Anna Dobler: Frauen in der Falle
Vielen Frauen droht in der Pension die Altersarmut. Teilzeitbeschäftigung, größere Lücken in der Erwerbsbiografie auf Grund von Kindererziehungszeiten, sowie die Ausübung von typischen “Frauenberufen”, obwohl vielfach systemerhaltend, sind oft die Gründe. Aber das weibliche Geschlecht ist selbst auch nicht ganz unschuldig an seiner Situation – denn Finanzen sind auch Frauensache.
Der Equal Pension Day ist jener Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben wie Frauen. Im heurigen Jahr ist er auf den 1. August gefallen. Männer haben im Durchschnitt eine Pension von 2047 Euro, während Frauen mit rund der Hälfte (1196 Euro) auskommen müssen. Wie erklärt sich dieser enorme Unterschied von 42 Prozent?
Die Gründe liegen hauptsächlich in der Einkommensschere und der Erwerbsbiografie
Frauen verdienen immer noch rund 18 Prozent weniger als Männer und arbeiten öfter in Teilzeit. Sie leisten mehr unbezahlte Arbeit, etwa im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung. Solche Erwerbsunterbrechungen reduzieren die spätere Pension.
Finanzielle Bildung ist essentiell
Die Einkommensgerechtigkeit muss stärker in den Fokus gerückt werden, sowie die Aufwertung “frauentypischer” Arbeit. Weiters sollte der Anteil der Frauen in MINT-Fächern steigen. Speziell Frauen sollten ermutigt werden, bei der Studienwahl auch auf technische Fächer zu setzen. Nicht zuletzt sollte eine gerechtere Verteilung der unbezahlten Arbeit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern.
Neben der staatlichen Pension sollte daher auch über die Förderung der finanziellen Bildung – gerade bei der jüngeren Generation – nachgedacht werden. Aufgrund der demographischen Entwicklung werden künftig immer weniger Erwerbstätige das staatliche Pensionssystem tragen, die private (und betriebliche) Pensionsvorsorge wird daher immer wichtiger. Je früher also das Bewusstsein für die künftige Pensionslücke, also dem Unterschied zwischen der (staatlichen) Pension und dem letzten Aktiveinkommen geschaffen wird, umso besser. Fängt man bereits in jungen Jahren an, kleinere Beträge regelmäßig zur Seite zu legen und investiert diese am Kapitalmarkt, etwa in Form eines Fondssparplans, desto stärker wirkt der Zinseffekt auf das veranlagte Kapital und desto weniger muss gespart werden, um die Pensionslücke zu schließen.
Anna Dobler ist eine mehrfach ausgezeichnete, ausgebildete und studierte Journalistin und Kolumnistin. Nach beruflichen Stationen in Berlin, München, Italien und Salzburg lebt und arbeitet sie mittlerweile in Wien. Auf Twitter setzt sich @Doblerin ein für freie Märkte und freie Meinung.
Kommentare
@H.Rieser…. Die Statistik Austria wird wie gesagt in den Grundfesten erschüttert sein, ob dieser harschen Kritik, 😉 die eigentlich nur eine Kopie eines Textes aus 2006 sind. . also 12 Jahre älter als die Studie der Statistik Austria. . Irgendwas aus dem Internet kopieren, das kann jeder . . .das macht Sie leider noch nicht zum Statistik Experten, nur weil Sie Kopieren und Einfügen so gut beherrschen und furchtbar stolz darauf sind das gelernt zu haben.,, LG 🙂
Lieber Knatterton!
” … Kopieren und Einfügen so gut beherrschen …”
Muss ich mir Sorgen um Ihre Gesundheit machen? Schon wieder nicht erinnerlich?
Richard Schmitt
31. August 2021 um 12:50 Uhr
Sehr geehrter Herr Rieser, wir “zensurieren” keinesfalls Ihre persönliche Meinung und bringen diese auch sehr gerne als Kommentar. Was wir nicht veröffentlichen: Zeilen mit Links zu Artikeln anderer Medien, aus rechtlichen Gründen. Wir bitten Sie um Verständnis. Mit den besten Grüßen, Richard Schmitt
Habe Sie öfters Gedächtnisaussetzer, Sie vertauschen Worte oder Sie entfallen Ihnen, Sätze sind für Sie unverständlich?
