
Anklage in der FPÖ-Spesenaffäre: Straches Ex-Fahrer muss vor Gericht
Erste Anklage in der FPÖ-Spesenaffäre: Ein ehemaliger Fahrer von Heinz-Christian Strache und früherer Wiener Gemeinderat muss wegen falscher Zeugenaussage vor Gericht.
In der Spesenaffäre rund um den ehemaligen FPÖ-Parteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache kommt es laut “Kurier” zu einer ersten Anklage: Ein ehemaliger Fahrer Straches und früherer blauer Wiener Gemeinderat muss wegen falscher Zeugenaussage vor Gericht, wie dessen Anwalt Meinhard Novak der Zeitung am Freitag bestätigte.
Die Affäre wurde im September 2019, wenige Tage vor der Nationalratswahl, publik. Grundlage war eine anonyme Anzeige. Strache wird verdächtigt, seit seiner Übernahme der Parteiobmannschaft im Jahr 2006 bis Ende Mai 2019 sein Privatleben in großem Umfang mit Parteigeldern finanziert zu haben, indem er und ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter private Rechnungen von ihm durch Scheinbelege als berufliche Spesen deklariert haben sollen. Strache weist die Vorwürfe zurück. Neben Strache wird auch gegen andere FPÖ-Vertreter ermittelt. Aus einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Wien ging zuletzt hervor, dass sich der Gesamtschaden laut Ermittlern auf zumindest 1,032 Millionen Euro belaufen dürfte.
Falschaussage gegen Strache
Der ehemalige Mitarbeiter Straches, gegen den seinem Anwalt zufolge ein Strafantrag vorliegt, war zunächst laut “Kurier” Zeuge und sagte gegen seinen Chef aus, als die Spesenaffäre bekannt wurde. Er legte demnach den Ermittlern unter anderem Rechnungen als Beweismittel vor. Dem Vernehmen nach werden zwei davon jetzt gegen ihn selbst verwendet. Denn im Zuge der Ermittlungen soll festgestellt worden sein, dass sie nicht Strache, sondern dem Ex-Fahrer zuzuordnen seien. Es soll sich dabei um Restaurant-Rechnungen in Höhe von rund 500 Euro handeln.
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Kommentare
Was damals passierte und bis heute vertuscht wird ist für mich die größte Schweinerei der 2. Republik es geht nicht ob FPO ja oder nein , es würde mich auch für jede andere Partei stören den es wurde damit eine Grenze überschritten und die Auswirkungen sind bis heute sichtbar und die bleiben auch .
Stimmt es, dass es sich bei dem Ex-Fahrer und Ex-Gemeinderat um den aktuellen Wohnbau-Ombudsmann der FPÖ-Wien Michael N. handeln soll?
Warum darf einer der anderen linken Hauptakteure des kriminellen Ibizavideos Ramin M. noch immer ungestraft als Anwalt in Wien tätig sein, obwohl dieser einen seiner Klienten nachweislich schwer geschädigt hat?
Und warum wird der jetzt angeklagte exFahrer, exPolizist und ex FP Bezirksrat nicht mit seinem Namen Oliver R. genannt?
Ich nehme an, es wird versucht weiter zu vertuschen. Es ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß da einige honorige Personen mit drinnen stecken. Wir muessen uns fragen: Wem sollte es nuetzen, dieses Video!? Mehr darf ich leider nicht sagen.
@Frage: Weil es eben in diesem Artikel NICHT um einen Ex-Bezirksrat, sondern um einen Ex-GEMEINDERAT geht. Daher kann es sich ja eben NICHT um Oliver R. handeln, weil dieser niemals Gemeinderat gewesen ist. WER SINNERFASSEND ZU LESEN VERMAG, DER HAT NACHWEISLICH MEHR VOM LEBEN, WEIL ER SICH ALLEIN DADURCH 80% AN UNNÖTIGEN FRAGEN ERSPART!
Na da hat sich der Denunziant selbst ins Knie geschossen!😁
Dass die FPÖ und Herr Strache hereingelegt wurden, steht mittlerweile fest. Das IBIZA-Video, organisiert und inszeniert sowie fachmännisch durchgeführt, kann nur von jemanden in Auftrag gegeben worden sein, der diesen “Aufwand” auch finanzieren, sich leisten konnte. Man wollte der FPÖ schaden, sie von der politischen Buehne fegen. Bis dato haben sich fast alle Anschuldigungen in Luft aufgelöst. Die FPÖ hat sich wieder erholt und steht besser da, denn je. Ein zweites IBIZA wird nicht mehr moeglich sein. Die linken Anwuerfe, immer vor den Wahlen haben ihre Wirkung verloren. Die div. N-Keulen ebenso.
Die FPÖ schadet sich immer selbst, kein anderer ist Schuld daran.
@Puzl, Der FPÖ versuchen immer andere zu schaden, weil die FPÖ unbequem ist. Weil die FPÖ das anspricht, was die Bevölkerung bewegt. Dies ist natuerlich vor allem den seit Jahrzehnten etablierten Parteien ein Dorn im Auge. Zwei Parteien haben sich ueber Jahrzehnte Oesterreich geteilt und vor sich hin regiert, ihre geschaffenen Pfruende verwaltet. Was da alles im Verborgenen bleiben muss, brauche ich wohl nicht separat zu erwähnen. Daher wird alles getan, daß nichts öffentlich wird. Es kann mir niemand erzählen, daß alle anderen eine schneeweisse Weste haben. Die Linken sind, was Intrigen betrifft, wahre Meister. Bitte nicht nicht die Augen vor der Realität verschliessen!
Das Einzige was die Fpö anspricht sind Politfloskeln einer Stammtischbesetzung nach 5 Bier.
@ Putzlumpen, sie sind ein braver obrigkeitshöriger Staatsbürger.