
Andreas Tögel: Wodurch Wohlstand entsteht – Und wie er ruiniert wird
Wie Richard Lynn (emeritierter Professor für Psychologie in Ulster) und Tatu Vanhanen (Politikwissenschaftler in Helsinki) in ihrer 2002 erschienen, international angelegten Studie „IQ and the Wealth of Nations“ zeigten, existiert eine starke Korrelation der durchschnittlichen Intelligenz einer Population mit deren materiellem Wohlstand.
Folgerichtig finden sich, vereinfacht zusammengefasst, die höchsten Einkommen und Vermögen in jenen Ländern, in denen die höchsten Intelligenzquotienten gemessen werden, während am untersten Ende der Wohlstandsskala die am wenigsten intelligenten Menschen leben.
Dieses Ergebnis ist insofern nicht überraschend, als auf der Hand liegt, dass der wohlstandsfördernde Betrieb komplexe Systeme, bestimmte kognitive Mindeststandards voraussetzt, die in verschiedenen Staaten nicht oder nicht in ausreichendem Maße existieren. Daher bleibt als Alternative nur eine primitive Subsistenzwirtschaft, in der Kapitalakkumulation unmöglich und in der Folge jede wirtschaftliche Entwicklung vereitelt wird. Allerdings spielen auch die in vielen Entwicklungsländern verbreitete Korruption und dort herrschende wirtschafts- und fortschrittsschädliche Status- und Stammesstrukturen eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Intelligenz notwendig, aber keine hinreichende Voraussetzung
Die unterschiedliche Intelligenzverteilung alleine reicht indes nicht aus, um Wohlstandsunterschiede zu erklären. So bestanden etwa zwischen den Einkommen und Vermögen der Bürger der BRD einerseits und jener der DDR andererseits gewaltige Unterschiede, die im Hinblick auf die Intelligenz rechts und links der Mauer zweifellos nicht bestanden. Dasselbe gilt heute noch für Rotchina und Taiwan oder Nord- und Südkorea. Warum sollten nördlich des 38. Breitengrades dümmere Menschen Leben als südlich davon?
Intelligenz ist offensichtlich eine zwar notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für materiellen Wohlstand. Welcher Faktor ist es also – neben der Intelligenz – der Mangel und Überfluss maßgeblich bestimmt? Es ist ganz offensichtlich die wirtschaftliche Freiheit – und die geht nicht notwendigerweise mit politischer Freiheit Hand in Hand, wie vielfach unterstellt wird.
Ein gutes Beispiel dafür bietet Chile, das unter dem faschistischen Pinochet-Regime (1973 – 1990) eine durch die „Chicago-Boys“ rund um den Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman inspirierte liberale Wirtschaftspolitik, sowie eine bahnbrechende Pensionsreform (Umstellung des Umlagesystems auf ein Kapitaldeckungsverfahren) erlebte und dadurch zum wohlhabendsten Land auf dem südamerikanischen Festland wurde. Heute liegt Chile gemessen am BIP/Kopf hinter Uruguay auf Platz zwei. Chile konnte also trotz des Fehlens politischer Freiheit unter einer repressiven Regierung wirtschaftlich prosperieren. Zuvor hatte das sozialistische Regime Salvador Allendes das Land ins wirtschaftliche Chaos gestürzt und u. a. für eine Rekordinflation von 600 Prozent gesorgt. Man fühlt sich an Nicaragua und Venezuela erinnert, wo die Menschen dank einer sozialistischen Planwirtschaft dieser Tage ein Leben in Armut und Elend fristen.
Das Beispiel China
Ein anderes Beispiel liefert China, wo nach den durch Deng Xiaoping durchgeführten wirtschaftsliberalen Reformen während der 1980er-Jahre, ein Wohlstandsschub eintrat, der Hunderten Millionen Chinesen zugutekam. Die orthodox marxistische Politik Mao Zedongs hatte zuvor (Stichworte: „Großer Sprung nach vorn“ und „Kulturrevolution“) unvorstellbares Elend und die schlimmste Hungerkatastrophe aller Zeiten über das Reich der Mitte gebracht.
