, Minderheiten zu schützen. Ich frage mich zum Beispiel, wofür die Umfragen bezüglich der Unterstützung der Ukraine gut sein sollen.
Arbeit pfui – Stehlen hui: Die von Babler und anderen linken Nichtsnutzen geforderten Neidsteuern werden alle Vermögen aus Österreich vertreiben. Übrig bleibt dann nur der weniger mobile Mittelstand, den man in linker raubritterischer Gleichmachermanier verarmt. Übrig bleiben viele Arme und ein reicher Parteikader. Wie oft wollen die den Kommunismus noch wiederholen?
Wo steht eigentlich geschrieben, dass hinter jedem Wert eine Leistung steht. Und warum soll Familienvermögen an Fremde abgegeben werden? Wer einen Lottosechser macht hat auch nix geleistet … Ich habe die Erfahrung gemacht, dass immer gerade am Lautesten nach ” sozialer Gerechtigkeit” schreien, die Besitzlos sind. Sobald sie aber selber zu Wohlstand kommen, durch was auch immer, na dann….
Irgendwann wird es selbst den linksten Linken klingeln, dass ein Land nicht nur aus Sozialhilfeempfängern bestehen sollte und ohne die bösen Leisungserbringer jene, die nicht arbeiten wollen oder können nicht mehr durchgefüttert werden können. Wenn diese schwach durchdachte Hetze nicht aufhört. werden jene Leute das Land verlassen, die die ganze Steuerverschwendung finanzieren – siehe Deutschland.
Jetzt stelle ich mir die Frage, was hat ein Erbe eigentlich geleistet? Hat der was geleistet? Ist Erben Arbeit? Man denke bitte selber weiter. Der Artikel reiht einfach altbekannte Argumente aneinander, warum die die haben nix hergeben sollen und die die nix haben, bitte sich nicht aufregen sollen. Lasst euch von den Reichen und Spekulanten nicht verarschen!
Wo steht eigentlich geschrieben, dass hinter jedem Wert eine Leistung steht. Und warum soll Familienvermögen an Fremde abgegeben werden? Wer einen Lottosechser macht hat auch nix geleistet … Ich habe die Erfahrung gemacht, dass immer gerade am Lautesten nach ” sozialer Gerechtigkeit” schreien, die Besitzlos sind. Sobald sie aber selber zu Wohlstand kommen, durch was auch immer, na dann….
Irgendwann wird es selbst den linksten Linken klingeln, dass ein Land nicht nur aus Sozialhilfeempfängern bestehen sollte und ohne die bösen Leisungserbringer jene, die nicht arbeiten wollen oder können nicht mehr durchgefüttert werden können. Wenn diese schwach durchdachte Hetze nicht aufhört. werden jene Leute das Land verlassen, die die ganze Steuerverschwendung finanzieren – siehe Deutschland.
Nein, lass ich mich nicht, aber auch von Ihnen nicht! Das Erbgut wurde ja nicht gestohlen, sondern dafür wurden ja schon Steuern bezahlt. Zahlen Sie z.B. bei den Öffis auch 2 x? Einmal mit der Jahreskarte, dann noch für die Fahrt extra?Eben!
Sorry, aber dein Beitrag ist ein argumentativer Trümmerhaufen. Auf Familienbesitz, welcher schon mal versteuert wurde, nochmals zugreifen – kann nur Kommunisten einfallen.
Ein sehr gelungener Artikel von Herrn Tögel.
