
Androsch über neuen SPÖ-Chef Babler: "Bei mir macht sich da Skepsis breit"
Er war einer der bekanntesten Politiker der Republik in den 70er-Jahren und ist nun noch immer ein genauer Beobachter der Innenpolitik: Top-Manager Hannes Androsch (85) kritisiert nun deutlich den neuen SPÖ-Chef – aber wesentlich heftiger noch die Bundesregierung.
Der erfolgreiche Unternehmer mit Firmen wie AIC, Salinen Austria, Consultatio, Vivamayr und Firmenbeteiligungen (etwa bei der Bawag) war von 1970 bis 1981 Finanzminister und von 1976 bis 1981 auch Vizekanzler in der SPÖ-Alleinregierung von Bruno Kreisky. Jetzt sprach der in seinen Urteilen oft strenge politische Beobachter Hannes Androsch (85) mit der Tiroler Tageszeitung über den neuen SPÖ-Bundesparteivorsitzenden und sehr ausführlich über die schwarz-grüne Bundesregierung.
Zu Andreas Babler sagte Androsch: “Also bei mir macht sich da Skepsis breit, wenn der neue Parteivorsitzende Tempo 100 und die 32-Stunden-Woche fordert, und dies ungeachtet der dramatischen Personalnot.” Die Botschaft an den neuen SPÖ-Chef dürfte damit sein: Wirtschafstfeindlichkeit kommt nicht gut an – und die Österreicher wollen gerne arbeiten. In der SPÖ-Zentrale sollte diese deutliche Kritik einer lebenden Legende der Sozialdemokratie nun ernst genommen werden.
Wirtschaftsstandort Österreich von Platz 11 auf 24 abgestürzt
Wesentlich mehr Kritik setzt es von Hannes Androsch aber für die amtierende schwarz-grüne Koalition: “Österreich steht am Pannenstreifen. Ich erkenne keinen Plan. Das alles ist eine Politik gegen unsere Enkelkinder. Was wir jetzt tatsächlich brauchen, sind radikale Reformen, eine Generalsanierung nahezu aller Bereiche unseres Landes, und einen Modernisierungsschub, um den Standort zu verbessern und attraktiver zu machen. Doch nichts ist davon in Sicht, so verlieren wir weiter an Boden.”
Der Unternehmer und Ex-Minister erinnert im Interview mit der Tiroler Tageszeitung auch daran, dass Österreich bei der Bewertung der Attraktivität als Wirtschaftsstandort von Platz 11 (1999) auf aktuell Platz 24 abgestürzt ist.
Regierung "flog lieber im Hubschrauber herum und verteilte Geld"
Hannes Androsch rät in dieser Krisensituation der schwarz-grünen Bundesregierung: “Wir hätten mit dem Beginn der Pandemie eine konzertierte Aktion gebraucht, in dem sich alle verantwortlichen Wirtschaftsträger zusammengefunden hätten, so wie wir das in den 70er-Jahren gemacht haben. Jeder hätte etwas zur Stabilisierung einer schwierigen Lage beitragen können. Doch die Regierung wollte lieber mit dem Hubschrauber über das Land fliegen und gönnerhaft Geld verstreuen. Wenn wir die Lohnnebenkosten gesenkt hätten, wäre der Nettolohn gestiegen. So hätte man später bei den Lohnverhandlungen mit der Gewerkschaft gemeinsam moderate Lohnabschlüsse erreichen können und die Kaufkraft wäre hoch geblieben.”
Der frühere Finanzminister erwähnt beim Thema Teuerung auch interessante Vergleichszahlen: “In der Schweiz, Belgien und in Spanien liegt die Inflation bei zwei Prozent und darunter. Wir beobachten einen Abschwung der Wirtschaft, die Arbeitslosenzahlen steigen.”
Kommentare
Wie kam Androsch in den Besitz der Salinen Austria?
Bei mir auch Hr. Androsch
Androsch war einer der Ersten mit der Schuldenpolitik. Alles gelernt von seinen Ziehvater Kreisky. Schulden, Schulden, Schulden und wenn wer was dagegen sagt Nazi Keule her. Mehr haben die Roten nie gekonnt und werden Sie auch nie.
Das stimmt so nicht .Androsch hat Kreisky gewarnt vor zu vielen Schulden!!!!!!
Mit vollen Hosen ist gut stinken!Der Man soll seinen Ruhestand genießen und auf weitere Wortspenden, die nur blabla sind, verzichten.
jetzt stellt sich die Frage: Unter welchen Umständen sind die Hosen voll geworden.
Die Roten sollten auf ihn hören.Er versteht von Wirtschaft sicher mehr als der gesamte Parteiapparat!
Seit Kreisky und Androsch geht es mit der Politik bergab.
Der nächste Kanzler war ein Lehrbub von Androsch.