Eine gute Übersicht über die weltweite Entwicklung der wirtschaftlichen Freiheit bietet der jährlich erscheinende „Index of Economic Freedom“ der konservativen US-Denkfabrik Heritage Foundation. Im Großen und Ganzen bestätigen die erhobenen Daten einen unübersehbaren Zusammenhang zwischen Wirtschaftsfreiheit und Wohlstand.
Der Freiheitsindex der Heritage Foundation basiert auf der Bewertung von vier Hauptkategorien: Rechtsstaatsprinzip (Eigentumsrechte und Korruptionsfreiheit), Regierungsgröße (Steuerlast und Höhe der Staatsausgaben), Regelungseffizienz (Geschäftsfreiheit, Arbeitsfreiheit und Geldverkehrsfreiheit) und Marktoffenheit (Handelsfreiheit, Investitionsfreiheit und Finanzfreiheit).
Singapur, Schweiz und Irland auf den ersten drei Plätzen
Im Jahr 2022 gingen die ersten drei Plätze an Singapur, die Schweiz und Irland. Am Ende der Skala rangierten Kuba, Venezuela und Nordkorea. Österreich belegte Rang 22 von 177 bewerteten Nationen, wobei es vor allem die Steuerlast und die exorbitant hohen Staatsausgaben waren, die eine bessere Platzierung verhinderten. Länder wie Afghanistan, der Irak, Somalia oder der Jemen konnten aufgrund fehlender Daten nicht bewertet werden.
Es ist alarmierend, dass viele europäische Regierungen (leider auch die im Land am Strome) sich immer weiter von einer liberalen Ordnungspolitik abwenden und sich stattdessen selbst als aktiver Wirtschaftsakteur betätigen. Wenn aber mangels jeglicher Wirtschaftskompetenz notwendigerweise inkompetente Amateure – beispielsweise im Energiebereich – „mit Steuern steuern“ wollen und lupenrein planwirtschaftliche Politik machen, braucht sich niemand über ein stagnierendes oder gar negatives Wirtschaftswachstum zu wundern.
Wundern wird sich allenfalls die wohlstandsverwöhnte und -verwahrloste Generation Klimakleber, die absolut nichts zur Wertschöpfung beiträgt, sich aber demnächst von zahlreichen liebgewordenen Annehmlichkeiten (etwa einer gut geheizten Wohnung und einem wohlgefüllten Kühlschrank) wird verabschieden müssen, wenn ihre marxistisch inspirierten Utopien tatsächlich verwirklicht werden.
Kommentare
Es liegt an den Gesetzen solange das Volk solche Gesetze gut heißt wo diese Leute machen können was sie wollen sie werden noch bejubelt von den dummen Wähler
Ein ausgezeichnet analysierter Beitrag!
Ich fasse mal kurz zusammen…..
Was hilft ein hoher IQ der Bürger, wenn regierende Politiker einen IQ von 0,56 bis höchstens 0,78 haben? Zur Verdeutlichung:
Ein trockenes Buchenholzscheitl hat einen IQ von 0,82….
Nur scheinbar logisch.
In China gibt es zwar einerseits viel wirtschaftliche Freiheit, andererseits steuert der Staat massiv mit, investiert usw.
USA ebenfalls. Ohne staatliche Eingriffe, Hilfen, Invests, Steuergeschenke und vor allem Kriege rund um den Globus, wäre die US Wirtschaft längst den Bach runter.
Usw
An Andreas Tögel: Wie geht es dem Walter …..
HD, ich weiss nicht woher sie ihre Infos zu den USA beziehen, würde mich sehr interessieren die stimmen aber so NICHT. Vielleicht in Kalifornien wo das Stehlen von Waren in Geschäften und von fremdem Eigentum bis ca. 1.000 nicht bestreaft wird und andere dumme sozialistisch/demokratische Gesetze extra geschaffen wurden. Ausserdem scheinen sie nicht mitbekommen haben dass unter Trump viele europäische. Großunternehmen ins Land gelockt wurden und immer mehr nachziehen, dank der Ideen unserer europ. Gewerkschafter und Finanzminister.
