Noch bevor die Ausreisebeschränkung wegen einer hohen Sieben-Tages-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen heute, Donnerstag, um 6 Uhr in der Salzburger Gemeinde Straßwalchen im Flachgau in Kraft getreten ist, ging um 1 Uhr ein Container einer polizeilichen Kontrollstelle an der Wiener Straße (B1) im Ortsteil Steindorf in Flammen auf. Ob es sich um Brandstiftung handelte, war vorerst unklar. Die Ursache des Feuers wird ermittelt, sagte eine Polizei-Sprecherin.

Die Brandursache war vorerst unklarFF Straßwalchen / LZ Steindorf

Der Container war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs unbesetzt, weil die Kontrollen erst in der Früh begannen. Ein vorbeikommender Autofahrer wurde auf das Feuer aufmerksam und alarmierte die Einsatzkräfte.

Einer Polizeistreife gelang es zunächst, die Flammen mit einem Feuerlöscher einzudämmen. Die Freiwillige Feuerwehr Straßwalchen konnte das Feuer schließlich löschen. Der Container, der nicht im Eigentum der Polizei steht, wurde soweit beschädigt, dass er nun ausgetauscht werden muss, erklärte die Polizei-Sprecherin. “Es wird sich heute nicht mehr klären lassen, ob die Brandursache Brandstiftung war.” Die Höhe des Schadens war vorerst nicht bekannt.

Das Feuer entstand noch bevor die Ausreisebeschränkung in Kraft tratFF Straßwalchen / LZ Steindorf

Die Kontrollen der Ausreisenden liefen in der Früh laut Polizei ohne Zwischenfälle ab. Allerdings kam es im morgendlichen Pendelverkehr zu Staus. Bis zum 2. Mai, 24 Uhr, müssen Personen ab 15 Jahren einen gültigen PCR-Test oder Antigen-Schnelltest vorweisen, damit sie Straßwalchen verlassen können. Es gibt allerdings einige Ausnahmen, zum Beispiel für den Güterverkehr und für Durchreisende ohne Zwischenstopp. Die Kontrolle führen Polizisten und Soldaten des Bundesheers durch. (APA/red)