Dem nächsten war alles viel zu schwer
Und von nun an gings bergab.
In der Presse steht.das Personen die Format und Wissen haben nicht in die
Politik gehen.
Somit müssen wir mit zweitklassigen
volieb nehmen.
Siehe SPÖ. ÖVP .undFPÖdie wegen ihres Gehaltes streiten.
Die wahren Probleme bleiben aber
unbehandelt wie Lehrer und Ärztemangel.
Wie soll eine Gesellschaft entstehen die
mit zweitklassigen Lehrern vorlieb nehmen muss.
H. Androsch hat auch die Corona-Hilfen kritisiert, weil sie entweder nicht oder zu spät erfolgt sind.
Auffällig, dass in den Interviews und Analysen immer mehr ausgediente Politiker bzw Politikerinnen zu Wort kommen. Die Situationen von damals und heute kann man überhaupt nicht vergleichen.
Pandemie und Krieg in Europa hätten die ausgedienten Besserwisser genau so an den Rand ihrer Möglichkeiten gebracht.
….Vietnam, Kalter Krieg, RAF etc….. ?? War das ein Lercherlschas ?? Aber dazu müsste man ein wenig Bildung haben ! 🙁
Quakte der kleine dumme Frosch und wurde im Anschluss vom alten Krokodil gefressen.
Damit sagt Androsch eigentlich, dass man FPÖ wählen soll, denn diese sind die Einzigen, die sich gegen die jetzige Politik stemmen
Mit vollen Hosen ist gut stinken!Der Man soll seinen Ruhestand genießen und auf weitere Wortspenden, die nur blabla sind, verzichten.
Kann mich noch an den Fiskus LKW´s erinnern das er in seiner Zeit veranlasst hat,jedes Firmen PKW wurde der hintere Sitzbank aus gebaut und eine Trennwand verbaut weil sonst könnten es eventuell für Private Familien Fahrten benützt werden. Ja Ja es hat damals auch grausliche auswüchse von Politiker gegeben.
Wie war das doch mit Herrn Dr. Androsch Onkel und den Verwandtschftsverhältnissen zu Alt bp Schärf? Woher hatte Herr Androsch „sein“ Geld um sich Salinen, Bergbahnen, halb-Aussee und Hallstatt und sonstige Unternehmen zu kaufen. Daneben noch Zeit für amouröse Abenteuer im hohen Alter. Das ist Sozialismus eines 80 jährigen mit Tempo 200. Gratulation. Sollte sich doch Dr Androsch als Vorsitzenden der SPÖ bemühen wenn er sooo gescheit ist.
Erfolgreich sein ist ein Makel in Österreich. Nur wer überhaupt nix kann und vom Geld anderer Leute lebt ist ein Held bei uns.
Man kann zu Androsch stehen wie man will, aber von Wirtschaft versteht der was.
Der Babler dagegen versteht von Wirtschaft gar nix.
Nadelstreifsozialist versus Hacklerbua. Das ist Brutalität.
Androsch war schon in seiner Zeit als aktiver SPÖ Politiker in erster Linie ein beinharter Geschäftsmann, dem das Hemd näher war als der Rock. Mit Babler verbindet ihm eigentlich nur, dass beide bei einer Abfrage zu ihrer Personalie sie diese mit männlich beantworten müssen.
” … so wie wir das in den 70er-Jahren gemacht haben. …”
Mit dem krönenden Abschluß der Rede von Hugo Michale Sekyra, der mit den Worten “Verstehen sie doch, wir sind pleite” die ach so erfolgreiche Wirtschaftspolitik der SPÖ zusammengefasst hat.
androsch soll nicht klugscheissern. zu seiner zeit war er auch unter einer decke mit den reichen und schönen … 😉
Mit dem Babler hat der Androsch zwar recht, aber bei mir hat sich seinerzeit auch über den Androsch die Skepsis breit gemacht…
In meinen Augen einer der Besten, die je die SPÖ hatte. Kreisky, Zilk, Androsch, Lacina sind die, die von Wirtschaften was verstehen. Er drückt es ohnehin sehr vornehm aus, dass ihm beim Babler “SKEPSIS” ausbreitet. Ich würde sagen zu Babler, er ist das uneheliche Kind von Fidel Castro und das gesamte Kommunistengesindel. Die haben selbst in Luxus gewohnt, während das Volk leiden musste.
Ja ja die ÖVP Regierung hat mit ihrem Grünen Partner wahrlich noch nie so viel für Ihre Wähler geschafft mit dem Höhpunkt von bisher unvorstellbaren und noch immer weiter unkontrolliert erfolgten Umverteilungen.
Hoffentlich gelangt das Land nun nicht vollends aus dem Gleichgewicht?