Ich frage mich dann allerdings, wenn wir in den “reichen” Ländern anscheinend zu schlau sind, wie wir es trotzdem schaffen weiterhin so zu wirtschaften, so dass die Lebensgrundlage, unsere Erde, dabei zerstört wird. Das ist Sägen am Ast auf dem man sitzt… das zeugt für mich erstmal nicht von einem hohen IQ.
Es wäre die beste Therapie, wenn man die verantwortlichen Politiker, Klimafaschisten und andere NGOler in ein Lager sperren würde, dass exakt nach den Prämissen geführt wird, die diese fordern. Nicht heizen, selten Strom, der auch nicht für Kühlschränke, Fernseher oder Computer genutzt werden darf, die es aber auch nicht gibt, weil da ja wieder CO²-verursachende Fertigungsprozesse dahinterstecken, nur ganz wenig Wasser zur Verfügung, keinerlei Gegenstände oder Lebensmittel, die irgendwie aus Plastik oder mit Kunstdünger erzeugt wurden, dafür aber solche, die sie mit eigener Schei*** gedüngt haben, reinen Sauerstoff atmen, keine Arzneimittel (werden alle irgendwie aus Erdölprodukten gemacht). Und nicht vergessen: für jeden von denen eine Glasscherbe, mit der die sich die Pulsadern aufschlitzen können, wenn sie dieses Leben nicht mehr ertragen können.
Ja, ich weiß, das ist gehässig, aber wer mir, meiner Familie, meinen Kindern und Enkeln das Leben zur Hölle machen will, verdient nichts anderes!
Ich stimme Ihnen völlig zu, Herr Tögel. Es gibt aber auch einen philosophischen Zugang zum Wohlstand. Es fällt auf, dass die Menschen in südlichen Ländern oft zufriedener sind als wir, auch wenn sie wenig besitzen. “Fortschritt ist niemals das Werk zufriedener Menschen”, Zitat von Henry Miller. Wenn ich zufrieden bin, strebe ich nicht nach Veränderung und nach keinem Fortschritt. Andererseits, sterbe ich früher, weil kein Arzt in der Nähe ist, hungern muss, weil z. B. keine künstliche Bewässerung gebaut wurde und ich zu viele Kinder zu ernähren habe, oder schlicht und einfach lieber in der Sonne liege, als zu arbeiten. Das ist die zweite Seite der Medaille.
In Deutschland müssen sich manche Klimakleber sogar davon verabschieden nach einem Klebeevent direkt ins Flugzeug nach Bali zu steigen.
Ö ist halt für ‘Steueroasen’ a la Delaware, Zug, Singapur, Irland nicht zu haben gewesen? Als Steuermodelle prima. Wenn es keiner nachmacht, wer hat dann Schuld? Schattenwirtschaft ist ja komplett steuerfrei…. für einige…
Dann zahlt man auch gleich weniger an die EU, WHO usw. als sogenannter Nettozahler 🙂 So unklug ist das doch gar nicht oder?
Allerdings…. Wie lange kann man ausländische/drittländische Hochintelligenz mit 5G übertölpeln?
Falls die gausssche Kurve auch in Ö den selben physikalischen Gesetzen unterläge 🙂
Folge der Spur des Geldes. 😉
Beide erhalten es von selbiger Stelle.
Ohne Kommentare.👍👍
Der IQ wirkt sich auch unmittelbar auf die Geburtenrate und den religiösen Glauben aus. Je niedriger der IQ, desto größer die Geburtenrate und der Glauben.
Interessant, wenn man bedenkt das genau diese beiden Probleme (Überbevölkerung und religiöser Fanatismus) den menschlichen Wohlstand und die gesamte Zivilisation am meisten gefährden.
Der Glaube hat nichts mit religiösem Fanatismus gemeinsam.
Warum werden dann diese “Klimakleber” mit ihrem Terror von der Journaille hofiert?
Folge der Spur des Geldes. 😉 Beide erhalten es von selbiger Stelle.
Hat, glaube ich, mit religiösem Fanatismus zu tun! 🧐
Liebt vielleicht an den schmierigen Öffentlich Rechtlichen?
Diese mittlerweile überheblichen und überbewerteten Journalitendarsteller sind vor Allem, Überflüssig!