Diese Einschränkungen oder Probleme beim Folgen einer Diskussion deuten ebenfalls auf einen schleichenden Gedächtnisverlust hin.
Demenz ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Bitte nehmen Sie das ernst, und scheuen Sie sich nicht, zu einem Arzt zu gehen.
LG, Heinz
Eigentlich müssten neben den Einkommen auch die Unterhaltsansprüche verglichen werden.
Dann käme heraus, dass auf den Einkommen der Männer viel höhere Unterhaltsansprüche lasten – nämliche sehr oft gerade auch solche zu Gunsten der eigenen (Ex)Frau – als auf den Einkommen der Frauen.
Oft machen Männer z.B. permanent Überstunden, die sie sich auszahlen lassen, während die eigenen Frau allenfalls “nur” Teilzeit arbeitet, um sich mehr um den Haushalt und die Kinder kümmern zu können. Die regelmäßigen Überstunden des Mannes kommen dann aber gerade auch dessen Frau und den Kindern zugute …
Juristisch ist Unterhalt kein Einkommen für “die Frau” 😉
Die Statistik berücksichtigt nicht, dass noch immer viele Frauen nur eine Witwenpension beziehen. Auch meiner Mutter war das Arbeiten nach der Eheschließung nicht erlaubt.
Dazu kommt, dass ein Teil der Frauen im Unternehmen des Mannes geringfügig angemeldet sind (um Abgaben zu sparen) obwohl sie deutlich mehr arbeiten.
Es wäre anzudenken die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse abzuschaffen und Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen und somit dem Staat Geld sparen dafür finanziell zu entschädigen (Gutschrift am Pensionskonto, …). Derzeit sind jene benachteiligt, die ihren Kindern ein familiäres Umfeld mit individueller Betreuung ermöglichen da der Staat und die Länder Unsummen ausgeben um Kinder von früh bis spät zu versorgen – teilweise sogar mit gratis Verpflegung.
@Knatterton: Statt Alter müsste man eher die Dauer der einschlägigen Berufstätigkeit in Vollzeit-Äquivalenten rechnen (da etwa Kindererziehungs-bedingte Auszeiten oder Teilzeiten in der Vergangenheit) beim Lohn/Gehalt auch eine Rolle spielen werden. Es wäre interessant, ob dann noch immer eine Differenz verbleibt “weil sie keine Männer sind”, oder ob eine solche nur einer sozialistischen Ungleichbehandlungs-Denke entspringt.
Beim Thema Pension wäre festzustellen, dass es tatsächlich eine Ungleichbehandlung gibt, allerdings zu Ungunsten der Männer (die Möglichkeit der früheren Inanspruchnahme), die im Falle der tatsächlichen Nutzung zu einer geringeren Pension führt! Hier tue ich mir schwer eine Benachteiligung von Frauen zu sehen.
“Unbezahlte Arbeit welche die Frau für die Familie leistet.” Da hat sich Frau Dopler auf das Steckenpferd der Linken gesetzt und reitet eine wilde Attacke mitten hinein in privateste Angelegenheit von Familien.
Ich kenne Frauen die, selbst die Unterhosen und Leibchen der gesamten Familie bügeln, ohne das es wer verlangt hätte.
Es gibt Frauen welche größten Wert auf ein tip top geputztes Haus legen und fast manisch jedem Staubkörnchen hinterherjagen.
Meist macht der Gatte einstweilen den Garten schneidet die Hecken, verfliest den Keller, streicht das Gartenhäuschen, repariert den Rasenmäher, kümmert sich um den Pool, repariert kleine Dinge im Haus, wechselt Lampen, baut Möbel zusammen.
In Zukunft wird wohl, sowohl der weibliche wie auch der männliche Teil der Familie, genaue Zeitaufzeichnungen machen müssen will er nicht vor den selbsternannten Advokaten einer gerechten Familie nackt dastehen.