Zu @ Armin Schaf, von einigen posts weiter unten. Jeder Mensch möchte seinen Kindern oder sonstigen Nachkommen sein Lebenswerk weitergeben. Ob das nun Unternehmen, Liegenschaften Geld oder sonstig Werte sind, es ist Familieneigentum und sofern offiziel vorhanden, schon einmal versteuert worden. Mit dem Thema Erbschaftssteuern hat sich früher bereits eine Regierung auseinander gesetzt und der Verfassungsgerichtshof hat diese Steuer als defekt angesehen und der Regierung 1 Jahr Zeit gegeben diese Steuer zu “reparieren”. Das war 2007. Danach verging ein ganzes Jahr in dem fröhlich weiter kassiert wurde und danach wars dann aus mit der Erbschaftssteuer, und das war gut so. Bei allen Neidgefühlen sollte man zunächst einmal bedenken, dass um zu erben, erst einmal ein Umstand eintreten muss, es muss jemand sterben und das aus dem nahen verwandtschaftlichen Umfeld. In der Regel sind das die Eltern, Großeltern oder Geschwister. Zusätzlich zu diesen tragischen Ereignissen einen oder mehrere geliebte Menschen verloren zu haben, möchten dann halt diese “sozialen” Befürworter auch noch den finanziellen Hammer auf die Hinterbliebenen donnern lassen. Wer dabei an Bargeld denkt hat ohnehin bereits verloren, denn Bankguthaben und auch Wertpapiere sind von so einer Steuer befreit weil sie mit der KEST bereits endbesteuert sind. Das vergisst man halt gerne. Zum Handkuss kommen dann halt Liegenschaftsbesitzer und Unternehmens-Erben, unbenommen ob das Unternehmen ein Familienunternehmen ist wo alle am Aufbau beteilgt waren und etwa der Vater als Einzelunternehmer eingetragen war. Die Erben müssten vom buchhaltärischen Unternehmenswert Erbschaftsteuern bezahlen und das würde in den meisten Fällen das Unternehmen schrotten. Wer so etwas als “soziale” Gerechtigkeit sieht, der hat was nicht verstanden. Auch Liegenschaften wie etwa Eigentumswohnungen oder Häuser würden jetzt nicht mehr bloß zum einst noch recht billigen 3 fachen Einheitswert vererbt werden. Jemand der in seinem Elternhaus aufgewachsen ist, welches vielleicht seit Generationen in Famillienbesitz liegt, dieses Haus müsste nun liqidiert werden bloß weil der Erbe die Steuer nicht bezahlen kann…sehr gerecht. Schlussendlich war die Entscheidung in AT die Erbschaftsteuer zu Grabe zu tragen das wenig Richtige, was in den letzten Jahrzehnten in dieser Republik durchgezogen wurde. Sozial bedeutet somit auch Unmensch sein..Apropos: diese Strassenfestkleber werden unter Anderem von extrem linken Oligarchenerben finanziell unterstützt. Man sehe mal unter Aileen Getty nach…die hat sicher viel dafür gearbeitet..
Eine Studie -oder war es vielleicht eine Umfrage- ist niemals repräsentativ. Das können wir regelmäßig an den Wahlergebnissen erkennen, wo danach die konsternierten Meinungsforscher über ihr Danebenliegen befragt werden.
Wenn dann noch ein parteipolitisches Institut etwas “in Auftrag” gibt steht das Ergebnis meist im Vorhinein fest.
Dann wird mit Nona Fragen im Sinne von “sollen andere dein Leben finanzieren” auf niedrigster Stufe und nicht ernstzunehmender Argumente instrumentalisiert.
Wenn derart jede privatwirtschaftliche Mehranstrengung abgestraft wird, so wird sich kein privater Installateur, ebensowenig Elektriker und auch kein Automechaniker mehr finden der einen Betrieb gründet.
Hatten wir schon in der DDR gesehen was es bedeutet.
Dann sind die jetzt freudig Bejahenden einer Abzocke wieder ganz, ganz arme Leute die keine individuellen Wünsche haben dürfen, weil ja der Staat auf sie schaut und ihnen gibt was ihnen zusteht.
Nun in der DDR war eigentlich niemand mit diesem System glücklich.
Halt…nein ..ein paar Parteibonzen gab es schon denen es an nichts fehlte.
Ein hervorragender Artikel, aber die roten und grünen Khmer werden ihn nicht begreifen.
(3. Versuch:) VIELEN DANK – es ist gut, wenn diese einfachen Wahrheiten immer wieder ins Bewusstsein gerufen und verbreitet werden. Es gibt so etwas wie Steuergerechtigkeit nicht (genausowenig wie zu schließende “Steuerlücken”) und es gibt KEINEN moralischen Anspruch, Steuern einzuheben (etwas anderes wären Gebühren für konkrete werthaltige Leistungen) – und je höher die Steuern und je mehr in die Privatsphäre und das Eigentum eingegriffen wird, umso geringer ist die Rechtfertigung. Vor dem Hintergrund der Baugesetze der Verfassung ist schon die Rechtmäßigkeit einer Einkommensteuer stark zu hinterfragen, erst recht in dieser Höhe und erst recht im Hinblick auf den (tatsächlich ungerechten) progressiven Steuersatz (der eine Forderung von Karl Marx war).
