Anschlag verhindert: Ukraine wollte angeblich russische Journalistinnen töten
Heftige Vorwürfe aus dem Kreml: Der russische Geheimdienst soll ein aus der Ukraine geplantes Attentat auf die Chefredakteurin des Fernsehsenders RT, Margarita Simonyan, und auf die Putin treue Journalistin Ksenia Sobtschak verhindert haben.
Der russische Geheimdienst teilte mit, er habe Mitglieder einer Neonazi-Gruppe festgenommen, die den Mord an zwei Moskauer Fernsehpersönlichkeiten geplant hätten. Der russische Sicherheitsdienst (FSB) erklärte am Samstag, er habe die von ukrainischen Geheimdiensten veranlassten Morde an zwei bekannten Medienvertretern auf russischem Territorium verhindert.
17.000 Euro pro Mord
Laut russischen Medien sollen in der Region Rjasan Mitglieder einer Neonazi-Gruppe namens “Paragraph-88” festgenommen worden sein, die von den ukrainischen Diensten rekrutiert und für die Ermordung von Margarita Simonyan, einem der wichtigsten Gesichter der Kreml-Propaganda, und Ksenia Sobtschak, einer Influencerin, die der Offensive in der Ukraine kritisch gegenübersteht und als “russische Paris Hilton” bekannt ist, bezahlt wurde. Der Erklärung aus Moskau zufolge handelt es sich bei den Tätern um einige Neonazis der Gruppe “Paragraph-88”, denen “1,5 Millionen Rubel (etwa 17.000 Dollar) für jeden Mord” versprochen wurden.
Russia’s FSB claims it has prevented the preparation by the Ukrainian special services of the murder of the editor-in-chief of Rossiya Segodnya and RT Margarita Simonyan, as well as journalist Ksenia Sobchak. pic.twitter.com/uJ447YuHrW
— Clash Report (@clashreport) July 15, 2023
Kommentare