@Knatterton: Die Studie berücksichtigte NICHT korrekt Vollzeit/Teilzeit!
Nur aufmerksam lesen und NACHRECHNEN hilft. 🙂
Ja, die Studie ist ein Unsinn, aber sie wird beharrlich immer wieder zitiert.
Na dann 🙂 …Die Statistik Austria wird sich sicherlich freuen wenn ich H.Rieser als wissenschaftlichen Supervisor für mathematisch statistische Verfahren vorschlage, der offensichtlich das besondere Talent hat, den Studienergebnissen die komödiantische Würze zu verleihen. 😉
@Knatterton:
• Basis sollen Stundenverdienste einschließlich bezahlter Überstunden (ohne Sonderzahlungen) sein.
• Die Berechnung soll anhand des arithmetischen Mittels
(und nicht des Medians) erfolgen.
• Vergleiche sollen sich auf Bruttoverdienste (und nicht
Nettoverdienste) beziehen.
Einbezogen werden sollen insbesondere:
• alle unselbständig Voll- und Teilzeitbeschäftigten
und damit
• alle Beschäftigten einschließlich jener, die weniger als
15 Stunden pro Woche arbeiten,
• alle Altersklassen,
• alle Wirtschaftsbereiche (Abschnitte A-O der
NACE Rev. 1.1).
Und jetzt rechnen Sie doch bitte nach, wie ein Gender-Gap von -4,8 herauskommen kann.
Viel Spaß beim Zusammenbruch Ihres Weltbildes 😀
Mein Weltbild ist recht stabil…aber die Statistik Austria erzittert jetzt bestimmt in ihren Grundfesten ob dieser vernichtenden Analyse eines Experten 😉
@Knatterton: Dass ihr Weltbild “stabil” ist, ist ihrem Unvermögen ihr Weltbild zu überprüfen geschuldet. Oder habe ich übersehen, dass sie den erwähnten Gender Gap von -4.8 auf Korrektheit mit ihrem Weltbild überprüfte haben?
Als unkritischer Verfechter einer Ideologie war grundsätzlich von Ihnen nichts anders zu erwarten: Festhalten und unter keinen Umständen bereit sein, über den Tellerrand zu blicken und andere Meinungen zu akzeptieren, nur um den eigenen Wahrheitsanspruch als unumstößlich festzustellen.
Sie denken und “argumentieren” wie ein Religionsfanatiker 😉
Unbezahlte Arbeit im Haushalt leisten auch Männer. Aber bei denen bezeichnet man das als Hobby, wenn sie kochen oder etwas im Haushalt reparieren oder montieren oder – sofern vorhanden – im Garten arbeiten.
Wem das zu viel ist, etwas für seine Familie zu tun, der sollte allein leben.
Meine Mutter war alleinerziehend mit zwei Kindern und hat eine schöne Pension. Das Problem für Frauen ist es zumeist, dass sie sich bei der Arbeit auch wohlfühlen wollen, das geht halt nicht immer. Man muss sich weiterbilden, muss Kurse belegen etc. Das ist halt manchen zu unbequem.
Die schwierigere Zeit der Kindererziehung dauert vielleicht 12 Jahre von insgesamt 40 möglichen Arbeitsjahren. Da kann man dann schon noch einiges beruflich weiterbringen.
Vor allem derzeit ist es mit Homeoffice noch leichter möglich.
Diese ganzen Berechnungen sind allesamt billige Taschenspielertricks 🙁
Alle Berufe sind systemerhaltend. Ich kann diesen Unfug schon nicht mehr hören. Da feiert man die Billa-Kassierin, aber nciht jene, die die Waren jeden Tag dorthin liefern.
Jeder, der Steuern zahlt, ist systemerhaltend tätig. Am meisten sind es Arbeitgeber, denn ohne diese gäbe es große Armut.
Feministinnen die wie ein Mann behandelt werden wollen, sehen mit der Zeit auch aus wie ein Mann und benehmen sich auch so.