Wenn man schon “gerecht” sein will, wäre das eine Flat Tax oder sogar ein degressiver Steuersatz (in diese Richtung ging etwa sogar ein Vorschlag von Alfred Gusenbauer (!) – um Talente und Headquarters anzuziehen, schlug er vor, Einkommensteile über EUR 1 Mio gar nicht mehr zu besteuern).
Das alles sollte man den Etatisten in allen Parteien (und darüber hinaus) immer wieder ins Stammbuch schreiben, vielleicht kommt dann irgendwann doch ein gesellschaftliches und mediales Umdenken.
Neu ist, dass die erhobenen Steuern nicht nur dem Staatsvolk zugute kommen, sondern wildfremden Personen aus wildfremden Weltregionen. Das ist wirklich neu!
Babler sollte jene Leute persönlich entschädigen müssen, deren Immonilien in Traiskirchen an Wert verloren, seit dort die Einreisezentrale der SPÖ ist….
Jawoll genau richtig! Leider liest der Linke und abgehobener das nicht
Österreich hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem.
Richtig, das meiste Steuergeld versickert irgendwo, nur ein kleiner Teil wird wirklich für das Funktionieren des Staates ausgegeben. Daher: Transparenzdatenbank. Ich bin sicher, dass dann plötzlich VIEL mehr Geld da ist, das vorher einfach still und heimlich nicht dort gelandet ist, wo es landen sollte.
“Vermögen entstehen durch Geist, Arbeit und Konsumverzicht deren Eigentümer.”
Herr Tögel kennen Sie eigentlich Mark Mateschitz, den 85ig reichsten Menschen der Welt? Offenbar nicht.
Kennen Sie Elon Musk, den reichsten Menschen der Welt und seine Familie die Smaragd-Minen in Südafrika besitzt? Offenbar nicht.
Fakt ist, die allerreichsten Menschen dieser Welt sind fast ausnahmslos NICHT durch eigene Leistung zu ihrem Vermögen gekommen.
Denken und Kreativität fallen bei Ihnen offenbar nicht unter den Begriff “Leistung”, oder?
Hätte Bill Gates (auf den haben Sie vergessen) nicht kreativ nachgedacht, könnten Sie Ihren Schmarrn jetzt nicht ins Netz stellen.
Verehrter Herr Schaf, tatsächlich gibt es vererbte Vermögen. Allerdings ist es ein Faktum, dass kaum ein Familienunternehmen die dritte Generation von Eigentümern überlebt. Die Bedeutung von Erbschaften wird also deutlich überschätzt. Rund 70% der Reichen dieser Welt, haben ihr Vermögen aus eigener Kraft erwirtschaftet (Frank Stronach ist ein gutes Beispiel). Ganz zu schweigen von Künstlern, Autoren und Sportlern, deren Reichtum nur ihrem Talent und ihrer Beharrlichkeit geschuldet ist.
Aber, um auch das klarzustellen: Vermögen zu erben, ist kein Makel. Warum sollten wildfremde Personen einen Anspruch auf Werte haben, die ein “Reicher” erworben hat und an seine Kinder (oder wen auch immer) weitergeben will? Die Vorstellung, durch die Zerstörung von Produktivvermögen dem “Gemeinwohl” dienen zu können, ist und bleibt purer Unsinn. Einmal verfrühstückt, sind die Werte nämlich dahin – und was dann?
Nun, Elon Musk kann man Geist und Eigenleistung wohl nicht absprechen und ja, das Vermögen macher Erben beruht auf Leistungen ihrer Elten. Aber auch diese Vermögen wurden aus zuvor versteuerten Einnahmen geschaffen (redliches Verhalten vorausgesetzt). Aus purem Neid die “Reichen”(?) abzuzocken bewirkt, dass Vermögensbildung insgesamt erschwert wird, Sie nicht für Ihre Kinder vorsorgen können und die Gesellschaft insgesamt ärmer wird! Wollen wir das?
