
Angst vor weiteren Pleiten: Notenbanken halten Krisensitzungen ab
Die Pleite der US-Bank SVB ließ die Alarmglocken in den USA und Großbritannien läuten. Am Wochenende wurden aus diesem Grund mehrere Krisensitzungen abgehalten. Die Pleite soll zudem auf keinen Fall weitere Unternehmen in Mitleidenschaft ziehen.
Nach der Pleite der US-Bank SVB geht an den Finanzmärkten die Sorge vor weiteren Zusammenbrüchen um. In den USA, aber auch in Großbritannien sorgte der Fall am Wochenende für Krisensitzungen. US-Behörden bereiten Insidern zufolge “substantielle Maßnahmen” zur Absicherung der Konten bei SVB. Die geplanten Schritte sollten außerdem weiter reichende Folgen des Kollapses eindämmen, sagten mehrere mit den Vorbereitungen vertraute Personen am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters.
Offen blieb zunächst, ob die Suche nach einer Bank, die die SVB übernehmen könnte, vorankam. Am Freitag hatten Insider gesagt, dass der staatliche Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) eine übernahmewillige Bank suche.
Pleite soll auf keinen Fall weitere Unternehmen in Mitleidenschaft ziehen
Es soll verhindert werden, dass die Pleite weitere Unternehmen in Mitleidenschaft zieht. Die auf die Finanzierung von Technologiefirmen in Kalifornien spezialisierte Bank setzt bereits zahlreiche Startups unter Druck, die nun Probleme haben, ihre Mitarbeiter weiter zu bezahlen.
Kommentare
Solange es noch eine ZB gibt, die mit den Leitzinsen ganz unten bleibt (ja sogar negativ), können die Investoren immer noch auf billiges Geld hoffen. Und das ist die Bank of Japan bzw. der Yen. Wehe aber die Japaner schicken sich an, langsam die Leitzinsen zu erhöhen. (Ähnliches geschah 2008). Dann wirds finster. Sehr sehr finster sogar.
sagt alles: “Experten machen die starken Zinserhöhungen in den USA mitverantwortlich für die Probleme der SVB. Mit deutlichen Zinserhöhungen haben zuletzt Zentralbanken rund um den Globus versucht, die spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor einem Jahr sprunghaft gestiegene Inflation einzudämmen.
Darum ist die Biden USA der größte Kriegstreiber. Und die EU Vasallen mit der USA Abgeordneten um nicht zu sagen USA Kriegsdelegierten Von der Leyen sind die willigen Erfüllungsgehilfen. Ein Wahnsinn der gestoppt werden muss.
Warum ist der jetzige Crash gefährlicher als der von 2008 ? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten : Weil wir in einer Zeit der hohen Inflation und hohen Zinsen angekommen sind. Daher werden die als so sicher angepriesenen langjährigen fix aber ganz niedrig verzinsten Anleihen (Staats- Firmen und Bankanleihen) deutlich weniger wert als neue deutlich höher verzinste. Das kann bei 30 Jährigen sogar Ramsch bedeuten. Daher setzt jetzt bereits ein Bankrun ein und man versucht diese Anleihen loszuwerden. Daher sind besonders angeblich so sichere Banken aber auch Pensionsfonds, die sehr stark in solchen Papieren veranlagt sind oder auch durch gesetzliche Bevormundung veranlagt sein müssen sehr stark von einer Wertminderung betroffen. Ziehen nun die Kunden ihr Geld ab, um weitere Verluste zu vermeiden, werden einige Institute in Schieflage kommen und eine Bankenpleitewelle führt zwangsläufig auch zu Unternehmenspleiten der durch diese Banken finanzierten Betriebe, die nun ihre Gehälter nicht mehr auszahlen können. Es steht uns Worst Case ein Szenario bevor, welches das Schlimmste der letzten hundert Jahre noch toppen kann. Die Interventionsmöglichkeiten der Zentralbanken sind obendrein zu gering, da bei der unsinnigen Expansion der Geldmengen der letzten Jahre die Golddeckung zu gering ist, wenn man von ein paar Ausnahmen, wie beispielsweise der russischen ZB absieht. Da werden staatliche Zwangsmaßnahmen in kriegswirtschaftlicher Manier kommen um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung und eine Geldwertstabilität aufrecht zu erhalten. Jetzt aktuell kann man nur eines machen, um seine Ersparnisse zu retten: Gold physikalisch womöglich anonym in kleinen Stückelungen bis 100 Gramm kaufen, was das Zeug hält und privat geschützt vor Zugriffen jedweder Art bunkern.
Solange es noch eine ZB gibt, die mit den Leitzinsen ganz unten bleibt (ja sogar negativ), können die Investoren immer noch auf billiges Geld hoffen. Und das ist die Bank of Japan bzw. der Yen. Wehe aber die Japaner schicken sich an, langsam die Leitzinsen zu erhöhen. (Ähnliches geschah 2008). Dann wirds finster. Sehr sehr finster sogar.
Wie wirkt sich das auf Österreich aus? Meine kleinen Ersparnisse lieber abheben, wenn man wüsste was da noch kommt.
Der grosse Unterschied zum Bankencrash 2008 ist, dass weltweit inklusive Schweiz, Liechtenstein oder auch Zypern Gesetze beschlossen wurden, die es den Banken erlaubt in einem Notfall direkt auf die Kundengelder zuzugreifen – nennt sich “Bail-In Verfahren”. Es kommen sehr finstere Zeiten auf uns zu.
Ja und der Bankenrunn ist vorprogrammiert.