Allerdings wie ein Mann, der nicht Autofahren kann, nicht schießen und angeln, nicht Fußballspielen, nicht auf die Jagd geht, kein Bier und keinen Schnaps trinkt und nicht flucht…
und sich auch nicht nach schönen Frauen mit üppigen Rundungen umdreht.
LG 🌼
Stimmt.
Auffällig ist ausserdem, dass viele bekannte Feministinnen bekennend lesbisch sind. Daher wohl der Hass auf Männer.
Esther Vilar hatte sogar seinerzeit gemeint, dass Feministinnen tendenziell lesbisch sind und über den Feminismus junge Frauen zu sich ziehen wollen, indem sie sie gegen Männer aufhetzen.
Es ist schon auffällig, dass bei diesen “Berechnungen” nie die Witwenpension mitgerechnet wird und dass ganze Berufsgruppen, wie Beamte, Models, Schauspieler, Musiker, Manager, usw. völlig außen vor gelassen werden 😈
Zufälle gibts 😜
Kinderlose gebildete Frauen, die nie eine Doppelbelastung hatten, sind Hauptprofiteure der Frauenquoten in der Politik (nachdem sie dadurch raufgekommen sind, bekommen die jungen Ministerinnen Kinder) und in den Aufsichtsräten. Jede Quoten ist schlecht, eine “Mütterquote” wäre da aber noch das geringere Übel als eine generelle Frauenquote.
Natürlich ist Pensionsvorsorge wichtig – und natürlich bekommen Frauen physisch die Kinder und nicht die Männer. Als Vater einer Tochter wünsche ich mir zudem nichts mehr als Glück und Sicherheit für mein Kind. Dennoch werden bei den ganzen herbeigeredeten Gehaltsunterschieden fast ausschließlich Äpfel mit Birnen verglichen und Frauen werden von früh bis spät medial in eine in dem meisten Fällen realiter nicht für sie selbst erlebbare Unterdrückungssituation hineingeredet und hineingeschrieben. Niemand wird solchem biographischen Norm- und Erfolgsdruck ausgesetzt als “die Frau” – und zwar von anderen Frauen!
Was man alles “unter einen Hut bringen” müsse und wie das Leben im Supermultitaskingmodus, in dem nichts mehr richtig funktioniert, laufen müsse – davon berichten die “erfolgreichen Frauen” (gerne geschieden, alleinerziehend, “Managerin”) in rosabunten Frauenformaten nur allzu gerne.
In der Realität allerdings wundert sich dann so manche Frau, die ihre “volle Selbstverwirklichung” angeblich gelebt hat – also 5 Partner und 4 Jobs in den Sand gesetzt hat und mit 2 Kindern als Alleinerzieherin (wie sie es vor Gericht selbst erstritten hat) mit einem Teilzeitjob dasteht, dass weder der Rubel rollt, noch das Leben so toll und einfach läuft wie in den rosabunten Blättchen.
Persönlich habe ich den Eindruck, dass viele arme Frauen ihre ganze Jugend hindurch indoktriniert werden und gar nicht in die Lage versetzt werden, unterschiedliche Gesellschafts- und Lebensmodelle für sich überhaupt zu begreifen, bevor sie durchs Leben taumelnd in einem Alter und einer familiären ( Un-)Situation angelangt sind, in der es zu spät ist. Meistens heißt das dann ua auch fehlende Altersvorsorge und Alleinsein.
Ein realistischerer Blick auf mehr als ein Mainstreamexistenzmodell täte manchen imo jedenfalls gut!
Ich hatte 2 Lebensversicherungen als ich noch keine Kinder hatte…doch die musste ich beide auflösen da ich Alleinerziehend war…bis dato war mein Verdienst immer so niedrig dass es mir nicht möglich ist wieder eine Lebensversicherung abzuschließen…die reden sich alle recht leicht…bin sicher nicht Alleine damit…
Frauen gehen früher in Pension und leben länger, kassieren also viel länger Pension. Der Equal Pension Day ist daher im Dezember oder erst im kommenden Jahr.