@SchwurblerMax
Sie können der klügste, kreativste Denker des Planeten sein und werden trotzdem niemals zu Geld kommen wenn sie nicht den nötigen background (= die richtige Familie) haben. Musk, Bezos, Gates, Trump….nur um ein paar zu nennen….hätten heute nichts ohne ihrer reichen familiären Abstammung.
Wenn Sie ernsthaft glauben Sie könnten als einfacher Mensch durch harte Arbeit zu Millionen kommen, dann tun Sie mir aufrichtig leid.
Aktuell ist im TV zu lesen: Babler (SPÖ) will 7 Milliarden von den Reichen. Noch Fragen?
Ein Kummerl bablert halt munter drauf los, wenn der Tag lang ist. Und zur Zeit werden die Tage länger und länger.
Hr. Tögel am Punkt. So etwas müsste in die Lehrpläne, damit wir irgendwann wieder eine Gesellschaft haben die klarer denken kann. Dem Staat sollte am besten überhaupt das “Schulmonopol” genommen werden.
Ich denke, das Problem ließe sich ganz einfach lösen: Transparenz! Jeder vom Staat eingenommene Euro muss exakt dokumentiert werden, vor allem, wer ihn wofür bekommt.
Derzeit hat man den Eindruck, dass der Staat Österreich mit rund 20% der eingenommenen Steuern notdürftig am Laufen gehalten wird und der Rest irgendwo versickert.
Mit einer Transparenzdatenbank (von der ÖVP seit JAHREN verhindert) würden vermutlich plötzlich Milliarden im Staatshaushalt auftauchen (die bisher undokumentiert irgendwo “verschwunden” sind).
Damit ließe sich die Gesamtsteuerquote problemlos senken und das gegeneinander Aufhetzen von einzelnen Gruppen beenden.
Warum gibt es keine Informationsfreiheit und keine Transparenzdatenbank??? Datenschutz ist ein einfachst widerlegbares Argument, denn der Bürger als Souverain hat sehr wohl das verfassungsmäßige Recht darauf zu erfahren, was mit seinen Zwangssteuern passiert.
Danke Herr Tögel, so ist es. Und alle Dumpfbacken, welche immer wieder nach Vermögens – und Erbschaftssteuern schreien, wählen überwiegend SPÖ, manche die Grünen oder gar die KPÖ. Blickt man nach Wien, steigt in diesem Jahr die Einwohnerzahl auf über 2 Millionen. Jeder Zweite arbeitet dort nix, lebt von unseren Steuern. Ein ganzes Drittel darf nicht wählen, weil keine Staatsbürgerschaft. Deswegen will Herr Babler und Komplizen deren schnellste Einbürgerung, um deren Stimmen abzugreifen. Es war noch nie so wichtig wie jetzt, bei kommenden NR-Wahlen die FPÖ zu wählen. Eine zukünftig regierende linke Ampel wäre unser finaler Untergang.
Die laufende Erhebung der “Vermögen” und die Einhebung von Vermögenssteuern kosten den Staat vermutlich mehr, als die Steuer letztlich einbringt.
Auf EU Ebene wird gerade die Einführung eines Vermögensregisters vorbereitet.
Sollten Sie nicht all Ihre Vermögenswerte freiwillig angeben, machen Sie sich strafbar – so einfach gehts.
Die Finanzpolizei ist auch die einzige Exekutive, deren man freien Zutritt in die Wohnräumlichkeiten oder auf das Grundstück gewähren muss. Bei mir können sie gerne was mitbringen. Ich war noch nie vermögend und es gibt bei mir auch nichts zu holen. Ist auch ok so, solange ich normal überleben kann. Aber genau das stellt sich derzeit schon als höchst schwierig heraus. Schmerzt einfach diese Entwicklung.
Wer in unserer Zeit arm ist ,muß wohl auch ein Pechvogel sein. Wahrscheinlicher ist aber eine individuelle Veranlagung , in der Faulheit und Dummheit überproportional stark ausgeprägt aufscheinen.
Danke für den Begriff “Rotgrünpinke Volksfrontregierung”