Wenn das stimmt was Androsch sagt, dass wir auch noch von unserer Attratkivität dermassen abgestürzt sind, dann sollte das doch ein großes Alamersignal sein?
Meine Meinung aber ist, dass das Grundübel die seit Jahrzehnten praktisch nicht mehr vorhandene SPÖ ist, welche nur noch ihr Kernklientel betreute… – Nun über Nacht eine 32 Stunden Woche anzuführen und anderes Ähnliches mehr wird da nicht die Lösung sein können.
Hier hätte der Doskozil die Kompetenz gehabt, diese Partei tiefgreifend zu reformieren, aber das wollten weder die Granden noch die Wiener SPÖ die ich auch hierfür hauptverantwortlich sehe…
Es befällt mich immer wieder Unbehagen wenn ich von den veröffentlichten internen Querelen der sogenannten „staatstragenden“ Parteien lese. Nicht nur, dass diese unser schönes Land an den wirtschaftlichen Ruin heranführten und die Bevölkerung faktisch austauschten, machen sie noch ihre eigenen Probleme zu jenen der Österreicher. Fast kommt es mir vor, als wolle man ständig diese Parteien verändern, sodass diese endlich das machen wofür sie enorme Steuersummen erhalten, also für die Bevölkerung arbeiten. Ich aber sage, wenn ein Lieferant nicht liefert, sollte man ihn kündigen. Die beste Therapie dafür heißt; abwählen – und zwar Rot und Schwarz.
Er ist kein echter Sozialdemokrat, er hat wie viele andere Nadelstreifsozialisten nur die Sozialdemokratie als Sprungbrett genutzt um erfolgreicher Geschäftemacherei betreiben zu können. Die Weisheiten, die er von sich gibt, sind Binsenweisheiten des Kapitalismus. Die Ideen mit Reduktion der Lohnnebenkosten reduzieren in erster Linie die zu erwartenden Lohnkosten der Unternehmer bei Gehaltsverhandlungen bringen aber geringere Zahlungen an Pensionen und Krankenkassen und somit in Summe für den Arbeitnehmer rein gar nichts außer einem Sozialabbau besonders für die Schwächsten der Gesellschaft also alles Andere als eine sozialdemokratische Herangehensweise an die Dinge. Tempo 100 mit Arbeitszeitverkürzung und der Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes verknüpfen zu wollen ist purer Unfug. Die Deutschen arbeiten jahresstundenmäßig im Schnitt einen Monat weniger im Jahr als die Österreicher, die Löhne in der freien Wirtschaft sind durchwegs attraktiver und die Preise im Supermarkt deutlich geringer. Vielleicht liegt es an ganz anderen Dingen, wie zum Beispiel dem hohen Anteil an Beamten und Politikern pro Kopf in Österreich, die kostenmäßig das Budget und damit auch die staatlichen Möglichkeiten einschränken, ohne dafür eine besondere Mehrleistung zu erbringen.
Lohnnebenkosten sind:
Krankenversicherung: 14,6% (jeweils 7,3% AG und AN)
Pflegeversicherung: 2,35% (jeweils 1,175% AG und AN)
Arbeitslosenversicherung: 3% (jeweils 1,5% AG und AN)
Unfallversicherung
Ich kann mir schon vorstellen, dass er bei Senkung dieser Kosten sich das alles leisten kann.
Aber all die anderen, die ein “Norrmaleinkommen” haben?
“Das durchschnittliche BRUTTO-Monatseinkommen (14 mal) der Arbeiter/-innen und Angestellten in Österreich betrug 2021 rund 2.700 Euro – so die Zahlen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger.”
Steckt den Blabler Andi doch einfach in einen Nadelstreif, paar markige rote Pensionisten(an)sprüche, vielleicht noch ein treuherzig triefendes Brieferl vor der Wahl – und fedisch. Hat beim schönen Vranz ja auch bestens funktioniert. Alles für unsere Leut. Da brauchst keinen Silberstein!
Wer hat mehrheitlich diese Leute gewählt ?
Es ist nicht sehr lange her.
Ps. Schnell WHO verlassen !
Ex-Finanzminister Androsch, ist gut gefahren mit seiner Partei. Er konnte sich was vom Eigentum des Staates für sein Privates gut abzweigen. Eine rechtskräftige Verurteilung hat ihm auch nicht geschadet. Auf Grund des Urteils wurde das Gericht dann mit SPÖ Leuten unterwandert, dass so was nicht mehr vorkommt. Es hat gewirkt, Faymann & Co sind der beste Beweis. Jedes Verbrechen ist gedeckt, man muss nur auf der richtigen Seite stehen..
ein Oligarch, der als Finanzminister rechtzeitig gewusst hat, was privatisiert wird, und dann zugepackt hat. Aber er war damit erfolgreich.