Die von links geforderte “Einkommensgerechtigkeit” kann es nur geben, wenn eine zentrale Stelle die Jobs verteilt. Dann könnten Benachteiligte Ungerechtigkeit einwenden. Da wir aber glücklicherweise nicht in einer sozialistischen Diktatur leben, sind Unterschiede im Einkommen das Ergebnis persönlicher Entscheidungen oder allenfalls von sonstigen Umständen wie Begabung oder Erfahrung etc. Die Höhe der Einkommen bestimmt zumindest in der Privatwirtschaft der Markt.
Es werden bei diesen Pensionsberechnungen Äpfel mit Birnen verglichen. Vergleicht man nur fulltime-Jobs von Frauen und Männern, und dann noch gleichwertige Jobs, ist die Differenz kaum vorhanden. Viele Frauen – speziell am Land – haben keine Alternativen, aber es gibt auch viele, die keine finanzielle Notwendigkeit für halbe oder gar ganze Beschäftigung sehen, weil der Mann ja ohnehin gut verdient. Bis sie sich trennen.
“Weiters sollte der Anteil der Frauen in MINT-Fächern steigen.” Seit 15 Jahren werden landauf, landab “Girls Days” und anderes veranstaltet. Kolleginnen und Kollegen aus den einschlägigen Fächern berichten mir trotzdem, dass das alles bei den jungen Frauen nicht zündet.
Das Bundesheer veranstaltete vor Jahren eine große Aktion, um junge Frauen für das Militär, das übrigens sehr gut bezahlt, zu interessieren. Von 5.000 Frauen, die diverse Tage der offenen Tür etc besucht haben, haben am Ende nur 2 ein Arbeitsverhältnis begonnen, wenn ich mich recht erinnere.
Der Staat soll Mindestgehälter und Mindestpensionen festlegen und sich aus dem Rest raushalten.
Mir tun die Frauen leid.
Sie müssen schon mit 60 in Pension gehen, zum Bundesheer dürfen sie nur freiwillig, und als ob das nicht schon Diskriminierung genug wäre, sie müssen auch noch Kinder bekommen und 18 Jahre erziehen, während die Männer Karriere machen, schnelle Sportautos kaufen, Fußball spielen und sich in Gasthäusern besaufen.
Und wenn die Männer endlich die 50 erreicht haben, sich einen 5-Tagebart wachsen lassen, einen schwarzen Porsche (wahlweise einen BMW X7) und weiße Turnschuhe kaufen, werden sie erst so richtig attraktiv für das weibliche Geschlecht, während die Frauen ihre besten Jahre schon hinter sich.
Frauen tun mir leid! Habe ich das nicht schon erwähnt?
Kleine Korrektur, denn es müsse heißen:
Wenn die Männer endlich die 60 erreicht haben, sich einen 3-Tagebart wachsen lassen, einen schwarzen Porsche und weiße Turnschuhe kaufen, werden sie erst so richtig aktiv, während die Frauen in die Armutspension müssen und in der Falle schmoren 😲
Ein schönes WE, Ihr lieben Frauen 👿
Ich hoffe, Sie halten 60-jährige mit weißen Turnschuhen nicht ernsthaft für attraktiv für das weibliche Geschlecht. Man beachte den feinen Unterschied zwischen dem Kind im Manne und dem Kind im Männerkörper.
@Ferdinand: Lassen Sie uns Frauen das beurteilen. Die Zeiten, in denen uns Männer vorschrieben, wer uns zu gefallen hat, sind vorbei.