Zitat: “…Wenn wir die Lohnnebenkosten gesenkt hätten, wäre der Nettolohn gestiegen. So hätte man später bei den Lohnverhandlungen mit der Gewerkschaft gemeinsam moderate Lohnabschlüsse erreichen können und die Kaufkraft wäre hoch geblieben.”
Wem von diesen türkisgrünen Politikerdarstellern soll man sowas zutrauen, wenn in der Regierung großteils realitätsfremde Bildungsabbrecher sitzen, die keine Ahnung davon haben, wie man mit einem Normalverdienergehalt seinen Alltag bestreiten muss?
Die Kreisky-Aera brachte Androsch hervor. Damals gutaussehend, charismatisch, also der richtige “Schwiegermutter”-Typ fuer den unpopulaeren Job des Finanzministers. Der rote Kaiser Kreisky, ebenfalls sehr populärer und beliebt, hat, um die Buerger zu gewinnen, das Steuergeld verteilt, als gaebe es kein Morgen. Der Schuldenberg Oesterreichs hat in dieser Aera zu wachsen begonnen. Der “schoene” Hannes war der FM. Bitte bisschen googeln, dann gibt es mehr ueber ihn. Er ist ein alter, Nadelstreifsozi und daher sein Wort noch immer gewichtig. Allerdings fuer mich nicht. Anzumerken ist noch, nach der Aera Kreisky begann der Totalabstieg der SPÖ. Was aus dieser einstigen Grosspartei geworden ist, das Ergebnis sehen wir heute. Nur die alten, stark verkrusteten Strukturen werden anscheinend für immer bleiben. Sie sind u. a. der Hemmschuh für diese Partei. Mich freut es, die FPÖ auch.
👍👏👏👏👏👏
Der SOZIALISMUS hat noch aus jedem Walfisch eine Sardine gemacht, ganz Österreich durchlebt gerade diese gesetzmässige Abmagerungskür!
Klasse Spruch – und so wahr !!!
Dr. Androsch ist halt ein erfolgreicher, feiner, interessanter und intelligenter Mann.
Ich denke er würde sich mit dem Prolo und Schaumschläger Babler nicht einmal an einen Tisch setzen.
Was der erfahrene Altpolitiker damit sagen will – vermute ich: It’s the economy, stupid!
Und das stimmt.
Es ist immer sehr rührig, von einem Bonzen und Vorzeigepolitiker der roten Arbeiterpartei, der zu einem Multimillionär bzw. wahrscheinlich Milliardär aufgestiegen ist, Tipps für Sozialpolitik und Umverteilung zu bekommen
Die Lohnnebenkosten kann man nicht senken. Das ist der versteckte Teil der Sozialversicjerungsbeiträge für Arbeitnehmer. Die Konsequenz wäre weniger Pension und weniger für Behandlung Bri Krankheit, Unfall und Abeitslosigkeit.
Das sollte der eigentlich wissen.
Naja @fewe , international üblich bezeichnet man als Lohnnebenkosten die direkten und indirekten Arbeitskosten, die eigentl. für den AG zusätzlich zum Bruttolohn anfallen. In AUT sind das eigentlich Sozialstaats-Kosten !!
Unsere Gewerkschaften haben daraus ein unerschöpfliches Reservoir für gönnerhafte Zuschüsse jeder Art für Nicht-Leistungsberechtigte gemacht.
Die Folge der Ausplünderung und Umverteilung auf Zahnreparaturen z.B. für Afghanen, für Darm-OPs z.B. für schwergewichtige Ägyper, für jeden und alles drzeit aus der Ukraine …. all das wird unausweichlich in den Ruin dieses “Sozialstaates” führen – weil immer weniger am Arbeitsprozess teilnehmende Produktivkräfte in die Sozialtöpfe einzahlen. Ein Staat von Politfriederiken, Funktionärs-Trudis, Beamtenden … !
Es wird spannend in Österreich….
Gut, die Inkompetenz dieser VP geführten Regierung ist klar, aber es ist gut, dass es auch noch der Androsch aufzeigt. Von Wirtschaft versteht er ja tats. etwas ……
Ja, genauso wie Herr Grasser….
Beide nur zu ihrem privaten Vorteil.
Androsch umschreibt das sehr gnädig!
Eigentlich ist es eine einzige Katastrophe!
Nein Herr Androsch wir wollen Babler, denn damit bleibt die SPÖ in der versenkung verschwunden, und das ist gut für uns Österreicher, die diese sogenannte Arbeiterpartei nicht mehr kennt und nur mehr ausbeutet, für ihre eingebürgerten Goldstücke und Migranten das diesen nichts fehlt und sie sich wohlfühlen bei uns im Idiotenland.
X FPÖ weg mit allem was sich Links bewegt.
Skepsis …eine milde Umschreibung….eher ein Personal Horror