Aus ideologischen Gründen wurden die Frauen zu Beginn des Sozialismus in Österreich aus ihrer angestammten sozio-ökonomischen Situation gerissen, in den 80ger Jahren musste sich eine Frau entschuldigen, wenn sie nur “Hausfrau und Mutter” war. Es ist gut und richtig, dass Frauen an der Gesellschaft, an der Arbeits-und politischen Welt hier in Österreich/Europa teilnehmen, sich mehr und mehr von der fianziellen Abhängigkeit von den Männern gelöst haben. Aber welchen Fehler hat man gemacht ? Evolutionär ist den Männern zugedacht, zu arbeiten und so die Familie zu ernähren/zu beschützen, die Frau die Kinder zu erziehen sowie die gesamte Haushaltstätigkeit, ab 2 Kinder im Übrigen mehr Arbeit als Männer im Büro zu erledigen haben. Während die Männer für ihre Arbeit Geld bekommen, hat man das bei den Frauen nie angedacht, besser wäre es gewesen, diese Arbeit der Frauen zu bewerten wie die des Mannes und ihnen einen Lohn/Gehalt über die Solidargemeinschaft zukommen zu lassen, das von Frau Dopler beschriebene Problem gebe es dann nicht. Kritiker/innen meinen aber, dann wäre die Frau niemals aus ihrer Haushaltstätigkeit herausgekommen, daher war dieser “gesellschaftliche Druck” notwenig. Ob das alle Frauen, die nunmher doppel/dreifach belastet sind, ebenso sehen ?
“Evolutionär ist den Männern zugedacht, zu arbeiten und so die Familie zu ernähren/zu beschützen, die Frau die Kinder zu erziehen sowie die gesamte Haushaltstätigkeit, ab 2 Kinder im Übrigen mehr Arbeit als Männer im Büro zu erledigen haben.” Soso. Sie haben also den Dr. in der Evolution, wie es scheint…
Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel, es gibt auch Männer, die nicht arbeiten, nichts gelernt ahben, sich nur vom Geld anderer ernähren. Wer das ist ? Schauen Sie sich in den Spiegel, danns ehen Sie einen dieser “Prachtexemplare”, derer wir in Österreich viel zu Viele haben.
Sie empfehlen also ernsthaft, dass Frauen die ohnehin auch bei gleicher Arbeit weniger verdienen und oft unbezahlte Haushaltsarbeit leisten, noch Geld für einen Fondssparplan beiseite legen sollen? Das erinnert an die Empfehlung von Sebastian Kurz aus 2017, dass Eigentumserwerb die beste Maßnahme gegen Altersarmut sei. Maria Antoinette läßt grüßen. Grobe Ungerechtigkeiten im Lohngefüge zu beseitigen, wie sie in Österreich leider immer noch bestehen, ist die Aufgabe der Politik.
Also die Behauptung, dass Frauen bei gleicher Arbeit weniger verdienen ist schlicht und ergreifend falsch. Machen Sie einen Blick in die Kollektivverträge – hier wird nicht zwischen Mann/Frau/Divers unterschieden.
Der Kollektivvertrag regelt auch nur die Untergrenze.
Um den Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf den Gender Pay Gap zu untersuchen, hat Statistik Austria die Daten aus dem Jahr 2018 genauer analysiert. Frauen verdienten 2018 mit durchschnittlich 15,15 Euro um 20,4% weniger als Männer mit 19,03 Euro brutto pro Stunde. Berücksichtigt man Merkmale wie Branche, Beruf, Ausbildung, Alter, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Vollzeit/Teilzeit, Art des Arbeitsvertrags, Region und Unternehmensgröße, dann reduziert sich der geschlechtsspezifische Lohnunterschied auf immer noch 14,0%.
@Knatterton: Das ist eine Ansammlung frecher Unwahrheiten! Diese Studie hat Teilzeit mit Vollzeit gleichgesetzt. Wenn diese Studie auf Stundennetto gerechnet wird, verdienen Männer um 18% weniger als Frauen für die gleiche Arbeit 😈
Und eine Friseurin mit einem Mistbuam/Kanalräumer gegenüberzustellen ist heimtückischer statistischer Betrug 🤥
Außerdem wurde erst einmal gerichtlich eine Ungleichbehandlung wegen dem Geschlecht festgestellt 😉
@ H. Rieser: Welche Einflussfaktoren auf das Gehalt in dieser Studie berücksichtigt wurden, steht in obigem Text. Branche und auch Vollzeit/Teilzeit ist darunter ebenfalls angeführt.
Wenn man diese Einflussfaktoren herausrechnet, dann reduziert sich die Einkommensdifferenz von 20,4 auf 14 Prozent. Also 14 Prozent verdienen Frauen nur deshalb weniger, weil sie keine Männer sind. Aufmerksam lesen hilft. 🙂